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Kleiner Test-/Fortbildungsserver lahmt
Kleiner Test-/Fortbildungsserver lahmt
Hallo zusammen,
ich habe mir für Tests bzw. zur Fortbildung einen kleinen Server für einen ESXi 5.0 gebaut:
AMD Athlon 5000+ (2 x 2,2Ghz)
ASRock A790GMH Board mit 790GX Chipsatz
8GB DDR2 800 Ram
1TB WD Green SATA HDD
DVD-ROM SATA
Soweit läuft der Rechner auch ganz ordentlich. Nur ist mir beim aufsetzen der ersten 4 VMs (Win XP Home, Win XP Pro, Win7 32Bit, Win7 64Bit) aufgefallen, dass die einzelnen VMs recht lahm sind wenn sie nicht "alleine" laufen. Vor allem beim installieren von Windows Updates wirds wirklich zäh!
Laut Ressourcen Anzeige wird jedoch meiste nur die hälfte der CPU (Mhz) ausgelastet und jede VM hat ja 2 GB Ram (bis zu 3 zur selben Zeit, klar).
Kann es sein, dass hier die eine SATA HDD der Flaschenhals ist? Wirkt sich das so extrem aus oder gibts eine andere Fehlerquelle?
Wäre toll wenn Ihr Verbesserungstipps für mich hättet. Danke!
ich habe mir für Tests bzw. zur Fortbildung einen kleinen Server für einen ESXi 5.0 gebaut:
AMD Athlon 5000+ (2 x 2,2Ghz)
ASRock A790GMH Board mit 790GX Chipsatz
8GB DDR2 800 Ram
1TB WD Green SATA HDD
DVD-ROM SATA
Soweit läuft der Rechner auch ganz ordentlich. Nur ist mir beim aufsetzen der ersten 4 VMs (Win XP Home, Win XP Pro, Win7 32Bit, Win7 64Bit) aufgefallen, dass die einzelnen VMs recht lahm sind wenn sie nicht "alleine" laufen. Vor allem beim installieren von Windows Updates wirds wirklich zäh!
Laut Ressourcen Anzeige wird jedoch meiste nur die hälfte der CPU (Mhz) ausgelastet und jede VM hat ja 2 GB Ram (bis zu 3 zur selben Zeit, klar).
Kann es sein, dass hier die eine SATA HDD der Flaschenhals ist? Wirkt sich das so extrem aus oder gibts eine andere Fehlerquelle?
Wäre toll wenn Ihr Verbesserungstipps für mich hättet. Danke!
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- King of the Hill
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Re: Kleiner Test-/Fortbildungsserver lahmt
LoboNr1 hat geschrieben:..
Kann es sein, dass hier die eine SATA HDD der Flaschenhals ist?
Ja.
Gruss
Joerg
Re: Kleiner Test-/Fortbildungsserver lahmt
LoboNr1 hat geschrieben:Hallo zusammen,
...
1TB WD Green SATA HDD
Soweit läuft der Rechner auch ganz ordentlich. Nur ist mir beim aufsetzen der ersten 4 VMs (Win XP Home, Win XP Pro, Win7 32Bit, Win7 64Bit) aufgefallen, dass die einzelnen VMs recht lahm sind wenn sie nicht "alleine" laufen. Vor allem beim installieren von Windows Updates wirds wirklich zäh!
Kann es sein, dass hier die eine SATA HDD der Flaschenhals ist? Wirkt sich das so extrem aus oder gibts eine andere Fehlerquelle?
Wäre toll wenn Ihr Verbesserungstipps für mich hättet. Danke!
Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben.
Eine WD GREEN ist so ziemlich das lahmste an Festplatten das es gibt. Und dann nur eine Spindel. So macht ein ESX keinen Spass, mal abgesehen von der Datensicherheit.
Auch wenn es keine Prodiktive Umgebung ist, würde ich Dir zu einem echten RAID Controller mit BBU und SAS Disk raten.
Willst Du bei SATA bleiben, würe ich halt eben eine VelociRaptor nehmen.
hth
Chregu
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Ne zweite Platte würde auch schon helfen, dann kannst Du zwei Datastores machen und die VMs verteilen.
Wie wäre es mit einem Raid 0 aus 2 x 1TB WD Green???
Tschoergez hat geschrieben:Stell außerdem sicher, dass Deine VMs nur eine vCPU haben (und den Single-CPU-HAL)...
Ich habe jeder VM nur eine CPU zugewiesen. Was meinst du mit "Single-CPU-HAL"?
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LoboNr1 hat geschrieben:Ne zweite Platte würde auch schon helfen, dann kannst Du zwei Datastores machen und die VMs verteilen.
Wie wäre es mit einem Raid 0 aus 2 x 1TB WD Green???
- Wenn du einen RAID Kontroller hast (Nein, ein FakeRAID auf BIOS Ebene ist nicht gemeint)
- Wenn du keinen Wert auf Sicherheit legst.
Tschoergez hat geschrieben:Stell außerdem sicher, dass Deine VMs nur eine vCPU haben (und den Single-CPU-HAL)...
Ich habe jeder VM nur eine CPU zugewiesen. Was meinst du mit "Single-CPU-HAL"?
