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An die Dell/Equallogic-Experten: Aufrüstung PS6000E

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An die Dell/Equallogic-Experten: Aufrüstung PS6000E

Beitragvon vrmgoesvm » 14.02.2013, 13:06

Hi.

Bei uns läuft dieses Jahr eine PS6000E aus der Wartung.
Wiir hatten nun die Idee, diese als zusätzlichen Storage in unsere Disaster Recovery-Site zu übernehmen. In der primären Site bekommen wir neues Equipment von Dell/Equallogic.

In der PS6000E ist derzeit 16 * 1TB (Seagate Constellation) verbaut.
Es entstand nun der Gedanke, die 1TB durch 3TB zu ersetzen. Natürlich auch wieder aus der Seagate Constellation Serie. Unser Dell-Consulter bekam bei meiner Anfrage fast Herzkammerflimmern, was ich aus Vertriebs- und Supportgründen natürlich irgendwie verstehen kann.
Ein weiteres Argument war eine eventuell nicht kompatible HDD-Firmware. Es gibt wohl mittlerweile speziell für Equallogic-Systeme angepasste Versionen.

Habt Ihr da Erfahrung bzw. hat einer von Euch sowas mal gemacht?

Gruß

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Beitragvon irix » 14.02.2013, 14:12

Allein bei dem Gedanken wird mir schwarz vor Augen und ich sinke bewusslos zu Boden.

Gruss
Joerg

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Beitragvon vrmgoesvm » 14.02.2013, 14:32

Danke für Dein "Statement". Ich wollte Dir aber nicht weh tun. ;)

Erlaube mir trotzdem folgende Frage:

Fällst Du zu Boden bei dem Gedanken ein aus der Wartung geholtes Storagesystem
in einer Recovery-Site einzusetzen, oder bei dem Gedanken ein Storagesystem mit Festplatten des selben Herstellers wie ursprünglich zu bestücken?

Oder beides?

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Beitragvon irix » 14.02.2013, 15:39

Ich schreib spaeter was... ich bin im Meeting.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 14.02.2013, 16:21

Ich schreib spaeter was...
...na da bin ich mal gespannt.
Das die meisten, wenn nicht sogar alle, Storageanbieter die eingesetzten HDDs mit eigener FW bespielen, damit sie die niedrigen Ausfallzeiten garantieren können, ist ja nichts neues.

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Beitragvon MarcelMertens » 14.02.2013, 16:23

Andere Platten laufen in EQLs. Zumindest habe ich eine WD1TB SATA Platte in unsere Demo PS4000E Eingebaut und sie wird ohne Probleme erkannt und fällt nur durch den nicht vorhandenen RPM Wert auf. Allerings solltest du die Carrier haben, da zwischen Backplane und Platte noch eine Logic sitzt.

Das wir uns hier außerhalb jeglicher Support und Spezifikation bewegen sollte klar sein.
Wenn ihr damit leben könnt dass ihr auf eure ARZ Kiste keine Support habt würd ich mir eine Platte kaufen, einbauen und schauen ob sie erkannt wird

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Beitragvon PeterDA » 14.02.2013, 16:25

Hi,
der Gedanken ist schon etwas sehr, sagen wir es mal so, SCHRÄG.

Ich würde mal davon ausgehen, dass du auf Grund der Firmeware Problematik die Kiste nicht zu laufen bekommst ohne Hacks. Für NetApp gibt es ja mitlerweile solche Hacks wie man andere Platten einsetzen kann. Für EQ hab ich das noch nicht gesehen.

Bin aber gespannt was Joerg sagen wird wenn er wieder bei bewustsein ist. :D

Gruß Peter

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Beitragvon MarcelMertens » 14.02.2013, 16:29

PeterDA hat geschrieben:
Ich würde mal davon ausgehen, dass du auf Grund der Firmeware Problematik die Kiste nicht zu laufen bekommst ohne Hacks. Für NetApp gibt es ja mitlerweile solche Hacks wie man andere Platten einsetzen kann. Für EQ hab ich das noch nicht gesehen.


WD Greenline 2TB SATA Platten laufen in einer PS4000E mit Firmware 6.0.1

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Beitragvon Martin » 14.02.2013, 17:00

Ich würde in einer DR Umgebung, in der im Fall des Falles der Storage dringend und schnell benötigt wird, nie ein System ohne Support einsetzen :twisted: ;)

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Beitragvon vrmgoesvm » 14.02.2013, 18:25

Beantwortet zwar nicht direkt meine Frage, aber das ist ein Thema, was es auch zu beachten gilt und somit hast Du natürlich recht.

Ich habe meinen Dell VB mal gebeten, ein Angebot für diese Aufrüstung zu erstellen.
Er meinte wenn Dell das macht, gibt es auch Support für die Aufrüstung. Diese sei aber erfahrungsgemäß sehr teuer.
Bin mal gespannt. Eine 3TB Seagate Constellation kostet im freien Handel knapp 190€.
Das macht bei 16 Stück rund 3000€. Das würde sich für eine PS6000E auf jedenfall lohnen.
Wahrscheinlich will Dell mir das für knapp 10,000€ verkaufen, damit sich das für uns nicht lohnt und wir schön brav eine neue PS kaufen.
Generell bezahle ich auch gerne mehr dafür als im freien Handel, das ist ja klar. Aber es muss sich auch in Grenzen halten!
Bin mal gespannt.....

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Beitragvon vrmgoesvm » 19.02.2013, 12:24

Hi.

Soeben mit meinem Dell VB gesprochen.
Eine Aufrüstung der PS6000E wird nicht mehr unterstützt, da schon die größten Platten eingebaut sind. (1TB SATA).
Das es am Markt mittlerweile 3TB SATA gibt, interessiert keinen.

Wie vermutet, bei Dell schön brav eine neue Equallogic kaufen.....

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Beitragvon irix » 19.02.2013, 12:36

In den ersten EQL Modellen konnte man in der Tat in Grenzen fremde Platten einsetzen. Auch heute kann es bei Supportfaellen passieren das man keine Baugleiche bekommt sondern eine "andere", welche allerdings das Dell im $Vendor_String enthalten.

Auch Heute es gibt akutelle Modelle welche das tollerieren... aber keiner Garantiert dir das es fuer alle so tut und obs mal dann mit einem Firmwareupgrade irgendwann Probleme gibt.

Dein Problem scheint ja weniger der abgelaufende Support und dessen evtl. Kosten zusein sondern das du mehr Kapazitaet brauchst. Ersters waere ja bezahlbar und fuer die Enterprise Geraete gibts sogar ein 6 und 7 Jahr ohne das man gleich sein Haus und Hof verkaufen muss. Aber die PS6000 waere ja noch garnicht so alt. Ich gehe mal davon aus das die 3 Jahre abgelaufen sind oder?

Die EQL startet nur wenn min. 50% der Platten vorhanden sind. Also man testen mit einer oder zwei Platten bringt nichts weil man da erstmal ganz andere Fehlermeldungen zugesicht bekommst.

Wenn die EQL als Replizierungspartner herhalten soll must du mit der Kapazitaet auskommen die sie hat oder eine weitere daneben stellen. Kann ja dann auch eine PS4100E sein.

Gruss
Joerg


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