Hallo UrsDerBär,
> - Zeitlimit immer ausreichend?
die USV liefert für ca. 40 Minuten Strom.
>- Erfolgt Überprüfung vor HardShutDown ob noch VM's laufen?
kann ich noch im Script einbauen.
>- Hätte die USV-Zeit vielleicht sogar gereicht und HardOff von VM's wäre vergeblich?
Leider kommt beim Stomausfall keine Meldung, wie lange ser Strom wegbleibt.
>- Was wenn VM's grad mit Windows oder .Net Updates beschäftigt sind?
Das hat bisher immer gereicht.
>- Bei zwei USV's wäre die Laufzeit im guten Fall doppelt solange, deshalb HardOff mit > Zeitlimit riskieren? Welche Chance ist höher, die das die USV defekt ist oder jene das
> die VM vielleicht noch nicht unten war?
40 Minuten sollten erst mal reichen.
- Was wenn nur eine Zuleitung/USV nen Knacks hat und es gar keine Stromunterbruch gibt?
Dann wird das Shutdown auch nicht ausgelöst. Fehlt das USV-Signal, wird das nur Protokolliert.
- Was wenn Überbrückungszeit evtl doch gereicht hätte?
Das kann man vorher ja nicht wissen.
- Ab wann erfolgt Befehl für Herunterfahren? Sofort? --> Igitt
Nein, erst mal 2 Minuten abwarten. Dann weden die VM's heruntergefahren.
Dann wieder 2 Minuten warten. Danach werden die ESXi-Server heruntergefahren.
Die USV bleibt aber an.
>Ich denke Du siehst worauf ich hinaus will. Die Software der Hersteller ist für sich >Alleine irgendwie noch nicht wirklich ausgereift und es gibt zu viele Szenarien die >wirklich eintreffen können und die schöne Strategie für die Katz ist oder sogar einen >unnötigen HardOff von VM's einleitet.
>Klar kann man alles auf Paranoia schieben, aber sind einige Erfahrungen aus der >Praxis die ich mit Hardlimits leider schon machen musste (nicht immer mit tollem >Ausgang) und mich eher Richtung extreme Laufzeit + manuelles Endabschalten >gebracht haben.
Ich bin auch so ein Paranoia Typ.
In der Regel gibt es bei mir nur einen Terminalserver.
Der läuft unter einer Raid 10 ESXi VM. Zusätzlich wird jede Nacht die VM zur Sata-Bootplatte des ESXi in 2 verschiedene Ordner übertragen. Danach werden die Ordner noch zum ESXI-2 übertragen. Die VM sichert auch noch per Acronis oder WBAdmin zum Sicherungsordner auf dem Raid 10 datastore und auf mehreren USB-Wechselfestplatten. Der ESXi-2 hat auch einen Raid-Kontroller und leere Festplatteneinschübe.
So habe ich 5 Versionen der VM, die ich sofort starten könnte. Das ich beim Raid-Kontroller den Schreib-Cache ausgeschaltet habe, kann ich die Festplatten problemlos umstecken, sollte der ESXi-1 vollstängig ausfallen. So habe ich auch keinen Datenverlusst, falls nach der letzen Sicherung noch gearbeitet wurde.
Sollte der Datenbestand dann aber fehlerhaft sein, muss iman mit der letzen Sicherung weiterabeiten.
>Kommt natürlich immer auf die Umgebung an, aber sobald Datenbanken + >Virtualisierung im Spiel ist kann man sich ne Menge Ärger ersparen mit einer potenten >Stromversorgung damit die bei uns üblichen ungeplanten Unterbrüche überbrückt >werden können oder sicher jemand vor Ort sein kann um einen geregelten ShutDown >durchzuführen. Wink
Wenn der Strom nach Feierabend ausfällt, müsste die USV für max 14 Stunden Strom liefern. Das ist dann doch etwas lange. Wenn die USV nicht mehr genug Strom liefern kann, schaltet sie ab. In dem Fall verursacht die USV sebst einen Stromausfall.
>Eine Punkt für Punkt Anleitung die auch für einen MA ohne Plan funktioniert ist hier >Erfahrungsgemäss auch Vorteil für den Fall das Fernwartung auch nicht mehr tut
da auch der Router und der Switch an der USV hängen, fuktioniert die Fernwartung.
> und man jemanden per Telefon eine Wegleitung geben muss
Dann aber per Handy, denn die Telefonanlage hat keinen Strom.
>oder er das selbständig machen kann wenn man nicht erreichbar ist.
Wenn der Strom wieder da ist, einfach die ESXi-Server einschalten.
Das konnte bisher jeder ohne Anleitung.
Klaus