Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
VMWare 5.1 mit Win 2012R2 Guest Netzwerk
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cyberpeter
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VMWare 5.1 mit Win 2012R2 Guest Netzwerk
Hallo,
bin neu hier und auch beim VMWare und hätte gleich mal eine Frage ...
Ich administriere eine Steuerkanzlei mit einem Dell T620 64 GB mit VM 5.1 (Dell 5.1 Update 2 1483097) mit zwei Xeon E5-26400 und SAS Platten im Raid 10. Aufgebaut wurde das ganze von einer externen Firma die uns dabei aber etwas im Stich läßt.
Darin sind zwei Windows 2012 Guests - ein SQL Fileserver und ein Terminalserver mit 5 Usern und einer Windows 8 VM auf der Veem läuft.
Eigentlich sollte ja alles laufen aber die Netzwerkperformance gerade wenn die Anwendung Daten vom SQL holt ist nicht wirlich berauschenend - eingesetzt als virtuelle Netzwerkkarte wird der vmxnet3.
Nachdem die Firma, die uns den Server hingestellt hat gemeint hat das ist normal was ich nicht glauben konnte weil unsere alte nicht virutalisierte Hardware deutlich schlechter war und merklich schneller gelaufen ist.. Nach suchen bin ich auf folgendes Document gestoßen.
http://www.behnsen.net/netzwerk-perform ... t-vmxnet3/
Bringt das was ?
Gruß Peter
bin neu hier und auch beim VMWare und hätte gleich mal eine Frage ...
Ich administriere eine Steuerkanzlei mit einem Dell T620 64 GB mit VM 5.1 (Dell 5.1 Update 2 1483097) mit zwei Xeon E5-26400 und SAS Platten im Raid 10. Aufgebaut wurde das ganze von einer externen Firma die uns dabei aber etwas im Stich läßt.
Darin sind zwei Windows 2012 Guests - ein SQL Fileserver und ein Terminalserver mit 5 Usern und einer Windows 8 VM auf der Veem läuft.
Eigentlich sollte ja alles laufen aber die Netzwerkperformance gerade wenn die Anwendung Daten vom SQL holt ist nicht wirlich berauschenend - eingesetzt als virtuelle Netzwerkkarte wird der vmxnet3.
Nachdem die Firma, die uns den Server hingestellt hat gemeint hat das ist normal was ich nicht glauben konnte weil unsere alte nicht virutalisierte Hardware deutlich schlechter war und merklich schneller gelaufen ist.. Nach suchen bin ich auf folgendes Document gestoßen.
http://www.behnsen.net/netzwerk-perform ... t-vmxnet3/
Bringt das was ?
Gruß Peter
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cyberpeter
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cyberpeter
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Schau dir mal diesen Artikel an:
http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2008925
Kannst du die anderen zwei Ursachen ausschließen?
http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2008925
Kannst du die anderen zwei Ursachen ausschließen?
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irix
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Supi hat geschrieben:Gerade die 8 CPU's des SQL Server könnten schon die Ursache sein, da diese 8 Kerne ja auf beide E5-2640 (je 6 Core + 6xHT) verteilt werden müssen.
( Es müssen immer diese 8 Kerne frei sein)
Das ist pauschal so nicht richtig. Sollte eine vCPU keine Workload haben so erkennt dies der Hypervisor und muss keine logische CPU zuordnen. Sollte aber nur 1% Last da sein dann ist es so wie du es beschrieben hast.
Ich würde den SQL auf 2-4 Kern und den Backup auch auf 2 Kern reduzieren.
Einfach mal in das Monitoring gucken was die VM an CPU verbraucht hat und die zugeordneteten Resourcen daran anpassen.
Gruss
Joerg
Dayworker hat geschrieben:Das ganze Offload-Gebräu (TOE etc) würde ich bis auf weiteres immer deaktivieren. VMware seine Treiber unterstützen bisher TOE nur teilweise und je nach Gast-OS kann es dann dadurch auch zu Netzwerkinstabilitäten kommen.
Die Aussage ist, so pauschal, nicht nur mist, sondern auch ziemlich veraltet. Sorry für die harten Worte, aber sofern die darunterliegende Hardware das sauber unterstützt, zickt VMware auch nicht rum.
Supi hat geschrieben:Gerade die 8 CPU's des SQL Server könnten schon die Ursache sein, da diese 8 Kerne ja auf beide E5-2640 (je 6 Core + 6xHT) verteilt werden müssen.
( Es müssen immer diese 8 Kerne frei sein)
Ich würde den SQL auf 2-4 Kern und den Backup auch auf 2 Kern reduzieren.
Wie Irix schon sagte stimmt das so pauschal nicht. Aber optimal ist das auch nicht (Stichwort NUMA/ vNUMA, Latency, &RDY etc.).
Derzeit gehe ich eher mal davon aus, dass die VMs massiv unter %RDY leiden. Die CPU Latenz würde ich mir auch ansehen. Da habe ich gerade selber erst ins Klo gegriffen (Stichtwort Powersaving der HW).
