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ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
Ich frage mich, ob die Visualisierung mit VMware ESXi für kleine Unternehmen das richtige ist. Ich habe ja jetzt mit viel Probieren und Nachfragen einen Server auf ESXi umgestellt und meine kleinen VMs aus der WS 7 (insgesamt 4 bis 5 STück) in den ESXi übertragen.
Als Hardware können wir als kleines Unternehmen keine 25000 Euro für eine Server-Landschaft ausgeben. Deshalb haben jetzt seit einem Jahr quasi 3 Server mit folgender, baugleicher Hardware:
ASUS Serverboard P7F-C/4L (ok das mit den 4xMarvell NIK ist nicht so passend) LGA 1156,
XEON 3470, zwischen 12 und 24 GB DDR3 ECC, 3ware 9690 und einen mit 9750, Pufferbatterie und 5x SATA WD500 und einem mit 5x SATA WD1000, zwei Server haben eine gespiegelte Boot-SSDs, einem jetzt der empfohlende USB-Stick (für ESXi). Für den ESXi habe ich jetzt die Intel Pro 1000 PT nachgeordert.
Als Betriebssysteme habe ich 2 Wk8R2 und jetzt einmal den ESXi 5. Die beiden W2k8-Server möchte ich erste einmal behalten. Der eine sollte als DC und File-Server fungieren, der andere W2k8 eher als Server für die jetzt umgesiedelten VMs (früher WS7). Wenn der dann ohne Funktion ist, bleibt er als Standby-Reserve-Server übrig.
Meine Frage geht eher in die Richtung:
Ist die ESXi mit der Hardware für uns als Host für 4 bis 5 VMs für alte und einem neuen virtuellen Rechner richtig und ausreichend?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem ESXi in Sachen Stabiliät, wenn man zertifiziert Hardware (so wie oben beschrieben) einsetzt. Dieser lila Bildschirm mit Absturzmeldungen von heute war mir eine Lehre.
Auf was wichtiges muss ich verzichten, wenn ich keine kostenpflichtige Version nehme?
Als Hardware können wir als kleines Unternehmen keine 25000 Euro für eine Server-Landschaft ausgeben. Deshalb haben jetzt seit einem Jahr quasi 3 Server mit folgender, baugleicher Hardware:
ASUS Serverboard P7F-C/4L (ok das mit den 4xMarvell NIK ist nicht so passend) LGA 1156,
XEON 3470, zwischen 12 und 24 GB DDR3 ECC, 3ware 9690 und einen mit 9750, Pufferbatterie und 5x SATA WD500 und einem mit 5x SATA WD1000, zwei Server haben eine gespiegelte Boot-SSDs, einem jetzt der empfohlende USB-Stick (für ESXi). Für den ESXi habe ich jetzt die Intel Pro 1000 PT nachgeordert.
Als Betriebssysteme habe ich 2 Wk8R2 und jetzt einmal den ESXi 5. Die beiden W2k8-Server möchte ich erste einmal behalten. Der eine sollte als DC und File-Server fungieren, der andere W2k8 eher als Server für die jetzt umgesiedelten VMs (früher WS7). Wenn der dann ohne Funktion ist, bleibt er als Standby-Reserve-Server übrig.
Meine Frage geht eher in die Richtung:
Ist die ESXi mit der Hardware für uns als Host für 4 bis 5 VMs für alte und einem neuen virtuellen Rechner richtig und ausreichend?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem ESXi in Sachen Stabiliät, wenn man zertifiziert Hardware (so wie oben beschrieben) einsetzt. Dieser lila Bildschirm mit Absturzmeldungen von heute war mir eine Lehre.
Auf was wichtiges muss ich verzichten, wenn ich keine kostenpflichtige Version nehme?
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Re: ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
3ware-Controller können manchmal etwas tricky sein und lassen sich dann nicht als Boot-Device einsetzen. Der ESXi muß dann also in jedem Fall von SD-Card oder USB-Stick gestartet werden.ASUS Serverboard P7F-C/4L (ok das mit den 4xMarvell NIK ist nicht so passend) LGA 1156,
XEON 3470, zwischen 12 und 24 GB DDR3 ECC, 3ware 9690 und einen mit 9750, Pufferbatterie und 5x SATA WD500 und einem mit 5x SATA WD1000, zwei Server haben eine gespiegelte Boot-SSDs, einem jetzt der empfohlende USB-Stick (für ESXi). Für den ESXi habe ich jetzt die Intel Pro 1000 PT nachgeordert.
Der ESXi in der Free-Lizenz hat keine Write-API (setzt Zusatz-SW meist voraus) und läßt sich nicht in ein vCenter integrieren. Jede Free-Lizenz bleibt somit ein Einzelkämpfer.Auf was wichtiges muss ich verzichten, wenn ich keine kostenpflichtige Version nehme?
Weit schwerwiegender dürfte jedoch sein, daß viele Anbieter von Zusatz-SW für den ESXi einer Partner-Vorgabe seitens VMware gefolgt sind und ihre SW nur noch für die kostenpflichtige Version auslegen. Das schränkt die SW-Auswahl extrem ein. Als funktionale Software mit der Free-Lizenz sind mir da zum Beispiel nur Produkte der Firma Veeam bekannt.
