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VM Version nachträglich ändern 7 -> 8

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VM Version nachträglich ändern 7 -> 8

Beitragvon Pro-fekt » 18.03.2015, 16:28

Hallo,

ich möchte eine bestehende VM, Version 7 in VM 8 ändern.
Gastsystem ist ein WIndows Server2008R2.

Der Grund liegt darin, dass ich eine weitere physische CPU eingebaut habe und diese nur innerhalb der Version 8 verwenden.
Innerhalb der 7er Version kann ich nur 8 CPU´s hinzufügen/auswählen.
In der 8 er Version wird mir erlaubt 16 CPU´s (Anzahl der logischen verfügbaren Prozessoren) auszuwählen.


Ich habe gelesen das man lediglich kleine Änderungen durchführen muss:
In der vmx:
virtualHW.version = "7" in "8"
In der vmdk:
dbb.virtualHWVersion = "7" in "8"

Nun zu meinen Fragen:
1. "In der vmdk" Angabe wird sicher die "große" Platten Datei innerhalb der VMWare gemeint?
2. Sind diese wenigen Änderungen ausreichend und korrekt?
3. Ich möchte ein produktives System so umstellen und möchte mir sicher sein, dass dies so ohne Probleme durchführbar ist.
Nicht das etwa nach X Wochen ein Folge Problem auftaucht.
Was könnt Ihr mir dazu empfehlen, raten?
Habt Ihr Erfahrungen gesammelt mit einer solchen Änderung?
Alternativ haben wir bei VMWare Support gebucht, eine Anfrage pro dem gebuchten Kalenderjahr.
Natürlich möchte ich mich vorab schlau machen, da dieser Support Fall eigentlich für einen Notfall gedacht ist.


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Re: VM Version nachträglich ändern 7 -> 8

Beitragvon ~thc » 18.03.2015, 17:38

Pro-fekt hat geschrieben:1. "In der vmdk" Angabe wird sicher die "große" Platten Datei innerhalb der VMWare gemeint?

Nein - gemeint ist die "kleine" VMDK-Deskriptor-Datei.

Pro-fekt hat geschrieben:2. Sind diese wenigen Änderungen ausreichend und korrekt?

Ich habe mal zwei identische VMs mit den Versionen 7 und 8 erstellt - diese beiden Zeilen sind wirklich der einzige (nicht ID-mässige) Unterschied.

Pro-fekt hat geschrieben:Was könnt Ihr mir dazu empfehlen, raten?

Mehr als zwei vCPUs sind selten sinnvoll - weniger ist mehr.

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Re: VM Version nachträglich ändern 7 -> 8

Beitragvon Pro-fekt » 18.03.2015, 17:57

~thc hat geschrieben:
Pro-fekt hat geschrieben:1. "In der vmdk" Angabe wird sicher die "große" Platten Datei innerhalb der VMWare gemeint?

Nein - gemeint ist die "kleine" VMDK-Deskriptor-Datei.


Danke.

~thc hat geschrieben:
Pro-fekt hat geschrieben:2. Sind diese wenigen Änderungen ausreichend und korrekt?

Ich habe mal zwei identische VMs mit den Versionen 7 und 8 erstellt - diese beiden Zeilen sind wirklich der einzige (nicht ID-mässige) Unterschied.


OK dann kann ich das nach einer Sicherung am Wochendende mal testen.


~thc hat geschrieben:
Pro-fekt hat geschrieben:Was könnt Ihr mir dazu empfehlen, raten?

Mehr als zwei vCPUs sind selten sinnvoll - weniger ist mehr.


Hier gebe ich Dir Recht, aber ich möchte testen ob sich nicht doch die Leistung verbessert wenn ich alle verfügbaren CPU´s hinzugefügt habe.

Zur Leistungsverbesserung selbst habe ich bereits vorgeschlagen eine weitere VM zu verwenden und dort eine Anwendung der ausgelasteten VM zu verlagern.

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Beitragvon ostekl1 » 18.03.2015, 19:03

... und warum nicht einfach über den Webclient? Das geht dort ohne zu "fummeln" :)

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Beitragvon Dayworker » 19.03.2015, 02:44

Pro-fekt hat geschrieben:Hier gebe ich Dir Recht, aber ich möchte testen ob sich nicht doch die Leistung verbessert wenn ich alle verfügbaren CPU´s hinzugefügt habe.
Wenn dein Host 16 Kerne hat und du vergibst diese in Gänze an eine VM, bleibt kein Kern mehr für den ESXi übrig und der ESXi nimmt sich wie Windows oder Linux sowieso, das was er braucht. Ungünstig ist dabei nur, daß der ESXi durch die VM-Last länger zur Abarbeitung seiner Verwaltungstätigkeit braucht und solange der ESXi rödelt, erhält die VM nicht ausreichend freie CPU-Kerne. Solange die VM wiederum nicht die konfigurierte Anzahl an freien CPU-Kernen erhält, wird die VM nach dem üblichen Round-Robin-Verfahren nicht ausgeführt und erhält für die Pausierung nur einen Bonus für den nächsten RR-Zyklus.
Im Endeffekt bremst du den ESXi unnötig aus und verringerst damit nur die Gesamtsystemleistung deines Hosts.

