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Serverumgebung Virtualisieren, Hardware Planung

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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Serverumgebung Virtualisieren, Hardware Planung

Beitragvon finzl » 27.08.2013, 10:31

Hallo zusammen.

Wir planen gerade unsere Server zu virtualisieren, Grund dafür ist wie bei vielen Hardware Unabhängigkeit und das ich Nachts besser schlafen kann. ;)

Wir haben keine direkten SLAs weil wir die Umgebung nur intern bereitstellen, wenn ein Server innerhalb einer Stunde wieder online ist reicht unserer Geschäftsführung das aus.
Allerdings wäre Clustering eine interessante Option sofern es denn bezahlbar zu realisieren ist.

Budget mäßig sind wir noch offen, eine IT-Firma hat uns bereits eine Lösung mit Fibrechannel und Storage Komponenten für an die 80k Euro angeboten, das heißt alles was merklich weniger kostet könnte man wohl durch kriegen.
Anforderung war, möglichst keinen SPOF, Absicherung im Brandfall, Redundante Hosts, Ausreichend Backup Platz um Wochen, Monats und 5 einzelne Jahres Backups abzulegen.

Unsere Serverumgebung besteht aus folgenden Hardware Kisten, alles Windows:
-2x DC 2GB Ram
-Fileserver an die 700GB Daten 4GB Ram
-SQL Server mit normalerweise an die 30-40 Clients 24 GB Ram derzeit
-2x Terminal Server mit ebensovielen Clients für WAN Standorte, beide 8 GB Ram
-Exchange Server mit 160 Postfächern 8GB
-Datev Server mit 5 Benutzern 8GB
-Druckserver für die Zentrale 2GB

Ich hätte mir folgende 2 Optionen überlegt:
a) 2xHost mit lokalem Storage mit 8-12 HDDs(10k), 128GB Ram(so das einer die Last übernehmen könnte), Dual Xeon Prozessor, Replikation der VMs. Hosts in unterschiedlichen Brandabschnitten.
Veeam Backup auf einem QNap Nas System mit 8 4TB Platten.

b) QNAP TS-879U-RP als iScsi Storage, ebenfalls 10k HDDS oder evtl. sogar SSDs, 10GBe Netzwerk nur für Storage, Hosts mit ausreichend Platz für das Host System. Zweite QNAP NAS mit 4TB HDDS, falls beim Haupt Storage die Platine abraucht sollen die VMs hier mit veringerter Performance auch laufen können, kann ja auch iSCSI.
Sowohl die Hosts als auch die beiden Storages würden per 10GB Ethernet angebunden, dabei würden sie in verschiedenen Brandabschnitten untergebracht, falls mal Hochwasser kommt oder die Bude abfackelt.

Erstere Lösung ist ein Stück günstiger, hat aber kein Clustering.
Bedenken hab ich beim Storage. Hat jemand vielleicht eine der High-End Qnap Nas mit Core i3 im Einsatz, sind die in der Lage, genügend Performance für die Umgebung zu liefern? Sollte man das Geld in die Hand nehmen und gleich auf SSDs gehen(Speicher für die Produktiv Umgebung brauchen wir etwa 2,5-3TB?

Zusatzfrage, wir wissen noch nicht so Recht, ob Hyper-V 2012 R2 oder VMWare, einrichten dürfte bei beiden nicht das Problem darstellen, Windows Server Datacenter Lizenz werden wir wahrscheinlich sowieso brauchen da wir die meisten Server updaten wollen, was kann z.B. ein VMWare Essentials Plus besser, das die 4500 Euro die wir hier investieren müssen, rechtfertigen würde?

Gibts bei meiner Denke eventuell Sachen die so gar nicht funzen können?

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Re: Serverumgebung Virtualisieren, Hardware Planung

Beitragvon Supi » 27.08.2013, 10:55

finzl hat geschrieben:Hallo zusammen.