Das OS verwendet unterschiedliche Kernelmodule bzw. im Windows Umfeld ein HAL(Hardware Abstraction Layer) wenn es einen oder mehre CPUs verwenden muss. Das war "frueher" ein Problem.... heutige OS kommen mit dem Wechsel und einen Reboot besser klar.
Gruss
Joerg
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Das OS verwendet unterschiedliche Kernelmodule bzw. im Windows Umfeld ein HAL(Hardware Abstraction Layer) wenn es einen oder mehre CPUs verwenden muss. Das war "frueher" ein Problem.... heutige OS kommen mit dem Wechsel und einen Reboot besser klar.
In Deinem Fall: XP = "früher", man muss manuell aufpassen, dass der richtige HAL verwendet wird
Win7 = "heutig", da passiert das automatisch...
Viele Grüße,
Jörg
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LoboNr1 hat geschrieben:OK, danke. Hab WinXP nur eine CPU gegeben.
Ich werd jetzt mal versuchen über den Mainboard Chipsatz auf Raid 0 umzustellen. Hab noch ne zweite WD Green "Schnecke".
Andere HDDs die groß genug sind habe ich leider nicht rumliegen. Schade...
Das mit dem umstellen kannst du dir schenken wenn du keinen RAID Controller hast. Da du keinen hast bleibt es dabei das du 2 einzelne Platten dem ESXi gibts und 2 getrennte Datastores draus machst. Darauf teilst du dann deine VMs auf und hoffst das die Performance sich etwas verbessert hat.
Gruss
Joerg
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LoboNr1 hat geschrieben:Eigentlich könnten wir doch auch Chaten
Was heißt "wie vorher"? Wie jetzt mit nur einer HDD? Was hat der Write Cache damit zu tun?
Weil der Cache die Anfragen abfaengt und buffert um sie bei naechster Gelegenheit an die wenigen Spindeln weiterzureichen welche du nur hast. Ansonsten ist eine oder 2 SATA Spindeln ueberfordert wenn dan mehre OS Instanzen drauf einpruegeln.
Gute Controller deaktivieren alle Caches wenn sie keine Batterie haben oder diese Defekt/Geladen wird.
Gruss
Joerg
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Das es damit nichts wird, war schon aus der Beschreibung beim Goggle ersichtlich:LoboNr1 hat geschrieben:So, hab einen Promise TX2650 Raid-Controller versucht. Der wird leider nicht erkannt
"Die FastTrak RAID Controller von Promise Technology realisieren die RAID Funktionalität durch eine so genanntes Hardware assisted RAID Technology, wobei durch die Kombination aus "einfache", aber leistungsstarken Microcontroller auf der Erweiterungskarte in Verbindung mit einem auf das Betriebssystem abgestimmten Software-Treiber die RAID Funktionalität realisiert wird."
Ergo brauchst du einen richtigen Raidcontroller von der VMware-HCL und ja, die kosten meist ab 200 Steine aufwärts.
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- King of the Hill
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Deine Angabe zum Datastore1 läßt vermuten, daß du darauf auch den ESXi installiert hast. Das ist leider bei vSphere4 aufgrund der dabei eingerichteten Blockgröße von 1MB (bedingt max VMDK-Größe von "nur" 256GByte) reichlich ungeschickt und beim Update riskierst du dabei auch noch den Verlust aller VMs, da das Update den "ESX(i)-Datastore" immer komplett beschreibt.
Fall vSphere5 das Update nicht wesentlich anders handhabt, hast du zwar aufgrund der Universal-Blockgrösse von 1MB inzwischen keine VMDK-Grössenbeschränkungen mehr, aber riskierst beim Update trotzdem wieder die VMs, da der den ESXi beheimatende Datastore sicher wieder komplett neu geschrieben wird.
Aus diesen beiden Gründen empfehlen wir die Inst des ESXi auf einen USB-Stick ab 1GByte Größe oder zumindest die Einrichtung mehrerer Volumes/Luns/Partitionen. Letzteres geht natürlich nur, wenn der Raidcontroller dies auch für das eingerichtete Raidlevel überhaupt unterstützt.
Um auf deine Frage zurück zu kommen. Entweder über die Console wobei das Alignment den Knackpunkt darstellen dürfte oder einfach per Vi-/vSphere-Client, wobei dann automatisch das Alignment beachtet wird. Andernfalls bricht die Schreibperformance extrem ein.
Fall vSphere5 das Update nicht wesentlich anders handhabt, hast du zwar aufgrund der Universal-Blockgrösse von 1MB inzwischen keine VMDK-Grössenbeschränkungen mehr, aber riskierst beim Update trotzdem wieder die VMs, da der den ESXi beheimatende Datastore sicher wieder komplett neu geschrieben wird.
Aus diesen beiden Gründen empfehlen wir die Inst des ESXi auf einen USB-Stick ab 1GByte Größe oder zumindest die Einrichtung mehrerer Volumes/Luns/Partitionen. Letzteres geht natürlich nur, wenn der Raidcontroller dies auch für das eingerichtete Raidlevel überhaupt unterstützt.
Um auf deine Frage zurück zu kommen. Entweder über die Console wobei das Alignment den Knackpunkt darstellen dürfte oder einfach per Vi-/vSphere-Client, wobei dann automatisch das Alignment beachtet wird. Andernfalls bricht die Schreibperformance extrem ein.
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