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Welche 2,5 Zoll Festplatte für "Heim" ESXI

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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Welche 2,5 Zoll Festplatte für "Heim" ESXI

Beitragvon ESXI_newbie » 26.01.2014, 11:44

Hallo, ich lese hier schon ne ganze Weile mit und die Seite hat mir schon sehr geholfen. Jetzt habe ich allerdings ein Problem und eine Frage die ich durch googeln und mein Laienwissen nicht gelöst bekomme. Ich denke das Forum ist eine gute Anlaufstelle, sowie ich gelesen habe ist hier einiges an Fachwissen vorhanden und das Forum hat einen guten "Stil".

Das Problem schreibe ich mal in einen anderen Thread um die Sache nicht zu verkomplizieren.
Um meine Frage zu beantworten, sollte man aber wissen wozu ich ESXI (5.0 update 3) benutze. Es ist zu Hause im Einsatz und viel "Spielerei". Ich bin etwas IT affin, daher weiss ich auch das das der totale Overkill ist und das es auch einfacher geht, sagen wir mal der ESXI ist Teil meiner "Modeleisenbahn".

Ok, hier kommt die Frage: Ich habe aktuell einen LSI 9260-4i mit 4 Seagate Constellation ES 7200 1TB im RAID 10 für den Datastore im Einsatz.
Die 6 SATA port des main boards (X9SCM-F) sind mit passthrough direkt einer VM (WHS2011)zugewiesen. Nun habe ich günstig einen LSI 9260-8i erstanden.

Ich würde gerne den Datastore auf 2.5 Zoll Festplatten migrieren. Fragt nicht nach dem Grund :-)
Ich habe schon was drüber gelesen das es ja nach Drive Probleme mit dem Allignment gibt und bin mir auch bewusst das die Platten TLER haben sollten, daher hatte ich damals die Seagate geholt.

Was würde man an 2,5 Zoll Festplatten kaufen ? Performance Probleme hatte ich trotz aktuell fehlender BBU auf dem LSI noch keine, wie gesagt, es ist ja nur Home-use. Budget ist begrenzt auf ~ 100€ pro Platte, gerne weniger. Kapazität 1TB pro Platte.
Kann mir jemand was empfehlen was ungefähr die gleiche Performance wie die alten Platten bringt ? Ausser den WD Reds habe ich nichts gefunden und SAS Platten sind zu teuer.

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Beitragvon Supi » 26.01.2014, 11:53

Wenn es die Budget-Begrenzung nicht gäbe:
Seagate Constellation 7200.2 1TB
Aber gehen wir davon aus das der Controller mit 4K Platten umgehen kann:
HGST Travelstar 7K1000 1TB
HGST Travelstar EA 5K1000 1TB für 24/7 ausgelegt (lower-transaction environments)
HGST Travelstar 5K1000 1TB

oder WD RED 2,5" Western Digital WD Red 1TB (ok, die hast du selber gesehen)
http://geizhals.de/western-digital-wd-r ... 96499.html

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Beitragvon ESXI_newbie » 26.01.2014, 12:17

Das ging ja flott. Danke. Was ich vergessen hatte zu sagen, der Server läuft 24/7, daher wäre die spezifizierte Hitachi ja schon ok, aber was ich im specsheet jetzt nicht gefunden habe ist eine Antwort auf die Frage ob die Platte auch TLER (Time Limited Error Recovery) hat, schient ja bei einem Raid nicht ganz unwichtig zu sein, auch wenn glaube ich bei RAID 1 nicht ganz so schlimm wie bei RAID5. Wenn ich nach den Datenblättern gehe ist die RED der Favorit. Kann wer was zur Performance sagen ?

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Beitragvon Dayworker » 26.01.2014, 14:38

Keine BBU und dann ein Raid0/1/5/10 im Einsatz? Hängt der ESXi wenigstens an einer USV?