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Re: ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
Dayworker hat geschrieben:.... Als funktionale Software mit der Free-Lizenz sind mir da zum Beispiel nur Produkte der Firma Veeam bekannt.
Ich glaube du wolltest Trilead sagen und nicht Veeam sofern hier Backup im Hintergrund gemeint war.
Fakt ist das allen VMware Partnern untersagt ist Automatisierungsprodukte fuer den kostenlosen vSphere Hypervisor anzubieten. Keine Frage hat jede Firma ein paar kostenlose Programme oder auch $$$ im Portofolio welche auch den Free ESXi mit versorgen. Aber nur solange es ueber die eingeschraenkte API geht und sich halt nicht automatisieren laesst.
Gruss
Joerg
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Re: ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
Jein. Ich meinte eigentlich Veeam und Trilead, aber irgendwie wollte mein Opera nicht so wie ich wollte.irix hat geschrieben:Dayworker hat geschrieben:.... Als funktionale Software mit der Free-Lizenz sind mir da zum Beispiel nur Produkte der Firma Veeam bekannt.
Ich glaube du wolltest Trilead sagen und nicht Veeam sofern hier Backup im Hintergrund gemeint war.
Fakt ist das allen VMware Partnern untersagt ist Automatisierungsprodukte fuer den kostenlosen vSphere Hypervisor anzubieten. Keine Frage hat jede Firma ein paar kostenlose Programme oder auch $$$ im Portofolio welche auch den Free ESXi mit versorgen. Aber nur solange es ueber die eingeschraenkte API geht und sich halt nicht automatisieren laesst.
Veeam Backup ist bis zur Version 3 auch auf dem Free ESXi lauffähig und erst mit der Version 3.1 wurde das geändert, so sagt es jedenfalls mein Bookmark. Ich hab leider keine Ahnung, was da momentan aktuell ist. Eventuell bin ich damit mal wieder hinter dem Mond...
Re: ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
Dayworker hat geschrieben:3ware-Controller können manchmal etwas tricky sein und lassen sich dann nicht als Boot-Device einsetzen. Der ESXi muß dann also in jedem Fall von SD-Card oder USB-Stick gestartet werden.
Ja, das habe ich mittlerweile auch festgestellt. Gebootet wird von USB, und das ist kein Problem mehr. Aber bei meinen beiden W2k8R2-Servern kann ich in die Web-Oberfläche des Controllers gehen und mir den Zustand anschauen. Geht das irgendwie mit dem ESXi auch oder muss ich da im Blindflug fahren?
VG
Olaf
Re: ESXi für kleine mittelständische Unternehmen?
Dayworker hat geschrieben:3ware-Controller können manchmal etwas tricky sein und lassen sich dann nicht als Boot-Device einsetzen. Der ESXi muß dann also in jedem Fall von SD-Card oder USB-Stick gestartet werden.ASUS Serverboard P7F-C/4L (ok das mit den 4xMarvell NIK ist nicht so passend) LGA 1156,
XEON 3470, zwischen 12 und 24 GB DDR3 ECC, 3ware 9690 und einen mit 9750, Pufferbatterie und 5x SATA WD500 und einem mit 5x SATA WD1000, zwei Server haben eine gespiegelte Boot-SSDs, einem jetzt der empfohlende USB-Stick (für ESXi). Für den ESXi habe ich jetzt die Intel Pro 1000 PT nachgeordert.Der ESXi in der Free-Lizenz hat keine Write-API (setzt Zusatz-SW meist voraus) und läßt sich nicht in ein vCenter integrieren. Jede Free-Lizenz bleibt somit ein Einzelkämpfer.Auf was wichtiges muss ich verzichten, wenn ich keine kostenpflichtige Version nehme?
Weit schwerwiegender dürfte jedoch sein, daß viele Anbieter von Zusatz-SW für den ESXi einer Partner-Vorgabe seitens VMware gefolgt sind und ihre SW nur noch für die kostenpflichtige Version auslegen. Das schränkt die SW-Auswahl extrem ein. Als funktionale Software mit der Free-Lizenz sind mir da zum Beispiel nur Produkte der Firma Veeam bekannt.
Vielen Dank für die Antworten.
Ich habe mir ja jetzt einen kleinen Überblick über die VMware Workstation (lief und läuft wirklich sehr gut) und nun ESXi 5 verschafft. Grundsätzlich bin ich schon von der Virtualisierung überzeugt. Der Vorteil den ich erst dachte, Server unabhängig von der Hardware aufzubauen und zu betreiben, wird aber nicht wirklich erfüllt. Gerade was den ESXi betrifft habe ich so meine Zweifel in Bezug auf die Datensicherung. Bei Windows habe ich meine Acronis-Lizenzen und sichere sehr komfortabel meine Server nächtlich auf einen separaten Rechner und der kopiert die dann im Anschluss noch auf eine USB3.0 Platte. Und das auch aus der Workstation heraus. Die Möglichkeit sehe ich hier bei der ESXi noch nicht.
