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hohe Schreiblatenz auf lokaler SSD

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hohe Schreiblatenz auf lokaler SSD

Beitragvon coyote » 28.11.2013, 08:00

Hallo zusammen,

irgendwie kann ich mir dass aktuell nicht erklären. Habe eine hohe "write latency" peak 100ms alle 2 Minuten auf der lokalen SSD, obwohl keine VMs drauf laufen und die SSD nur LOGs beinhaltet, also kein Host-Cache.

ESXi 5.1U1
RAID0 2x64GB SSD (später für ReadCache bei Version 5.5 gedacht)
IBM Blade HS23

Kenn jemand von Euch das Problem?

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Beitragvon ~thc » 28.11.2013, 08:59

Welches RAID-Controller-Modell ist das?

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Beitragvon kastlr » 28.11.2013, 09:22

Hallo,

um was für Logs handelt es sich denn?

Überprüfe doch mal mit esxtop und einem Intervall von 2 Sekunden, was da auf der Platte passiert.
Nicht das du einen kurzen Burst bekommst und die vielen IO's in der Queue darauf warten müssen, das Sie auf die Platte geschrieben werden können.

Gruß,
Ralf

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Beitragvon coyote » 28.11.2013, 11:43

Logs die unter Advanced Settings unter ScratcConfig als Ziel eingetragen werden.

welche ansicht soll ich unter esxtop wählen? unter disk adapter sehe ich ca. alle 5 Min. ca. 2 Min. lang hohe GAVG und DAVG.

Raidcontroller SAS2004

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Beitragvon Dayworker » 28.11.2013, 11:58

Raid0 mit SSDs?
Was sind das für SSDs?
SAS2004 ist der Controller-Chip, den mehrere Hersteller in verschiedenen Produkten einsetzen. Welcher Controller ist es bei euch?

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Beitragvon kastlr » 28.11.2013, 12:21

Hallo,

wechsel in esxtop mal mit u in den Mode für Disk Devices.

Je nach dem, wieviele LUN's der Server sieht kannst du die Ansicht reduzieren.
Dafür verwendest du den Ziffernblock, mit 2 und 8 blätterst du rauf und runter.
Zum Ausblenden eines Eintrags wählst du 4, um erweiterte Infos zu bekommen die 6.

Falls du mal aus Versehen die falsche LUN ausgeblendet hast, stoppe und starte esxtop neu.

Mit s kannst den Interval anpassen, Standard Updae Intervall ist 5 Sekunden, 2 Sekunden ist der kleinste mögliche Wert.

Und dann würde ich mal schauen, wie viele IO's du bekommst, ob der Wert unter QUED dann deutlich größer als 0 ist und wie hoch der Wert unter DQLEN ist.

Gruß,Ralf

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Beitragvon coyote » 28.11.2013, 15:11

Raid0 SSD weil nur jew. 64GB pro SSD und 128GB für für FlashCashe mit theoretischer doppelter Performance.
Enterprise SSDs von IBM.
Im BIOS vom Blade steht LSI SAS2 MPT Controller SAS2004.

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Beitragvon coyote » 28.11.2013, 15:21

DQLEN ist 32
sobald leicht IO anliegt ca. 5 IOps steigt sofort DAVG auf über 100ms und der QUED bleibt bei 0.
Kann es sein dass die Treiber von ESX in Verbindung mit dem Controller RAID0 und SSD nicht klar kommt, obwohlt die SSDs eindeutig unter Storage als SSD-Stroage erkannt werden?

p.s. das Problem besteht auf zwei Blade-Hosts mit identischer Konfiguration.

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Beitragvon kastlr » 28.11.2013, 16:03

Tja,gute Frage.

In jedem Fall kriegt ihr die schlechte Performance von der LUN/Controller Kombination, denn DAVG ist der Wert, den ein IO in diesem Bereich verbracht hat.

Ask IBM!

Gruß,
Ralf

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Beitragvon coyote » 28.11.2013, 21:29

werde nächste Woche das RAID auflösen und die SSDs einzeln ansteuern, mal sehen wie es dann aussieht.
Danke für die Unterstützung.

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Beitragvon Dayworker » 29.11.2013, 12:09

Also der SAS2004 wird unter anderem auf dem "LSI SAS9211-4i" verbaut. Dieser Controller-Chip ist wie alle auf dem SAS2008 beruhenden, mein H200-Controller gehört auch dazu, nur ein HBA, da dieser weder BBU noch Write-Cache unterstützt. Darauf ein Raid0 zu setzen, hilft dir in keinster Weise weiter, der Controller schaltet eh den Datenträgercache ab und dann sinkt gerade die IO-Leistung von SSDs in Bodenlose.

Das der Controller von der eher schwachbrüstigen Sorte ist, siehst du schon am Raidlevel-Support. RAID 0, RAID 1, RAID 10 und RAID 1E benötigen keine Rechenleistung wie ein Raid5. Dem zufolge braucht der Controller auch keinen RAM.

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Beitragvon irix » 29.11.2013, 12:20

Fuer das vFRC Feature brauchts einen "dummen" Controller und keinen Super RAID mit Cache/Batterie. Die Devices muessen native durchgereicht werden.

Bei uns steht H310 + passende 2x400GB SAS SSD im Pflichtenheft.

Ich schliesse mich Ralf an und IBM soll da was zusagen.

Gruss
Joerg


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