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Stromsparende Hardware für Homeserver mit free ESXI

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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Stromsparende Hardware für Homeserver mit free ESXI

Beitragvon user11 » 03.08.2013, 00:33

Hallo zusammen,

ich suche schon etliche Stunden nach passender Hardware jedoch
die Punkte "Stromsparend" und "ESXI" macht das ganze nicht einfacher.

Ich würde mich über entsprechende Hardwarevorschläge freuen:
- Stromsparend: < 100W im Normalbetrieb
- Intel CPU 4 Core / 8 Threads
- 32 GB RAM (ECC unnötig)
- Festplatten
- Festplatten für die VM? evtl. zugar Consuler SSD?
- zwei bereits vorhandene WD Festplatten sollen als RAW Device in eine Filesever VM gemappt werden
- Preislich: weniger als 1000 €
- kostenfreie ESXI Version


VMs:
- 1x Fileserver VM mit Raw Device (Windows Server 2008R2)
- 3x Linux VMs - "Spielkisten" (viel idle)
- 1x Windows 8 VM (viel idle)

Vielen Dank im Voraus!

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Beitragvon Supi » 03.08.2013, 11:27

Suche mal im Forum hier nach dem Dell T110 II.

670€ Brutto für folgende Config:
Bild
Den Ram muss du halt selbst noch aufrüsten.
aber schon 4x8GB Kingston kosten ca 400€. Wo soll da der Rest für den Server herkommen?`
Aber auch so musst du schon anders deine VM's gegen Plattenausfall absichern.

1000€ ist halt sehr eng bei den Wünschen.

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Beitragvon user11 » 03.08.2013, 12:01

danke für die Antwort.

Die Frage ist halt ob es unbedingt so Highend Hardware sein muss.
Der ECC Ram ist halt schon teuer...

Gibt es noch eine Alternative?

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Beitragvon Dayworker » 03.08.2013, 12:27

Highend-HW sieht etwas anders aus und wir schlagen dir diesen Server vor, da er nachweislich mit ESXi funktioniert. Mit Whitebox-HW sprich nicht auf der VMware-HCL gelisteten HW oder normaler Desktop-HW kannst du auch Glück haben oder über unlösbare Probleme dauerhaft stolpern.

Der ESXi läuft wie jedes andere "normale" OS auch ohne ECC-RAM. Empfehlenswert ist das aber nicht, da VMs bekanntermaßen komplett durch den gesamten RAM rauschen und sich ein Speicherfehler innerhalb kürzester Zeit in allen laufenden VMs und dem Host bemerkbar machen können. Mit ECC-RAM hast du wenigstens die Möglichkeit, umgekippte Bits detektieren zu können und im Falle von Einbit-Fehlern auch zu korrigieren. Bei Zweibit-Fehlern reicht dann ECC immerhin noch aus, um diesen Umstand festzustellen und den Rechner/Server anzuhalten, bevor dieser mit Datenmüll weiter operiert.

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Beitragvon Supi » 03.08.2013, 13:46

Beigefügte Config ist vielleicht sogar noch interessanter.

Bild

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Beitragvon Dayworker » 03.08.2013, 15:48

Inzwischen kann ich meine Config nach "pet110ii_solea" nicht mehr empfehlen, da man da mit dem H200-Controller nur noch Auswahl von Raid1, Raid0 oder Raid10 hat. Meine Auswahl von H200 und einem Einzellaufwerk steht nicht mehr zur Auswahl und nur für die zweite HDD bei einem Raid1 mal weitere 200 Euro (500GB) bzw 193.50 Euro (1TB im Angebot) hinzulegen, halte ich für zu teuer. Das damit eingesparte Geld hatte ich in einen zweiten 4er Riegel LV-DIMM investiert und die zweite 500er Raid-HDD aus meinem vorhandenen Bestand weiter verwendet.
Ich würde den Server daher zumindest so ausstatten, daß der die Performance steigernde Dualchannel-Mode aktiv ist. Einen zweiten Riegel aus dem Handel dazuzustecken dürfte auch gehen. Ich würde aber eine Bank nach Möglichkeit immer mit einem Kit ausstatten, daß läuft meist zuverlässiger. Da der ESXi selbst schon gerne 2GB zur Inst vorfinden will, sind 4GB RAM vielleicht schon etwas zu knapp und zu einer VM kommen bekanntlich schnell noch weitere hinzu.