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Dayworker
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Stimmt, ist zu pauschal. TOE funktioniert bei mir unter nappit-in-One weiterhin nicht dauerhaft stabil und an den Host-Nics Broadcom und Intel dürfte es eigentlich nicht liegen. Von daher schalte ich es immer noch ab. Allerdings habe ich momentan auch noch Probleme mit OmniOS in der Appliance.bla!zilla hat geschrieben:Dayworker hat geschrieben:Das ganze Offload-Gebräu (TOE etc) würde ich bis auf weiteres immer deaktivieren. VMware seine Treiber unterstützen bisher TOE nur teilweise und je nach Gast-OS kann es dann dadurch auch zu Netzwerkinstabilitäten kommen.
Die Aussage ist, so pauschal, nicht nur mist, sondern auch ziemlich veraltet. Sorry für die harten Worte, aber sofern die darunterliegende Hardware das sauber unterstützt, zickt VMware auch nicht rum.
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cyberpeter
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Hallo,
ich hätte nochmal eine Frage.
Im vSphere Client unter Home-Bestandsliste-Konfiguration - Hardware - Energieverwaltung
steht
Technologie Enhanced: Intel Speed Step
Aktive Richtlinie: Hochleistung.
Heißt das, dass im Bios keine Stromsparmechnismen eingestellt sind die die Leistung beeinträchtigen können oder muß ich den Server neu starten und "live" ins Bios schauen?
Dann noch eine Frage. Installiert ist 5.1 Update 2 Build 1483097 also keine aktuelle Version. Bringt das Update auf 5.1 Patch 10 Build 200051, die es auch als "Dellversion" gibt noch was?
ich hätte nochmal eine Frage.
Im vSphere Client unter Home-Bestandsliste-Konfiguration - Hardware - Energieverwaltung
steht
Technologie Enhanced: Intel Speed Step
Aktive Richtlinie: Hochleistung.
Heißt das, dass im Bios keine Stromsparmechnismen eingestellt sind die die Leistung beeinträchtigen können oder muß ich den Server neu starten und "live" ins Bios schauen?
Dann noch eine Frage. Installiert ist 5.1 Update 2 Build 1483097 also keine aktuelle Version. Bringt das Update auf 5.1 Patch 10 Build 200051, die es auch als "Dellversion" gibt noch was?
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cyberpeter
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irix
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Ja, das kann was bringen weil es mitunter Probleme gibt wenn CPUs heruntertakten und Cores stillgelegt und es dann "lange" dauert diese wieder zu reaktivieren.
AMDs koennen auch so betroffen sein das wenn die CPUs mal heruntergetaktet sich haben haben das sie nicht wieder die volle MHZ Erreichen. Das hat uns mal wochelang graue Haare bereitet bis ich den KB Artikel zum Thema fand.
Gruss
Joerg
AMDs koennen auch so betroffen sein das wenn die CPUs mal heruntergetaktet sich haben haben das sie nicht wieder die volle MHZ Erreichen. Das hat uns mal wochelang graue Haare bereitet bis ich den KB Artikel zum Thema fand.
Gruss
Joerg
Irix hat Recht. Ich selber habe da gerade erst schön ins Klo gegriffen. Aktivierte Powersaving Settings führten zu hoher CPU Latenz und zu spürbaren Performanceeinbußen beim Anwender. Daher meine Empfehlung: Entweder immer High-Performance Settings einstellen, wenn der Stromverbrauch keine Rolle spielt. Beim Einsatz von latenzempfindlichen Anwendungen immer High-Performance Settings einstellen.
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cyberpeter
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So ist habe ich mal ein paar "Messungen" mit dem vSphare Client im laufenden Betrieb gemacht:
Terminalserver:
CPU-Nutzung %: 57,09 max / 21,84 min / 34,902 durchschn.
Latenz %: 38 max / 23,02 min / 31,072 durchschn.
File/SQL Server:
CPU-Nutzung %: 7,53 max / 2,41 min / 4,035 durchschn.
Latenz %: 8,06 max / 2,91 min / 3,95 durchschn.
Ich habe auf einer Workstation mit i7 und 8GB Speicher eine Datevinstalltion gemacht und mit dem dem File/SQL Server verbunden also genauso wie beim Terminalserver. Die Installation und der Betrieb waren deutlich flotter als auf dem Terminalserver.
Dann habe ich gestern Abend noch 100 GB Daten vom Fileserver auf die NAS kopiert. Die CPU des Fileservers kam dabei nur knapp auf 25 % Auslastung und der Durchsatz war bei größeren Dateien so um die 80 MB/s also an die Grenze desses was die NAS mit Ihrer GB Netzwerkkarte überhaupt kann.
Das Promblem scheint die VM mit dem Terminalserver zu sein ...
Terminalserver:
CPU-Nutzung %: 57,09 max / 21,84 min / 34,902 durchschn.
Latenz %: 38 max / 23,02 min / 31,072 durchschn.
File/SQL Server:
CPU-Nutzung %: 7,53 max / 2,41 min / 4,035 durchschn.
