Hallo zusammen,
ich möchte mich mal an Euch wenden.
Ich habe einen Kunden mit 6 PC Arbeitsplätzen, welcher neue PC´s braucht.
Nun würde ich diesem anstelle von 6 neuen Geräten gerne einen Server mit esxi Hypervisor aufstellen, dort 6x Windows 7Pro installieren und die Arbeitsplätze einfach virtuell laufen lassen.
Der Server ist ein HP Proliant ML350 G6 mit einer Xeon E5560 CPU, 16GB ECC, 2x 15k SAS Platten.
Connecten sollen sie sich zukünftig einfach über Thinclients. Das ist jedoch noch nicht aktuell und wird erst später erfolgen. Kurzfristig sollen noch die alten PC´s herhalten um eine RDP Verbindung zu der jeweiligen VM aufzubauen.
Die Anforderungen sind sehr gering.
Benutzt wird Word & Excel, Firefox & TheBat als Mailprogramm. Die für die Firma wichtigen Daten sind auf einer Qnap-NAS abgelegt. Andere Programme werden nicht benutzt.
Gibt es bestimmte "Tuningmaßnahmen" welche ich an den Windows 7 VM´s und an der esxi Konfiguration vornehmen soll/kann um die VM´s möglichst schnell zu bekommen? Bislang nutze ich VM´s eigentlich nur um irgendwelche Dienste damit abzubilden, nie aber, um damit wirklich per RDP zu arbeiten.
Wäre es besser auf Windows 7 32 bit zu gehen? (Anstelle von der 64 bit Variante)
Ich hatte vor den einelnen Clients 1-2 GB (je nach dem obs 32 oder 64 bittig wird) und je eine Vcpu zu geben.
Mir ist durchaus bewusst das es für dieses Vorhaben bessere Lösungen seitens VMware gibt, aber ich denke, für die Firmengröße wäre das etwas übertrieben.
Vielen Dank & Liebe Grüße
Seb
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Performance VM per RDP
Naja auch wenn es nur um 6 Arbeitsplätze geht bleibt die Frage ob der Kunde mit der Performance zufrieden ist die das RDP Protokoll bietet. Schließlich willst du ja den vollständigen Arbeitsplatz bzw. die Workstation ablösen, was natürlich aus Sicht des Users was anderes ist, als wenn er nur hier und da mal auf einem TS via RDP arbeiten muss.
Ich kenen sogar einen Kunden der wollte für 2 !! Arbeitsplätze umbedingt VMware View haben, weil er die Anbindung via iPad App etc. so toll fand.
Eventuell wäre in deinem Fall auch diese Express Version von Citrix XenDesktop interessant, da diese bis 10 User kostenlos ist und zumindestens für die Basis-Funktionalität kein vCenter vorraussetzt (soweit ich weiß).
Bzg. "Tuning" kannst du dir den Guide hier mal ansehen: http://www.vmware.com/files/pdf/VMware- ... ws7-EN.pdf
Ist zwar auf View ausgerichtet, aber ein großer Teil davon macht auch so Sinn (also bei deinem Vorhaben via RDP).
Gruß Mario
Ich kenen sogar einen Kunden der wollte für 2 !! Arbeitsplätze umbedingt VMware View haben, weil er die Anbindung via iPad App etc. so toll fand.
Eventuell wäre in deinem Fall auch diese Express Version von Citrix XenDesktop interessant, da diese bis 10 User kostenlos ist und zumindestens für die Basis-Funktionalität kein vCenter vorraussetzt (soweit ich weiß).
Bzg. "Tuning" kannst du dir den Guide hier mal ansehen: http://www.vmware.com/files/pdf/VMware- ... ws7-EN.pdf
Ist zwar auf View ausgerichtet, aber ein großer Teil davon macht auch so Sinn (also bei deinem Vorhaben via RDP).
Gruß Mario
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weigeltchen
- Member
- Beiträge: 359
- Registriert: 28.11.2011, 09:46
Schicke Desktopleistung gibts mit ner schnellen Festplatten und ner schnellen CPU. Ganz wie im physischen Bereich auch. E5560 ist da nicht so verkehrt. Ab 3GHZ machts aber mehr Spass. Mitunter auch wegen Flash. RDP ist jetz auch nicht so verkehrt mit PCoIP aber doch deutlich angenehmer.
@weigeltchen: Sorry für die Dippelschisserei, aber das stimmt so nicht ganz. Man braucht ne VDA für jedes Gerät welches auf irgend eine Weise auf die VM zugreift.
Das ist leider ein SEHR grosser Unterschied. Sprich mit Handy auf die VM zugreifen = zusätzliche VDA. VDA ist schon SA.
Alternative: gleich ein ServerOS verwenden. Kostenpunkt ist auch nicht die Welt, weil Du ja 2 VM's pro Lizenz betreiben darfst. Was Du zusätzlich brauchen würdest ist: Windows RDL. Am besten pro User. Dann darf er - zumindest was Windows betrifft - von überall her zugreifen.
Für Office benötigst Du entweder 2003 in fast jeder Form oder bei den neueren zwingend eine Volumen-Lizenz. Wenn Du nicht garantieren kannst, dass sich Arbeitsplatz A immer automatisch mit VM1, Arbeitsplatz B immer mit VM2 verbindet usw. dann musst Du ebenfalls jeden Arbeitsplatz mit der gleichen Office-Version bestücken. Also Pro Plus oder Standard, aber nicht gemischt. Wenn nun alle noch von irgendwoher mit verschiedensten Geräten auf Ihren PC zugreifen sollen, dann wirds teuer oder Du brauchst ein neueres Office 365 mit Local Installations-Recht.