Wir planen gerade unsere Server zu virtualisieren, Grund dafür ist wie bei vielen Hardware Unabhängigkeit und das ich Nachts besser schlafen kann. ;)

Wir haben keine direkten SLAs weil wir die Umgebung nur intern bereitstellen, wenn ein Server innerhalb einer Stunde wieder online ist reicht unserer Geschäftsführung das aus.

Na das wäre doch schon ein SLA... und 1 Stunde ist je nach Ausfall schon recht kurz in der Zeit.

finzl hat geschrieben:Budget mäßig sind wir noch offen, eine IT-Firma hat uns bereits eine Lösung mit Fibrechannel und Storage Komponenten für an die 80k Euro angeboten, das heißt alles was merklich weniger kostet könnte man wohl durch kriegen.


b) QNAP TS-879U-RP als iScsi Storage, ebenfalls 10k HDDS oder evtl. sogar SSDs, 10GBe Netzwerk nur für Storage, Hosts mit ausreichend Platz für das Host System. Zweite QNAP NAS mit 4TB HDDS, falls beim Haupt Storage die Platine abraucht sollen die VMs hier mit veringerter Performance auch laufen können, kann ja auch iSCSI.
.


Egal was dir so sonst vorschwebt, verabschiede dich von QNAP/Synology als Lösung für das Storage der VM's. (wenn du das mit dem besser schlafen wirklich erreichen willst) Als billiger Storage für den Backup-To-Disk vielleicht, aber für die Anzahl der User willst du eine Profi-Lösung.

Hier im Forum kann dir sicher der ein oder andere ein gutes Dell bzw. HP Angebot schüren. Da ist dann auch ein richtiges Profi-SAN dabei. (Equalogic, MSA, MD, oder wie auch immer)
Und für wesentlich unter 80K kann man da einiges hinstellen.

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Beitragvon MarcelMertens » 27.08.2013, 10:59

Bloß kein QNAP/Synology usw in Produktivumgebungen.
HP P2000, Dell EqualLogic, Dell MD3220i ist das was du möchtest.

Eine Replikation mit Veeam auf eine QNAP/Synology für den Failover wenns denn sein muß ;)

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Beitragvon irix » 27.08.2013, 11:07

Der Knackpunkt ist die Aussage "Hosts und Storage in unterschiedliche Brandabschnitte" und 10GbE heist dann auch 10GbE Switche und wie man eine QNAP zweiteilt mag ich mir jetzt auch nicht ausmalen 8)

Ich mag nicht ausschliessen das es irgendwann mal ein Home NAS geben wird was auch fuer den Produktionsbetrieb taugt aber bis Dato hab ich keines gesehen und was die IO Performance angeht so steht und faellt alles mit dem Disk IO. Da helfen dann spaeter keine CPU und Memory in den Servern.

In den meisten Situationen haben wir sowas realisiert

A: Server und Storage stehen am selben Standort und bei der uebersichtlichen Anzahl und Umgebung sowie der Leistungsfaehigkeit wuerde ein SAS SAN die Grundlage bilden. Das heist IBM DS35xx, HP 2040 oder da ich nun mehr Dell zugetan bin eine Powervault MD32x0 in vielen Faellen. Server kommen ohne Raid und Platten da der ESXi auf die Dual SD Karten passt.

Das Backup oder auch ein Standalone ESXi mit Localstorage oder von mir aus auch einem NAS steht dann im anderen Brandabschnitt.

B: Wenn die Anforderungen weiterhin bestand haben dann wird es ein Stretched Cluster mit gespiegeltem Storage.

Gruss
Joerg

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Re: Serverumgebung Virtualisieren, Hardware Planung

Beitragvon finzl » 27.08.2013, 12:12

Supi hat geschrieben:Egal was dir so sonst vorschwebt, verabschiede dich von QNAP/Synology als Lösung für das Storage der VM's. (wenn du das mit dem besser schlafen wirklich erreichen willst) Als billiger Storage für den Backup-To-Disk vielleicht, aber für die Anzahl der User willst du eine Profi-Lösung.


