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Backup für kleine Standorte

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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Backup für kleine Standorte

Beitragvon m.mart1n » 15.03.2013, 09:55

Hallo zusammen,

ich bin grad dabei ein Konzept für 2 unsere Auslandsniederlassungen zu entwerfen. Es geht jeweils um Größen von ca. 40 Mitarbeitern + Produktion.

Bisher habe ich geplant zwei Server (Dell R420) und eine iSCSI SAN anzuschaffen. Wenn möglich würde ich allerdings gern auf einen zusätzlichen Backupserver verzichten. Meine Überlegung war bis jetzt ob man nicht einfach als Backupserver eine VM einsetzt die auf die lokalen Platten des erstes Servers sichert und die Daten dann mittels DFS auf den anderen synchronisiert.

Wie ich dann das Bandlaufwerk anschließen würde muss ich mal überlegen. Prinzipiell ist erstmal die Frage ob jemand Erfahrungen mit sowas hat oder ob prinzipiell irgendwas dagegen spricht und man die Idee lieber komplett verwerfen sollte.

Viele Grüße
Martin

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Beitragvon irix » 15.03.2013, 12:05

Du verschweigst die Anforderungen und somit erschwert es eine Antwort.

Von einem direktem Anschluss eines Tapes an den Host lass die Finger. Wenn ein Tape fuer Langzeit und oder Offline Sicherung erforderlich ist dann
- phys. Backupserver + SAS LTO
- LTO Changer mit ISCSI Bridge
- Backup Appliance VTL + SAS LTO

Ansonsten....
- Die Hosts koennte man mit local Storage ausruesten um Replikate von VMs abzulegen
- Man kann ESXi Hosts ohne RAID und Platten kaufen was Einsparpotential bietet. Die Hosts kommen mit einer DUAL SD Card fuer den ESXi Hypervisor

Gruss
Joerg

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Beitragvon ~thc » 15.03.2013, 14:37

Ich betreue einen einzelnen ESXi 5.0 mit zwei lokalen 1 TB S-ATA-Platten am Chipsatzcontroller (Ja, das ist unsupported). Die "VM-Daten-Festplatten" liegen auf einem iSCSI-SAN.

Auf den lokalen Festplatten liegen ESXi, die Bootlaufwerke der 6 VMs und zwei 850 GB VMDKs, die eine Linux-VM per Software-RAID1 als Sicherungsziel zusammenbindet. ESXi (Config) und die VM-Bootlaufwerke sind separat gesichert. Damit die niedrige IOPS-Leistung sich kaum auswirkt, werden

- die VMs zeitversetzt gestartet
- die Windows-Updates zeitversetzt eingespielt
- die nächtliche Sicherung zeitlich getrennt von den Updates durchgeführt.

Außer den üblichen Latenzwarnungen bei größeren Backup-Volumina läuft das problemlos.

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Beitragvon m.mart1n » 18.03.2013, 09:16

Lokale Repliken auf lokalem Storage ablegen ist eigentlich eine gute Idee. Grade für Standorte wo kein Admin vor Ort ist.

Anforderungen habe ich keine geschrieben weil es noch nichts spezielles gibt.

Den nächsten Post versteh ich nicht wirklich. Warum sollte man Bootlaufwerke von VMs auf lokalen Storage legen wenn der Rest per iSCSI angebunden ist? Zumal eine SAN ja eigentlich wesentlich Ausfallsicherer ist als irgendein lokaler Storage.


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