Alle neuen Technolgien machen für Lizenzierung unter MS jedenfals nicht wirklich Spass. Die wollen das was an Hardware eingespart wurde, nun selbst als Software abzwacken.
@weigeltchen: Sorry für die Dippelschisserei, aber das stimmt so nicht ganz. Man braucht ne VDA für jedes Gerät welches auf irgend eine Weise auf die VM zugreift.
Das ist leider ein SEHR grosser Unterschied. Sprich mit Handy auf die VM zugreifen = zusätzliche VDA. VDA ist schon SA.
Alternative: gleich ein ServerOS verwenden. Kostenpunkt ist auch nicht die Welt, weil Du ja 2 VM's pro Lizenz betreiben darfst. Was Du zusätzlich brauchen würdest ist: Windows RDL. Am besten pro User. Dann darf er - zumindest was Windows betrifft - von überall her zugreifen.
Für Office benötigst Du entweder 2003 in fast jeder Form oder bei den neueren zwingend eine Volumen-Lizenz. Wenn Du nicht garantieren kannst, dass sich Arbeitsplatz A immer automatisch mit VM1, Arbeitsplatz B immer mit VM2 verbindet usw. dann musst Du ebenfalls jeden Arbeitsplatz mit der gleichen Office-Version bestücken. Also Pro Plus oder Standard, aber nicht gemischt. Wenn nun alle noch von irgendwoher mit verschiedensten Geräten auf Ihren PC zugreifen sollen, dann wirds teuer oder Du brauchst ein neueres Office 365 mit Local Installations-Recht.
Alle neuen Technolgien machen für Lizenzierung unter MS jedenfals nicht wirklich Spass. Die wollen das was an Hardware eingespart wurde, nun selbst als Software abzwacken.
UrsDerBär hat geschrieben:@weigeltchen: Sorry für die Dippelschisserei, aber das stimmt so nicht ganz. Man braucht ne VDA für jedes Gerät welches auf irgend eine Weise auf die VM zugreift.
Das ist leider ein SEHR grosser Unterschied. Sprich mit Handy auf die VM zugreifen = zusätzliche VDA. VDA ist schon SA.
Bis du dir hier sicher?
Durch das Roaming Use-Rechts sollte der Hauptbenutzer des ersten Geräts das die VM benutzt, auch mit beliebigen anderen Geräten auf seine VM zugreifen können.
Weiter VDA Lizenzen würden meiner Meinung nach nur anfallen, wenn mehrere Benutzer auf die gleiche VM zugreifen.
Jedenfalls verstehe ich das so. http://www.microsoft.com/de-de/licensin ... ation.aspx
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Dayworker
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- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Um die Sache bzw Konfusion mal komplett zu machen...
Fragen zur Lizenzierung tauchen hier ja öfter auf und ausgehend davon wissen anscheinend selbst die M$-Leute auch nicht 100%ig Bescheid, wie ihre Lizenzen in einer virtualisierten Umgebung korrekt umgesetzt werden sollen. Manchmal hilft es wohl, sich darüber Gedanken zu machen und das Ergebnis dann so zur Lizenzabnahme vorzulegen. Falls man nämlich alle aufgeführten Eventualitäten der M$-Lizenzierung mitnimmt, zahlt man ansonsten einen viel zu hohen Preis und zumindest das doppelte der eigentlich nur benötigten Lizenzkosten.
Fragen zur Lizenzierung tauchen hier ja öfter auf und ausgehend davon wissen anscheinend selbst die M$-Leute auch nicht 100%ig Bescheid, wie ihre Lizenzen in einer virtualisierten Umgebung korrekt umgesetzt werden sollen. Manchmal hilft es wohl, sich darüber Gedanken zu machen und das Ergebnis dann so zur Lizenzabnahme vorzulegen. Falls man nämlich alle aufgeführten Eventualitäten der M$-Lizenzierung mitnimmt, zahlt man ansonsten einen viel zu hohen Preis und zumindest das doppelte der eigentlich nur benötigten Lizenzkosten.
@Gad: Es gibt keinen Hauptbenutzer einer VM. Es gibt nur Hauptbenutzer für physische Geräte. Aber es ist korrekt, dass dies ebenfals für das Gerät gilt, welchem die VDA zugewiesen wurde. Soern der Benutzer in 90 Tagen mindestens zu 50% das Gerät benutzt. Das ganze ist ebenfals nur anwendbar, wenn der Zugriff von einem privaten Gerät erfolgt und nicht mit einem Gerät der Firma! Greift man also mit dem privaten Handy zu, ist der Zugriff gestattet. Mit einem Firmenhandy nicht. Privates Notebook ist inklusive, Internetcafé auch, Firmennotebook: Nein. Firmengerät = Entweder eigene VDA oder das identische OS in der gleichen Version.
Noch mühsamer wirds mit Office....
Uuuuuuund: alle Wegleiter, FAQ's etc. können erzählen was sie wollen, alles was zählt sind PUR's und Product-Lists.
Noch mühsamer wirds mit Office....
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