ich bin neu hier, mich hat quasi die Verzweifeilung hergetrieben. Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp für mich, bevor ich mir den Strick nehmen muss
Evtl. könnt ihr auch eine andere Lösung als Workstation empfehlen... dann immer her mit euren Vorschlägen...
Ich schilder mal kurz die Ausgangssituation:
Ich betreue im universitären Umfeld ein Labor für Rechnernetze. Dort sind 15 PCs vorhanden, jeder mit mehreren NICs, die dazu dienen, Netzwerk Topologien mit entsprechender lokaler Hardware aufzubauen.
Die PCs sind z.Z. mit Windows7 64 Bit installiert. Die Studis melden sich über einen speziellen LDAP Client am lokalen Rechner an und haben am Host Rechner keine Admin Rechte.
Bislang habe ich als Virtualisierungslösung VmWare Server 2 eingesetzt und war sehr zufrieden damit. Die Studis haben sich über die Weboberfläche eingeloggt und abhängig von Passwort bzw. der definierten Benutzerrolle entsprechende Rechte gehabt, um diverse Windows und Linux VMs auszuführen, Snapshots zu "reverten" usw. Innerhalb der einzelnen VMs waren dann die physikalischen NICs im Bridge Modus verfügbar. So konnten die Studis mit Admin Rechten innerhalb der VMs ihre Versuche ausführen, ohne das Host System zu beinträchtigen. Ich habe dann die Snapshots der VMs nach jedem Termin per VMRun Kommandos bequem automatisiert zurücksetzen können.
Leider aber wird VmWare Server ja nicht weiterentwickelt und neuere Betriebssysteme lassen sich nicht als Gast ausführen, zumindest ist mit bislang kein Workaround bekannt, damit Server 2012 o.ä. darauf laufen.
Daraufhin habe ich ein Testsystem ausgebaut mit Workstation9. Hier ist ein normales Nutzen der VMs ja gar nicht möglich ohne lokale Admin Rechte. Abhilfe soll hier die "Share" Funktion schaffen, womit sich die Rollenfunktion von Server 2 ja halbwegs abbilden lässt. Allerdings funktioniert hier kein copy/paste und kein drag/drop zwischen VM und Host. Besonders copy und paste ist aber für die Durchführung der Versuche unerlässlich. Drag n Drop wäre natürlich ebenfalls sehr schön, allerdings liesse sich das auch noch wie gehabt mit einer Host Only Verbindung lösen.
Teilweise lässt sich recht umständlich über Parameter in der VMX Datei die Isolation aushebeln, leider funktioniert das nicht immer.
Hat jemand Tipps wie man entweder:
- Server 2 doch weiter mit modernen Betriebssystem nutzen kann (einfachste Lösung)
- Bei WS9 die Isolation global und vollständig abschalten kann
- eine andere Virtualisierunglösung nutzen kann. Sowas wie ESXi scheidet vermutlich leider aus, weil die Studis ja an den Servern selber lokal arbeiten müssen und keinen Remote Client nutzen können. Es müsste also der graphische Client auf dem gleichen System lokal nutzbar sein wie der Server, der die VMs bereit stellt...
Vielen Dank für eure Tipps...
tylerHB