Meinst du jetzt Performance mäßig oder aufgrund der Ausfall Sicherheit von solchen Profi Lösungen? Ich hab mir ein Paar Artikel durchgelesen und die Werte die hier erreicht wurden hörten sich eigentlich ziemlich gut an.
http://www.storagereview.com/qnap_ts879 ... gbe_review

Wenns Performance ist, was muss der Storage alles haben um die benötigte Performance zu erreichen?

Ich muss dazu sagen wir setzen derzeit hauptsächlich SATA Raid 1 in den physikalischen Servern ein, sind also hier nicht allzu sehr verwöhnt.

irix hat geschrieben:Der Knackpunkt ist die Aussage "Hosts und Storage in unterschiedliche Brandabschnitte" und 10GbE heist dann auch 10GbE Switche und wie man eine QNAP zweiteilt mag ich mir jetzt auch nicht ausmalen 8)


Das ist eine zukünftige Anforderung, daraus resultierte hauptsächlich die Lösung a) mit dem lokalen Storage. Der dafür nötige zusätzliche Raum wird erst noch gebaut. Kann gut sein das da dann ein dritter Host mit lokalem Storage als Notfall Backup stehen wird. Ob wir Glasfaser oder Kupfer verkabeln dahin steht auch noch in den Sternen.

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Beitragvon irix » 27.08.2013, 12:22

Redundante Luefter, Netzteile und Controller moechte man fuer sein Primaer Storage haben damit FW Upgrades, Wartungsaerbeiten oder Teiletausch keine Downtime nachsich zieht.

Eine Batterie fuer den Cache ist auch nicht verkehrt wobei heute oftmals NV RAM zum Einsatz kommt.

Gruss
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Beitragvon finzl » 27.08.2013, 12:44

Was haltet ihr von Direct Attached Storage?
Gesetz den Fall wir lassen alles in einem Raum und stellen uns später eine Notfall Kiste für die Katastrophenfälle hin.

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Beitragvon irix » 27.08.2013, 12:52

finzl hat geschrieben:Was haltet ihr von Direct Attached Storage?


Das ist das was als Shared SAS betitelt wird. Die IBM DS35xx, v3300, HP 2040 bzw. Dell Powervault ist das was es da gibt von den Grossen. Hausnummer ist das der Spass bei ca. 10k Euro beginnt und Luft nach oben ist.

Gesetz den Fall wir lassen alles in einem Raum und stellen uns später eine Notfall Kiste für die Katastrophenfälle hin.


Ich solltet euch jemanden holen der euch zuhoert und dann Aufzeigt was es gibt oder wie andere mit aehnlichen Problemen diese loesen.

Gruss
Joerg

PS: Du hast eine PM.

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Re: Serverumgebung Virtualisieren, Hardware Planung

Beitragvon Dayworker » 27.08.2013, 15:50

finzl hat geschrieben:
Supi hat geschrieben:Egal was dir so sonst vorschwebt, verabschiede dich von QNAP/Synology als Lösung für das Storage der VM's. (wenn du das mit dem besser schlafen wirklich erreichen willst) Als billiger Storage für den Backup-To-Disk vielleicht, aber für die Anzahl der User willst du eine Profi-Lösung.


Meinst du jetzt Performance mäßig oder aufgrund der Ausfall Sicherheit von solchen Profi Lösungen? Ich hab mir ein Paar Artikel durchgelesen und die Werte die hier erreicht wurden hörten sich eigentlich ziemlich gut an.
http://www.storagereview.com/qnap_ts879 ... gbe_review

Wenns Performance ist, was muss der Storage alles haben um die benötigte Performance zu erreichen?

