32bit software ist seit 20 jahren veraltet. Um so peinlicher ist es das noch immer dieser Müll unterwegs ist.
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Warum noch immer 32bit Versionen ?
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Warum noch immer 32bit Versionen ?
Zu meinem Ärger musste ich feststellen, dass im Ordner Programme (x86) die VMware Workstation installiert ist, obwohl ich keine 32bit Software auf meinem Rechner haben will.
32bit software ist seit 20 jahren veraltet. Um so peinlicher ist es das noch immer dieser Müll unterwegs ist.

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mbreidenbach
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Dir ist aber schon klar, daß der DEC Alpha vor einigen Jahren aufgrund seiner 64bit-Architektur hauptsächlich nur Nullen transportiert hat?
Nicht vergessen sollte man dabei auch, daß M$ höchstselbst für sein Office immer noch die 32bit-Ausführung als bessere, weil einfachere Version hält. Viele Office-Erweiterungen sind nach wie vor immer noch nicht auf 64bit portiert. Schau dich mal im selben x86-Programmeordner um, was dort noch an windowseigenen Programme als 32bit-Version liegt.
Lustig bei deinem für mich völlig sinnlosen Groll gegen 32bittige Programme ist die Tatsache, daß es auch jetzt noch Programme gibt, die in keinsterweise Multithreading betreiben. Was zum Henker sollte also bei solchen Programmen ein 64bit-Kompilat bringen, ausser das die Binaries mindestens 30% grösser sind und auch mindestens die gleiche Menge an Arbeitsspeicher mehr belegen...
Wenn du wirklich ein reines 64bit-System haben wollen würdest, hättest du dich schon längst von Winzigweich ab- und zu Linux zugewendet. Du heulst den falschen Mond an.
Nicht vergessen sollte man dabei auch, daß M$ höchstselbst für sein Office immer noch die 32bit-Ausführung als bessere, weil einfachere Version hält. Viele Office-Erweiterungen sind nach wie vor immer noch nicht auf 64bit portiert. Schau dich mal im selben x86-Programmeordner um, was dort noch an windowseigenen Programme als 32bit-Version liegt.
Lustig bei deinem für mich völlig sinnlosen Groll gegen 32bittige Programme ist die Tatsache, daß es auch jetzt noch Programme gibt, die in keinsterweise Multithreading betreiben. Was zum Henker sollte also bei solchen Programmen ein 64bit-Kompilat bringen, ausser das die Binaries mindestens 30% grösser sind und auch mindestens die gleiche Menge an Arbeitsspeicher mehr belegen...
Wenn du wirklich ein reines 64bit-System haben wollen würdest, hättest du dich schon längst von Winzigweich ab- und zu Linux zugewendet. Du heulst den falschen Mond an.
Auch IBM kann bis heute nicht mit 64 Bit umgehen. Von der Qualität der Software mal ganz abgesehen.
Ich kann nicht nachvollziehen, was du dir von einer reinen 64 Bit Umgebung versprichst, außer das mehr Recourcen benötigt werden ? Es funktioniert dadurch nichts besser, außer die Adressierung des Speichers.
Ich kann nicht nachvollziehen, was du dir von einer reinen 64 Bit Umgebung versprichst, außer das mehr Recourcen benötigt werden ? Es funktioniert dadurch nichts besser, außer die Adressierung des Speichers.
Vor 20 Jahren arbeitete man auf einem Windows PC üblicherweise mit MS-DOS 6 / Windows 3.1 als reine 16 Bit "Betriebssysteme" (Windows NT 3.1 steckte noch in den Kinderschuhen, Windows 95 erschien erst zwei Jahre später). Man musste ein zusätzliches Subsystem (Win32s) installieren, um überhaupt einige 32 Bit Applikationen (z.B: Freecell aus der Windows NT 3.1 Entwicklung) drauf laufen zu lassen.
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Na ja, auf ein paar Jahre mehr, wann 32bit erfunden wurde, kommt es auch nicht an. Aber 32bit hätten normalerweise nie entstehen dürfen. Der Faulheit der Programmierer bei MS ist es zu verdanken, dass dieser Standart nicht mehr wegzukriegen ist. Sie hätten damals gleich mit 64bit anfangen müssen, denn erst ab 64bit sind mehr als 4 GB Arbeitsspeicher richtig zu organisieren. Dazu kommt ein intelligentes Management, das gezielt parallel ausführbare Befehle gruppiert, so wie sie auch von der Befehlssatzarchitektur Very Long Instruction Word. Die Kleingeistigen damals, meinten, warum 8byte(64bit) gleichzeitig verarbeiten, wenn auch 4byte ausreichen und jetzt haben wir den Salat und kommen nicht mehr davon weg. Bis heute gibt es kein reines 64bit System. Nur ein Mischmasch und Durcheinander wie im Kindergarten.
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Das ist absoluter Blödsinn und das würdest du auch genau wissen, wenn du dich mal abseits von Windows bewegen würdest.Bis heute gibt es kein reines 64bit System. Nur ein Mischmasch und Durcheinander wie im Kindergarten.