Die WD-Red's sind normale Consumer-HDDs, die für den NAS-Einsatz mit einer zusätzlichen Firmware (funktioniert nur in bestimmten NAS) ausgestattet, gegenüber normalen Desktop-Platten besser ausgewuchtet sprich laufruhiger und wegen der verringerten Drehzahl auch energetisch genügsamer sind.
Wir setzen 3.5er Red's inzwischen aufgrund ihres günstigen Preises als normale Desktop-Platten ein. Die Performance entspricht dem, was andere Platten mit denselben Spezifika hinsichtlich Bauform, Cache-Grösse und Drehzahl erreichen. Selbiges sollte sich so auch auf die 2.5er Modelle übertragen lassen.

Bei den Red-Platten sollte man allerdings noch wissen, daß sie zwar 3 Jahre Garantie (Se und Re = 5 Jahre) haben, aber ihre typische Workload gegenüber den anderen WD-Reihen (Se = 180TB, Re = 550TB) nur mit 120-150TB pro Jahr spezifiert ist. Diese Arbeitslast mag zwar auf einem normalen Desktop-Rechner im Office-Betrieb nur schwer zu erreichen sein, in einem Virtualisierungshost mit fast unbegrenzter Anzahl von laufenden VMs kann dieser Wert jedoch recht zügig erreicht sein und die Fehlerrate von 1 zu 10E14 entspricht auch nur stinknormalen Desktop-Platten.

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Beitragvon ESXI_newbie » 26.01.2014, 15:41

Zur BBU, ja der Host hängt an einer USV und die VMs werden einmal in der Woche auf ein NAS gesichert, wegen fehlender BBU habe ich auch write back aus...aber performance ist ok, da sieht man wie wenig ich die Maschine fordere.
BBU ist aber in Planung, eventuell mit einem anderen Serverchassis, aber das ist ein anderes Thema.
Betreffend des Workload, die ganzen Daten liegen nicht im Datastore, die liegen auf den Platten die der WHS direkt verwaltet.
Betreffend der workload, wie gesagt, ich fange gerade mit ESXI an und der freie ist glaube eher limitiert was die performance logs angeht,siehe attached.
Aber ich glaube ich werde es mal mit den REDs versuchen.

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Beitragvon ESXI_newbie » 26.01.2014, 15:46

Irgendwie bekomme ich kein attachment dran, daher hier der text, sorry

Time Average of Read rate Average of Write rate Average of Usage
14 45,76829268 108,7317073 154,9268293
15 86,95876289 187,185567 274,5463918

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Beitragvon Dayworker » 26.01.2014, 16:14

FYI, unser Forum gestattet seit langem keine Dateianhänge mehr.

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Beitragvon ESXI_newbie » 26.01.2014, 17:49

Danke, wer lesen kann ist im Vorteil :-)
Aber die Option ist beim Frage erstellen noch drin.....
Kennt ausser der WD RED noch jemand eine 2,5 Zoll Disk mit SATA und TLER ?
Was benutzen andere so als Datastore Platten ?

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Beitragvon Dayworker » 26.01.2014, 20:57

Jep. Das wir die Dateianhänge nicht herausnehmen können, ist ein gröberes Problem und besteht bereits seit Jahren.

VMware mag SATA-Platten überhaupt nicht und will nur SAS oder zumindest NL-SAS sehen. Wenn dein Raidcontroller mit SATA-Platten klarkommt, spielt es für den ESXi auch keine Rolle, da der Controller dem ESXi nur ein Volume meldet. Wie der Controller diesen Speicherplatz realisiert hat, ist für VMware auch ausserhalb ihres Verantwortungsbereiches. Etwaiger Datenverlust muß dann mit dem Controllerhersteller ausgefochten werden.

Ich hab hier relativ kleine WD-Platten der RE-Reihe mit nur 500GB im Raid1 im Einsatz. Reicht mir bisher aus und hält im Ernstfall auch die Rebuildzeiten für das Raid überschaubar gering. ;)


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