Bei der knappen Anzahl an VMs stellt sich auch die Frage nach der CPU. Für was brauchst du da einen Quadcore?
Solange du keine HW an eine VM durchreichen willst (VMdirectPathIO bzw PCI-Passthrough), könnte unter Umständen selbst der HP Microserver mit AMD-CPU interessant sein. Blätter einfach mal den Thread Hardware vs Suche nach der ''Eierlegenden Wollmilchsau'' durch. Ich stand mehr oder minder vor demselben Problem, aus wenig Budget das bestmögliche herauszuholen.
Zum HP Microserver ist noch zu sagen, daß es diesen inzwischen auch in Generation 8 gibt und nun Dualcore-CPUs von Intel (Pentium und Celeron) zum Einsatz kommen sowie offiziell 16GB RAM unterstützt werden. Beim bisherigen Microserver mit AMD-CPU laufen zwar vielfach auch 16GB, aber nicht in jeder Kombination und vor allem zuverlässig.

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Beitragvon user11 » 04.08.2013, 18:58

danke für die Antwort :)
Hardware in bezug auf HDD möchte ich an eine VM durchreichen.

Mittlerweile denke ich trotzdem das ein Eigenzusammenbau die beste Möglichkeit ist um möglichst viel für möglichst wenig Geld zu erhalten:

Ich habe mir mal folgendes zusammengestellt:

Intel Xeon E3-1245V3, 4x 3.40GHz, Sockel-1150, boxed Processor Graphics 8M Cache, 3.40 GHz 250 €
Mainboard: Intel S1200V3RPL, C224 (Sockel-1150, dual PC3-12800E DDR3) mit IPMI 200 €
Kingston ValueRAM - Memory - 4*8=32GB: PC3-12800E DDR3 ECC 300 €
Sea Sonic G-Series G-450 450W ATX 2.3 (SSR-450RM)????? 80 €
Festplatte Western Digital VelociRaptor 1TB, SATA 6Gb/s (10000rpm • Cache: 64MB) 200 €
Gehäuse: BitFenix Merc Alpha (6x3,5, bis zu 6 Lüfter) 35 €

Gesamt: 1065 €

Was haltet ihr davon? (Stromverbrauch, Kompatibilität mit ESXI ...)
Auf der HCL finde ich ja noch nicht mal den Prozessor - suche ich hier vielleicht "falsch"?

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Beitragvon Supi » 04.08.2013, 19:16

user11 hat geschrieben:Mittlerweile denke ich trotzdem das ein Eigenzusammenbau die beste Möglichkeit ist um möglichst viel für möglichst wenig Geld zu erhalten:

Was haltet ihr davon? (


Ganz kurz: Nix.
Das hier ist auch eher ein Forum für User, die den ESXi (semi)Professionell einsetzen.
Und du wärst nicht der einzige, der mit Bastelhardware Schiffbruch erleidet.

Siehe: http://vmware-forum.de/viewtopic.php?p=153367#153367

Ich frage mich, was an der Bastellösung so besser ist zu der billigst T110 II Lösung? Ob nun Haswell oder Ivy wirst du nicht merken.
Ebenso die Raptor wird unter richtiger Last auch nicht schneller sein wie die Dell 500GB 7200er.

Und beim Dell kannst du sogar noch richtiges Monitoring laufen lassen.

Manchmal ist Geiz halt doch nicht Geil.

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Beitragvon user11 » 04.08.2013, 20:13

Supi hat geschrieben:Ich frage mich, was an der Bastellösung so besser ist zu der billigst T110 II Lösung?


Alleine 32 GB Arbeitsspeicher kosten beim T110 II 1000 €!
Das ist doch mal ein enormer preislicher Unterschied ;)

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Beitragvon Supi » 04.08.2013, 20:35

Wer sagt, dass du die 32gb bei Dell kaufen sollst?
Dafür gibts bei Kingston eine nette speichersuche, wo dich dann ein kompatibler 8GB Riegel knapp 90-100€ kostet.