Hier sind nur mal nur ein paar Beispiele gegen deine Unwissenheit. Solaris 7 (SunOS 5.7) im Oktober 1998 und HP-UX11.00 sogar schon im Jahre 1997 boten eine durchgängig 64Bit-Unterstützung. Das Linux mit Kernel 2.4 bereits im Jahre 2001, diverse BSDs aber erst im Jahre 2003/2004 und Windows erst mit XP64 bzw W2k3-64 im Jahre 2005 dazustiessen, scheint dir dabei wohl auch entgangen zu sein. Wenn du im Jahre 2006 unter XP64 mal versucht hättest zu arbeiten, würdest du jetzt auch nicht solchen Müll von dir zu geben. Der grosse Knackpunkt für XP64 waren nämlich ausschließlich die fehlenden Treiber, denn 32bittige Treiber kannst du in jedem 64bit-OS bekanntlich in den Eimer werfen. Wir hatten es damals nicht mal geschafft, einen popeligen Tintenpisser zu einer Ausgabe zu überreden und selbst bei den Netzwerkkarten sah es anfangs nicht sehr rosig aus. Im Prinzip war man damals ausschließlich auf die Treiber von Winzigweich angewiesen, da kaum ein Hersteller sich überhaupt die Mühe für 64bit gemacht hat und selbst wenn, waren die Treiber meist eine Zumutung. Deren 64bittige Treiber erreichten in den meisten, wenn nicht sogar besten Fällen höchstens 50% der durch durch die 32bittigen Treiber gewohnten Funktionsumfang.
Heute wiederholt sich dieses Treiberspiel erneut. Mit Win8 werden wieder diverse alte, aber immer noch vollfunktionsfähige Geräte verschrottet werden, weil es dafür keine Treiber mehr geben wird.
Falls es dir nur um das Ansprechen oder die Adressierung von gleich oder mehr als 4GB RAM geht, bot selbst XP32 zu Beginn und auch noch mit dem SP1 genau diese Möglichkeit. Einige Grafikartenhersteller waren aber damit schlichtweg überfordert, die BSODs wegen feherhafter Grafiktreiber sind dort ja legendär. Erst danach kam diese heute unverständliche, feste Aufteilung in 2GB Benutzer und 2GB System zu Stande.
Auch nicht vergessen werden darf dabei, daß ein 32bit-Programm in einem 64bit Win-OS auch keine grossen Verbesserungen genießt. Es ist ja schön, daß diesem dann volle 4GB zugestanden werden, aber viele Programme können es auch heute noch nicht nutzen. Dazu wäre eine Rekompilation aller 32bit-Programme mit dem LAA-Flag notwendig.
Registrierungszwang hat geschrieben:Na ja, auf ein paar Jahre mehr, wann 32bit erfunden wurde, kommt es auch nicht an. Aber 32bit hätten normalerweise nie entstehen dürfen. Der Faulheit der Programmierer bei MS ist es zu verdanken, dass dieser Standart nicht mehr wegzukriegen ist. Sie hätten damals gleich mit 64bit anfangen müssen, denn erst ab 64bit sind mehr als 4 GB Arbeitsspeicher richtig zu organisieren.
Also naja, ..... einschalten vergessen ?
Welche Hardware unterstützte bei Erscheinen der 32 Bit Version den mehr als 4GB Arbeitsspeicher ?
Welche Hardware war zu diesem Zeitpunkt 64 Bit tauglich ?
Also soviel Unsinn geht schon an optische Grausamkeit.
man hätte auch von 16 Bit direkt auf 128 Bit gehen können, wäre sicher möglich gewesen, aber absolut sinnfrei.
64 Bit Anwendungen machen nur dann Sinn, wenn man effektiv über 3 GB Speicher für eine bestimmte oder mehrere Anwendungen nebeneinander fest adressiert haben möchte.
Es gibt sicher gute Beispiele für 32 Bit Software, wie z.B. mini-Anwendungen oder Anwendungen die normalerweise auf Geräten mit weniger als 4 GB Ram zum Einsatz kommen, z.B. Netbook-Betriebssysteme etc. Wer heute 32 Bit Anwendungen neben den gleichen 64 Bit Anwendungen anbietet, der tut das nicht weil er unfähig ist, sondern weil er eine Kompatibilität zu 32 Bit Umgebungen erhalten möchte, und das ist sehr anständig wenn man sich die aktuelle Verteilung von 32 und 64 Bit Betriebssystemen mal anschaut.
Einen prominenten Fall von Ufähigkeit gibt es in meinen Augen jedoch: Mozilla Firefox.
Es gibt hier lediglich eine 64 Bit Nightly Version, den "normalen" Firefox gibt es nicht als 64 Bit zum Runterladen und auch in absehbarer Zukunft will Mozilla keinen anbieten. Und das ist im Gegensatz zum Beispiel des TE schon wirklich unvernünftig, kommt man doch heute mit bereits einigen offenen gut gefüllten Tabs auf 3-4 GB oder sogar zum Crash des Browsers aufgrund von Speichermangel. Nunja, die Thematik ist erst durch wenn 32 Bit das ist was heute 8 Bit ist: nicht mehr im Mainstream verwendet.