Ich muss dazu sagen wir setzen derzeit hauptsächlich SATA Raid 1 in den physikalischen Servern ein, sind also hier nicht allzu sehr verwöhnt.
Der Knackpunkt bei QNAP & Co ist deren komplett anderer Einsatzzweck. Sowas wird hauptsächlich verwendet, um ein Datensilo vorzuhalten und als solches ist es auf sequentielle IO-Performance getrimmt. VMs greifen aber wie jedes OS meist in 4KB-Häppchen auf den Datenträger zu und rödeln notfalls auch über den gesamten Datenträger. Die bei einem reinen NAS häufig lauthals beworbenen Schreib-/Lese-Geschwindigkeiten von schneller als Gig-Ethernet, kannst du damit also niemals erreichen. Was fast alle Reviews ebenfalls unter den Tisch kehren, ist das Umgehen mit einem Datenträgerausfall. Qnap & Co setzen bis auf wenige Ausnahmen zwar auf ein eigentlich einfaches SW-Raid, daß jedoch noch etwas abgewandelt wird, um ein Nachbauen zu erschweren. Speziell Qnap wurde in deren hauseigenem Forum öfter mal nachgesagt, daß sie nicht wüßten was sie dort genau tun. Wenn man beispielsweise das NAS erst rebooten muß, damit ein Datenträgerausfall nicht nur detektiert sondern das Volume auch wieder aufgebaut wird, ist das in meinen Augen für mit Hotswap-Schächten beworbene HW ein K.o.-Kriterium.

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Beitragvon finzl » 05.09.2013, 12:12

Speziell zur Raid Performance noch eine Frage. Wir haben uns bereits von zwei Systemhäusern in der Nähe Lösungen anbieten lassen.

Irgendwie scheint da aber keiner darauf einzugehen was Microsoft als Best Practices für Exchange und SQL Server angibt.
Unser SQL z.B. ist im Moment mit 6 SAS Festplatten ausgestattet.
1x Raid 1 Tempdb + OS
1x Raid 1 Logdateien
1x Raid 1 für Datenbanken
Microsoft empfiehlt das zu trennen, noch besser sei wohl auch noch tempdb extra.
Die Systemhäuser haben uns im San Storage eine Raid 5 Konfig angeboten mit 12 10k SAS HDDs für unsere Komplette Serverumgebung. Da würden sich SQL und Exchange als IO-lastige Kisten die Platten mit jeglichem anderen Unfug teilen, das ist doch eigentlich Käse oder?

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Beitragvon irix » 05.09.2013, 12:44

finzl hat geschrieben:Speziell zur Raid Performance noch eine Frage. Wir haben uns bereits von zwei Systemhäusern in der Nähe Lösungen anbieten lassen.

Irgendwie scheint da aber keiner darauf einzugehen was Microsoft als Best Practices für Exchange und SQL Server angibt.


Und was haben die zu diesem Thema gesagt?

Unser SQL z.B. ist im Moment mit 6 SAS Festplatten ausgestattet.
1x Raid 1 Tempdb + OS
1x Raid 1 Logdateien
1x Raid 1 für Datenbanken
Microsoft empfiehlt das zu trennen, noch besser sei wohl auch noch tempdb extra.
Die Systemhäuser haben uns im San Storage eine Raid 5 Konfig angeboten mit 12 10k SAS HDDs für unsere Komplette Serverumgebung. Da würden sich SQL und Exchange als IO-lastige Kisten die Platten mit jeglichem anderen Unfug teilen, das ist doch eigentlich Käse oder?


Meine Antwort waere die folgende:
"Ja, aber....und es kommt drauf an" :)

Ja, aus Sicht des OS folgt man den Bestpractices des Herstellers sofern nicht andere Ueberlegungen was anderes erforden. Spricht man macht eigene Partitionen == vDISKS fuer unterschiedliche Anfordenungen bzw. um Gefahren zu begegenen. Ist ja unschoen wenn c: volllaueft und dann andere Dinge in Mitleidenschaft zieht oder anders. Dazu kommt das je nach Anwendung andere Partitionierungsdaten zum Einsatz kommen.

Mit Virtualisierung und oder SAN hat das noch nichts zutun.