Aber trotzdem spiele ich mit dem Gedanken, mit VMware weiterzumachen. Und wenn ich eine Software nutze, dann habe ich auch kein Problem eine Lizenz zu erwerben. Für mein Umfeld (zwei VMWare Hostrechner und ca. 5 bis 6 VMs) habe ich bei VMware geschaut und bin auf die vSphere Essentials Kit for 3 hosts (max. 2 Prozessoren pro host) und 192 GB vRAM gestoßen. So wie ich das verstehe, kann ich 3 Host-Rechner mit Linux-Desktop damit betreiben, oder?
Dazu könnte ich dann wieder Acronis VmProtect einsetzen und ich hätte wieder meinen geliebten Zustand. Ist das von Euch Profis so zu empfehlen oder galoppiere ich gerade in die falsche Richtung?
Ach eins noch, gibt es die VMotion für die Essential auch? Wahrscheinlich nicht bzw. wenn doch kostet das dann wieder Aufschlag?
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Also was Backup und Disaster Recovery angeht so ist das Leben seit VMware noch nie so einfach geworden. Wenn dir Acronis gefaellt.... ja dann nimmt Acronis for VMware und sichere deine VMs damit. Mir persoenlich was das aber mit den "Rules" da viel zu indirekt und die GUI war schon sehr ueberladen.
vMotion bedingt ein Shared Storage und Lizenztechnisch steht es ab dem Essentials Plus zur Verfuegung und nein man kann es nicht a'la card dazu kaufen.
Gruss
Joerg
vMotion bedingt ein Shared Storage und Lizenztechnisch steht es ab dem Essentials Plus zur Verfuegung und nein man kann es nicht a'la card dazu kaufen.
Gruss
Joerg
irix hat geschrieben:Also was Backup und Disaster Recovery angeht so ist das Leben seit VMware noch nie so einfach geworden .....
Aber nur bei den kostenpflichtigen Versionen. Bei den kostenlosen ESXi5 Hypervisor sperren sich ja die namhaften wie Acronis. Da geht nur der Umweg über die Installation von (z. B. Acronis) im Guest und Sicherung nach extern über Netz und anschließend Rücksicherung in eine VMware z. B. WS. Dann fehlt noch der Schritt zur Konvertierung in einen neuen ESXi. Das ist aber sehr umständlich.
Einverstanden, so meinte ich das.
Bei den kostenlosen Versionen habe ich den o. g. Umstand.
Bei Essentials kann ich die Version Acronis für VMware benutzen. Kosten 500 Euro für Essentials und 1500 Euro für Acronis für VMware.
Bei der Plus brauche ich kein Acronis, muss aber statt 500 Euro ca. 6000 Euro für die Lizenzen zahlen.
Das ist nach meiner Kenntnis so und sicher auch nicht verwerflich. VMWare hat eben auch Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen.
Bei den kostenlosen Versionen habe ich den o. g. Umstand.
Bei Essentials kann ich die Version Acronis für VMware benutzen. Kosten 500 Euro für Essentials und 1500 Euro für Acronis für VMware.
Bei der Plus brauche ich kein Acronis, muss aber statt 500 Euro ca. 6000 Euro für die Lizenzen zahlen.
Das ist nach meiner Kenntnis so und sicher auch nicht verwerflich. VMWare hat eben auch Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen.
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Als "kleines mittelständisches Unternehmen" muß man keine 20.000€ ausgeben für eine vernünftige Infrastruktur.
Vernünftiger Server von Dell (z.b. R710) oder HP (DL 380) liegt bei etwa 4-5.000€
Dazu ein VMware Essentials Plus für 4500€ zu und die Datensicherung mit der VDR auf ein NAS System (500€).
Somit hab ich ein voll Supportes System für locker 5-10 VMs inkl Datensicherung für <10.000€.
Wer mit Bastelserver in Produktivumgebungen anfängt spart am falschem Ende.!
Vernünftiger Server von Dell (z.b. R710) oder HP (DL 380) liegt bei etwa 4-5.000€
Dazu ein VMware Essentials Plus für 4500€ zu und die Datensicherung mit der VDR auf ein NAS System (500€).
Somit hab ich ein voll Supportes System für locker 5-10 VMs inkl Datensicherung für <10.000€.
Wer mit Bastelserver in Produktivumgebungen anfängt spart am falschem Ende.!
MarcelMertens hat geschrieben:Als "kleines mittelständisches Unternehmen" muß man keine 20.000€ ausgeben für eine vernünftige Infrastruktur.
Vernünftiger Server von Dell (z.b. R710) oder HP (DL 380) liegt bei etwa 4-5.000€
Dazu ein VMware Essentials Plus für 4500€ zu und die Datensicherung mit der VDR auf ein NAS System (500€).
Somit hab ich ein voll Supportes System für locker 5-10 VMs inkl Datensicherung für <10.000€.
Wer mit Bastelserver in Produktivumgebungen anfängt spart am falschem Ende.!
Für manche sind auch 10.000 Euro viel Geld. Und die müssen eben mit BASTELSERVER auskommen. Schön, wenn es andere besser haben.
In dem Sinne.
VG
Olaf
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