64 Bit Anwendungen machen nur dann Sinn, wenn man effektiv über 3 GB Speicher für eine bestimmte oder mehrere Anwendungen nebeneinander fest adressiert haben möchte.
Es gibt sicher gute Beispiele für 32 Bit Software, wie z.B. mini-Anwendungen oder Anwendungen die normalerweise auf Geräten mit weniger als 4 GB Ram zum Einsatz kommen, z.B. Netbook-Betriebssysteme etc. Wer heute 32 Bit Anwendungen neben den gleichen 64 Bit Anwendungen anbietet, der tut das nicht weil er unfähig ist, sondern weil er eine Kompatibilität zu 32 Bit Umgebungen erhalten möchte, und das ist sehr anständig wenn man sich die aktuelle Verteilung von 32 und 64 Bit Betriebssystemen mal anschaut.
Einen prominenten Fall von Ufähigkeit gibt es in meinen Augen jedoch: Mozilla Firefox.
Es gibt hier lediglich eine 64 Bit Nightly Version, den "normalen" Firefox gibt es nicht als 64 Bit zum Runterladen und auch in absehbarer Zukunft will Mozilla keinen anbieten. Und das ist im Gegensatz zum Beispiel des TE schon wirklich unvernünftig, kommt man doch heute mit bereits einigen offenen gut gefüllten Tabs auf 3-4 GB oder sogar zum Crash des Browsers aufgrund von Speichermangel. Nunja, die Thematik ist erst durch wenn 32 Bit das ist was heute 8 Bit ist: nicht mehr im Mainstream verwendet.
man hätte auch von 16 Bit direkt auf 128 Bit gehen können, wäre sicher möglich gewesen, aber absolut sinnfrei.
Das ist wohl richtig. Die Frage ist nur ab wir in 30 Jahren nicht fragen werden warum man nicht gleich auf 256 Bit gegangen ist.... Schlussendlich ist es doch nur eine Frage der Zeit bis wir die Grenzen die die aktuelle Architektur hat erreichen.
Gruß Peter
Hallo,
ich bin ja der Meinung, dass dieser Update- und Upgradewahn nur um ein neues oder eher anderes aber meist nicht besseres GUI oder noch mehr Funktionen, die andere Programme schon sehr gut und einfach implementiert haben, zu realisieren, die meiste Software unnütz komplex und damit buganfällig machen. Viele Firmen scheinen fast nur aus verkaufsstrategischen Gründen das x-ste Release in der y-sten Version mit einhergehender Inkompatibilität zu älteren Versionen und gleichzeitiger Einführung von neuen Standards ohne grundlegend neue bzw. bessere Funktionalitäten zu veröffentlichen.
Wo es um sicherheitsrelevante Software geht, kann es selbstverständlich nicht aktuell genug sein, aber ich verwende auch Programme, die für Win95 geschrieben worden sind und bei WinME den Support verloren haben und selbst einige DOS-Oldtimer tun es noch hervorragend.
Wenn ich bei Kunden sehe, dass die mit der neuesten Hardware (und natürlich der neuesten Software incl. Betriebssystem) ihre Arbeit auch nicht schneller, effektiver oder besser als vor zehn Jahren mit der damals aktuellen Kombination verrichten (können), scheinen die Investitionen in die 3 zwischenzeitlichen Generationen wohl fehlinvestiert gewesen zu sein.
Deswegen muss ich nicht unbedingt eine 64bit-Software verwenden, wo es gute und ausgereifte 32bit-Versionen gibt.
ich bin ja der Meinung, dass dieser Update- und Upgradewahn nur um ein neues oder eher anderes aber meist nicht besseres GUI oder noch mehr Funktionen, die andere Programme schon sehr gut und einfach implementiert haben, zu realisieren, die meiste Software unnütz komplex und damit buganfällig machen. Viele Firmen scheinen fast nur aus verkaufsstrategischen Gründen das x-ste Release in der y-sten Version mit einhergehender Inkompatibilität zu älteren Versionen und gleichzeitiger Einführung von neuen Standards ohne grundlegend neue bzw. bessere Funktionalitäten zu veröffentlichen.
Wo es um sicherheitsrelevante Software geht, kann es selbstverständlich nicht aktuell genug sein, aber ich verwende auch Programme, die für Win95 geschrieben worden sind und bei WinME den Support verloren haben und selbst einige DOS-Oldtimer tun es noch hervorragend.
Wenn ich bei Kunden sehe, dass die mit der neuesten Hardware (und natürlich der neuesten Software incl. Betriebssystem) ihre Arbeit auch nicht schneller, effektiver oder besser als vor zehn Jahren mit der damals aktuellen Kombination verrichten (können), scheinen die Investitionen in die 3 zwischenzeitlichen Generationen wohl fehlinvestiert gewesen zu sein.
Deswegen muss ich nicht unbedingt eine 64bit-Software verwenden, wo es gute und ausgereifte 32bit-Versionen gibt.
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