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Bammel vor erster Virtualisierung: Dual-boot system, xp

Alles zum Virtualisierungsmanagement und Servermanagement, was nicht direkt in ein festes Version-Schema paßt.

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Bammel vor erster Virtualisierung: Dual-boot system, xp

Beitragvon fletschus » 01.02.2012, 21:33

Hallo VM-Leute. Schön, dass es euch gibt.
Ich brauch Hilfe.
Hatte bisher ein Dualboot System: Grub ist Bootmanager, XP auf der 1. Partition (ntfs), dann eine ext2-Partition mit ubuntu, dann die swap-Partition, dann eine ntfs-Datenpartition für die beiden BS. Das alles auf einem PC mit 750 MB Ram und 1,6 GHz.
Jetzt hab ich einen etwas schnelleren PC (compaq EVO mit 2,5 GHz) und hab extra auf die maximalen 2 GB Ram aufgerüstet, um vom DualBoot mit XP auf XP als VM-guest umzusteigen. Lubuntu soll Hostsystem sein. Das XP werd ich nicht oft brauchen, und es darf ruhig langsam sein. Zur Zeit sind die beiden getrennten Systeme stressig, oft hat XP was zerschossen, wieso ubuntu dann nicht mehr hochfahren wollte. Und wenn ein neuer PC her muss, hat man großes Theater.

Hatte noch nie was mit virtuellen Maschinen zu tun. Im Internet hab ich diese COM-Magazin-Anlietung hier gefunden:
Damit will ich gern das XP, also Partition C: virtualisieren. Die anderen Partitionen sollen draußen bleiben.

Meine Fragen
1. Geht das so einfach, wie ich es mir vorstelle? Also wie im Com-Magazin-link beschrieben die Sache mit der registry ändern, und dann einfach in vCenter die Partition auswählen und schon gehts los?
Oder macht mir mein Grub/dual-boot einen Strich durch die Rechnung?
Hier die boot.ini von c:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect /NoExecute=OptIn[url][/url]

2. Der Com Artikel spricht das Ganze anhand VMware vCenter Converter Standalone 4.3 durch. Soll ich das nehmen, oder besser das 5.0?

3. Werde ich, wenn ich das alte XP als VM laufen lasse, ganz normal z.B. mit der Nokia-software und dem über usb2 angestöpselten Nokia meine OVI-Maps rüberspielen können? Kann Lubuntu mit vmwareplayer umgehen, oder muss es ubuntu sein? Irgendwie hab ich Bammel, ich steck einen Haufen Zeit rein, und nachher klappt die Hälfte nicht...

Und am Schluss noch eine Frage für den Fall der Fälle: Wenn ich es nicht schaffe, MEIN xp zu spiegeln, gibt es irgendwelche VM-XP-Images mit einem einfachen XP, das ich mir ziehen kann und wegen dem ollen XP-Aufkleber auf dem Gehäuse auch benutzen darf??

Bin gespannt auf Antworten - fletschus

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Beitragvon Dayworker » 01.02.2012, 23:06

Für alle Win-OS mit Stand pre-Vista würde ich eher den noch älteren Converter 3.03 nehmen.

Ich spiele auch mit dem Gedanken Lubuntu als neues OS für meinen GPU-Cruncher in http://www.primegrid.com einzusetzen. Als VM läuft es jedenfalls sehr gut, aber der Kernel "3.0.0-15-generic" wird sicher für Player und WS zu aktuell sein.
Ohne passenden Patch stehst du vermutlich wieder erstmal im Regen und wirst dann nach jedem Update sicher die Recompilierung der Kernel-Module erneut anschieben dürfen.

Mit etwas Glück hostet M$ oder deren beauftragte Firma sogar noch passende ISOs so wie sie es auch für W7 oder W2k8-R2 machen.
Ansonsten wirst du keine offizielle XP-VM im Netz finden.

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Beitragvon continuum » 02.02.2012, 00:28

Oder macht mir mein Grub/dual-boot einen Strich durch die Rechnung?


Ja

aber nichts schlimmes.
Ich wuerde versuchen auf dem XP selbst Converter 3.0.3 !!! (wichtig) installieren.
Dann erstellst du die VM auf einer USB-platte.

Das ganze bootet dann aber nicht - es koennte auch gut sein dass der Converter bei 98% ein Versagen meldet ...
macht alles nichts.
Mach erstmal soweit - die naechsten Schritte erklaer ich dir dann nach Bedarf.

Die Anleitung die du gelsen hast ignorier erstmal voellig.
Die IDE-registry tricks brauchen wir nicht

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Beitragvon fletschus » 02.02.2012, 22:21

Dayworker hat geschrieben:Ohne passenden Patch stehst du vermutlich wieder erstmal im Regen und wirst dann nach jedem Update sicher die Recompilierung der Kernel-Module erneut anschieben dürfen.

Patchen, Kompilieren... - noch nie gemacht (= nicht schlimm)
Scheint zeitaufwendig zu werden (= schlimm!!!)

@continuum und Dayworker: Muss ich also außer der XP-Anpassung auch am Lubuntu rummachen? Wenn ja: hätte ich bei ubuntu dasselbe Theater? Oder reicht es da, den kühnen Reiher vom April 2008 zu nehmen oder einen lucid lynx vom April 2010?

Eine Variante wäre es auch, zu warten bis der Kernel, von dem Dayworker redet - 3.0.0-15-generic, vom player unterstützt wird, und so lange meine alte Windows-ubuntu-Dual-Boot-Kiste noch in einer Ecke rumstehen zu lassen, um darauf die anfallenden MS-Jobs zu erledigen....
Wie lange dauert das mit der Unterstützung der neuen linuxkernels normalerweise?


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