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Beitragvon Dayworker » 04.08.2013, 23:41

Also die Raptor ist in jedem Fall und auch hörbar, schneller als eine aktuelle 7200er SATA-Platte. Der Grund dafür liegt weniger in den hohen IO-Raten von 200MB/s, diese erreichen inzwischen in ihrer schnellsten Medienzone auch viele langsamdrehende, energiesparende Desktopplatten dank höheren Aufzeichnungsdichte, sondern vor allem in den mehr als halbierten Zugriffszeiten gegenüber aktuellen HDDs. Alle 7200er SATA-Platten werden seit längerem auf ein möglichst leises Arbeitsgeräusch ausgelegt. Die Köpfe werden dazu nicht mehr wie vor einigen Generationen noch üblich mit maximaler Power angeschoben, sondern nur noch mit dem dazu unbedingt nötigen Energieaufwand. Das läßt den Energieverbrauch und somit auch die Temperatur sinken.


Wie "Supi" schon sagte, mußte den RAM ja nicht bei Dell kaufen. Der ist ähnlich überteuert, wie es auch die HDDs sind. Meine 500er Dell-Platte zum aktuellen Preis von 200 Euronen ist jedenfalls eine umgelabelte WD5003ABYX, die zumindest vorher auf Funktionalität und Zuverlässigkeit getestet wurde. Bei WD Raidplatten hatte ich schon zweimal Pech dank vermutetem Transportschaden, die eine lief garnicht erst an und die andere fiel schon nach 23 Stunden aus. Selbiges hätte mir zum damaligen Zeitpunkt natürlich auch mit einem der anderen Hersteller passieren können. Mit sowas muß man halt leben, wenn man im normalen Einzelhandel einkauft.
Wenn du eh auf 32GB gehen willst, was für W2k8-R2 als reine Fileserver-VM in meinen Augen reichlich viel ist, machen die Dell-Configs mit 1x 4GB Non-registered ECC-RAM einen Sinn. Die Plastikhutze über der CPU ist schnell demontiert und legt auch die DIMM-Slots frei.

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Beitragvon Supi » 05.08.2013, 09:43

Wenn ein Xeon 1220 4 Kerner reicht, wäre auch der HP ML310e eine Alternative:
(um den mal aus dem Thread von Daywalker zu "klauen")
http://geizhals.at/de/hp-proliant-ml310 ... 84088.html

Für 399€ mit einem B120i Controller, der mit HP image auch direkt vom ESXI unterstützt wird.
http://blog.empirion.co.uk/vmware/insta ... ler-b120i/

399€ Server
300€ für den Ram
200€ für die Raptor
da bleiben noch ein paar euros über. Oder gleich noch ne Raptor damit die Platten als R1 laufen. Wenn 500GB reichen, kann man für die 200€ zwei 500er als R1 nehmen.

Aber der wird wohl nich so leise wie der T110 sein.

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Beitragvon FrankvanLight » 05.08.2013, 13:24

Naja gibt genug Leute die Selbstbau haben :

zb.:

1 x Intel Xeon E3-1230V2, 4x 3.30GHz, Sockel-1155, boxed (BX80637E31230V2)
4 x Kingston ValueRAM DIMM 8GB PC3-12800E ECC CL11 (DDR3-1600) (KVR16E11/8)
1 x Supermicro X9SCM-F retail, C204 (Sockel-1155, dual PC3-10667E DDR3) (MBD-X9SCM-F-O)

+ Gehäuse und Netzteil

Also für die Anforderungen würde aber sicher auch ein kleinerer Server langen wie zb der HP ML310e oder ein HP Microserver.

Ich habe zb auf meinem HP N40L auch 6 VMs laufen und meistens ist nicht die CPU das Problem sondern der Speicher oder der Storage.

Bin auch gerade am Überlegen ob ich mir sowas bestelle oder ob mir nicht sogar der ML310e langt der soll wohl auch nicht viel lauter sein als mein N40L solange man keine weiteren Karten einbaut.


Gruß
Frank Lichti


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