- Mit unterschiedlichen vDISKs hat man die Moeglichkeit diese auf unterschiedliche LUN/VOLs bzw. Speicherbereiche zutun
- Es gibt Storagesysteme welche z.B nur einen RAID Level haben
- Es gibt Storagesysteme die mehr Pool Orientiert arbeiten. Die kleinen machen dies zur Erhoehung der Sicherheit und die Grossen auch wegen Geschwindigkeit bzw. es wird gesagt in welcher Form die Daten im Pool abgelegt werden.
- Nicht zu jeder Zeit macht jedes System volle IO Last. Warum also nicht Dinge zusammen auf eine grosse Diskgroup legen so das von grosser Spindelanzahl profitiert wird. Das es hier und da mal zu Engpaessen kommen kann ist ja evtl. tolerierbar?

Die Aufteilung eurer SAS Disks ist ja auch nicht selbsterklaerend bzw. Performance stand nicht unbedingt im Vordergrund und somit kann jede Andere Konfig nur schneller/besser werden. Aber auch hier hat es evtl. Gruende gegeben welche man nur im gemeinsamen Gespraech eroerten kann.

Falls es Unsicherheiten gibt machen wir z.B eine IO Vermessung. Kostet eigentlich nichts ausser Zeit und hinterher weis man woran man ist. Wenn ihr aber eine Aufstellung der vorhanden Systeme und Ausstattung SOWIE speziellen Verhalten geliefert habt kann jemand mit entsprechender Erfahrung aber abschaetzen was an Storage herauskommen muss in kleinen Umgebungen.

Gruss
Joerg

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Beitragvon PatrickW » 05.09.2013, 21:26

Um noch mal auf die Hardware zukommen, du kannst wunderbar mit 2-3 Hosts anfangen. Hier würde ich dir folgendes an Hardware vorschlagen (2 CPUs mit 6+ Kernen und 2,4+GHz sowie ~96GB RAM), weiter würde ich das erst mal noch nicht definieren.
Zum Storage, du hast ja schon von iSCSI über 10GB Ethernet gesprochen. Sofern noch nicht vorhanden, sehe ich hier vor allem dem Nachteil in der Netzinfrastruktur die beschafft werden muss. Außerdem brauch hier ja auch das Storage und am besten auch die Hosts dann 10GB Ethernet. Eine gute und auch performante Alternative, welche auch schon genannt wurde, ist auf meiner Sicht SAS. Hier kannst du mit einer direkten Verbindung zwischen Host und Storage starten und bei Bedarf mit SAS Switchen erweitern.
Ich würde dir hier eine IBM Storwize v3700 mit 24x 600GB SAS 10k Disks vorschlagen. Du kannst hier eine logische Einheit über mehrere RAID Verbünde legen und, was auch dem entspricht was ihr plant, eine Möglichkeit zur Synchronisation bzw. Replikation auf eine zweite Maschine. Die Storwize kannst du auch noch mit weiteren Schnittstellen bei Bedarf erweitern. Ähnliche Storage Systeme wird es natürlich auch von anderen Herstellern geben, da wir IBM Partner sind, kenne ich mich hier aber besser aus :D

Als Backupbereich würde ich mir das Leben einfach machen und einen Server nehmen, in welchen du mehrere Platten packen kannst (16 Stück), durch die relativ hohe Anzahl an Platten sollte auch genug Durchsatz möglich sein. Und wenn dir der interne Platz nicht reicht, baust du einen SAS HBA in den Server ein und verbindest ihn mit dem Storage schon hast du mehr Speicherplatz.

Da du hier im Forum gepostet hast, gehe ich davon aus, dass du VMware einsetzen möchtest. Hier ist es auch wichtig, dass du dir im Klaren bist, welche Features du benötigst. HA sollte auf Jeden fall sein, DRS sehe ich persönlich eher als nice-to-have.
Was auch gerne vergessen wird, ist die korrekte Microsoftlizensierung, aber darüber kann man einen eigenen Roman schreiben ;)

Sollten noch Fragen sein melde dich einfach, die von dir genannten 80k sollte man locker unterschreiten können.


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