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Beitragvon Pro-fekt » 20.03.2015, 11:12

Dayworker hat geschrieben:
Pro-fekt hat geschrieben:Hier gebe ich Dir Recht, aber ich möchte testen ob sich nicht doch die Leistung verbessert wenn ich alle verfügbaren CPU´s hinzugefügt habe.
Wenn dein Host 16 Kerne hat und du vergibst diese in Gänze an eine VM, bleibt kein Kern mehr für den ESXi übrig und der ESXi nimmt sich wie Windows oder Linux sowieso, das was er braucht. Ungünstig ist dabei nur, daß der ESXi durch die VM-Last länger zur Abarbeitung seiner Verwaltungstätigkeit braucht und solange der ESXi rödelt, erhält die VM nicht ausreichend freie CPU-Kerne. Solange die VM wiederum nicht die konfigurierte Anzahl an freien CPU-Kernen erhält, wird die VM nach dem üblichen Round-Robin-Verfahren nicht ausgeführt und erhält für die Pausierung nur einen Bonus für den nächsten RR-Zyklus.
Im Endeffekt bremst du den ESXi unnötig aus und verringerst damit nur die Gesamtsystemleistung deines Hosts.



Danke für den Tipp, wir werden eh nicht um eine weitere VM hinwegkommen.


ostekl1 hat geschrieben:... und warum nicht einfach über den Webclient? Das geht dort ohne zu "fummeln"


Leider bekomme ich den bei uns nicht installiert.
Ich kann den benötigten SSO nicht installieren, da dieser einen Server2008 oder höher verlangt.
Einen Server2008R2 steht zur Verfügung, aber dieser ist der Domäncontroller und wird bei der Installation ebenfalls abgelehnt.

Gibt es eine Möglichkeit den Webclient ohne SSO zu installieren, oder ob man den SSO und Webclient auf Windows 7 installieren kann?

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Beitragvon irix » 20.03.2015, 11:32

Pro-fekt hat geschrieben:...
Leider bekomme ich den bei uns nicht installiert.
Ich kann den benötigten SSO nicht installieren, da dieser einen Server2008 oder höher verlangt.
Einen Server2008R2 steht zur Verfügung, aber dieser ist der Domäncontroller und wird bei der Installation ebenfalls abgelehnt.

Gibt es eine Möglichkeit den Webclient ohne SSO zu installieren, oder ob man den SSO und Webclient auf Windows 7 installieren kann?


Warum so kompliziert? Nimm doch einfach die VCSA, sprich die vCenter Server Appliance wo bis auf den Update Manager alles in einem ist. Es faellt dabei keine Microsoft Lizenz an weil das ganze ein Linux als Unterbau hat.

Vorraussetzung ist aber das ihr vCenter lizenziert habt sprich vSphere Essentials oder höher.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Pro-fekt » 23.03.2015, 20:00

irix hat geschrieben:
Pro-fekt hat geschrieben:...
Leider bekomme ich den bei uns nicht installiert.
Ich kann den benötigten SSO nicht installieren, da dieser einen Server2008 oder höher verlangt.
Einen Server2008R2 steht zur Verfügung, aber dieser ist der Domäncontroller und wird bei der Installation ebenfalls abgelehnt.

Gibt es eine Möglichkeit den Webclient ohne SSO zu installieren, oder ob man den SSO und Webclient auf Windows 7 installieren kann?


Warum so kompliziert? Nimm doch einfach die VCSA, sprich die vCenter Server Appliance wo bis auf den Update Manager alles in einem ist. Es faellt dabei keine Microsoft Lizenz an weil das ganze ein Linux als Unterbau hat.

Vorraussetzung ist aber das ihr vCenter lizenziert habt sprich vSphere Essentials oder höher.

Gruss
Joerg


Ok, nun läuft der Webclient, aber die benötigten Ressourcen für den vCenter sind schon extrem?
Für die tägliche Arbeit ist das zimmlich träge.

ostekl1 hat geschrieben:.. und warum nicht einfach über den Webclient? Das geht dort ohne zu "fummeln"


Wo finde ich nun diese Konfiguration im WebClient.


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