Latenz %: 8,06 max / 2,91 min / 3,95 durchschn.
Ich habe auf einer Workstation mit i7 und 8GB Speicher eine Datevinstalltion gemacht und mit dem dem File/SQL Server verbunden also genauso wie beim Terminalserver. Die Installation und der Betrieb waren deutlich flotter als auf dem Terminalserver.
Dann habe ich gestern Abend noch 100 GB Daten vom Fileserver auf die NAS kopiert. Die CPU des Fileservers kam dabei nur knapp auf 25 % Auslastung und der Durchsatz war bei größeren Dateien so um die 80 MB/s also an die Grenze desses was die NAS mit Ihrer GB Netzwerkkarte überhaupt kann.
Das Promblem scheint die VM mit dem Terminalserver zu sein ...
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irix
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~thc hat geschrieben:Bitte als Erstes die Sprache des Clients auf Englisch umstellen. Einfach an das Ziel (...\VpxClient") der Programmverknüpfung " -locale en-US" anhängern ..
Code: Alles auswählen
-locale en_USBeim WebClient einfach an die URL ein ? bzw. & "locale=en_US" oder dem Browser sagen er soll dem Server sagen das er Englisch bevorzugt.
Gruss
Joerg
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cyberpeter
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Hallo,
das Problem ist gelöst ....
Gestern Abend wurde folgendes geändert:
1. Update VM 5.1 auf Build 2000251
2. Änderung der Bioseinstellung Powermanagement von "OS Controlled" auf "Power"
3. Änderung der Netzwerkeinstellung gemäß der Eröffnungspost genannten Einstellungen
Problem ist, dass mein Bekannter der mir geholfen hat gestern Abend auch nich ohne Ende Zeit hatte weshalb ich die Schritte zwar einzeln gemacht habe aber ein "ordentliche Performancmessung" nach der jeweiligen Änderung unterblieben ist. Es wurde nur nach jeder Änderung eine TS Sitzung gestartet, der DATEV Arbeitsplatz gestartet die Ladezeit aufgeschrieben und das Laufzeitverhalten beim Daten laden und verarbeiten geprüft. Ich weis selber dass das sehr "rundimentär" ist und auch nichts darüber aussagt wenn jetzt mehrere User am TS angemeldet sind
Das Update auf 2000251 brachte keine Änderung in der Startzeit des DATEV Arbeitsplatzes und auch das Laufzeitverhalten hat sich "gefühlt" nicht verändert.
Die Änderung im Bios brachte die erste merkliche Änderung die Startzeit von sonst ca. 35-40 Selunden ging es auf knapp unter 30 Sekunden zurück und die Anwendungen liefen merklich "runder".
Die Änderung der Netzwerkeinstellung brachte dann den "Durchbruch". Die Startzeit ging auf unter 20 Sekunden zurück, die Daten wurden sehr schnell geladen und verarbeitet und das ganze System macht nun einen sehr "spritzigen" Eindruck.
Nachdem heute Vormittag alle geabeitet haben ging das System nicht in die Knie sondern blieb so performant und es kamen von allen positive Rückmeldungen.
So kann ich es lassen. Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
das Problem ist gelöst ....
Gestern Abend wurde folgendes geändert:
1. Update VM 5.1 auf Build 2000251
2. Änderung der Bioseinstellung Powermanagement von "OS Controlled" auf "Power"
3. Änderung der Netzwerkeinstellung gemäß der Eröffnungspost genannten Einstellungen
Problem ist, dass mein Bekannter der mir geholfen hat gestern Abend auch nich ohne Ende Zeit hatte weshalb ich die Schritte zwar einzeln gemacht habe aber ein "ordentliche Performancmessung" nach der jeweiligen Änderung unterblieben ist. Es wurde nur nach jeder Änderung eine TS Sitzung gestartet, der DATEV Arbeitsplatz gestartet die Ladezeit aufgeschrieben und das Laufzeitverhalten beim Daten laden und verarbeiten geprüft. Ich weis selber dass das sehr "rundimentär" ist und auch nichts darüber aussagt wenn jetzt mehrere User am TS angemeldet sind
Das Update auf 2000251 brachte keine Änderung in der Startzeit des DATEV Arbeitsplatzes und auch das Laufzeitverhalten hat sich "gefühlt" nicht verändert.
Die Änderung im Bios brachte die erste merkliche Änderung die Startzeit von sonst ca. 35-40 Selunden ging es auf knapp unter 30 Sekunden zurück und die Anwendungen liefen merklich "runder".
Die Änderung der Netzwerkeinstellung brachte dann den "Durchbruch". Die Startzeit ging auf unter 20 Sekunden zurück, die Daten wurden sehr schnell geladen und verarbeitet und das ganze System macht nun einen sehr "spritzigen" Eindruck.
Nachdem heute Vormittag alle geabeitet haben ging das System nicht in die Knie sondern blieb so performant und es kamen von allen positive Rückmeldungen.
So kann ich es lassen. Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
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