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VMware Netzwerk-/Internetproblem

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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VMware Netzwerk-/Internetproblem

Beitragvon Flb » 25.03.2005, 11:55

Hallo.

Also ich wollte bei einem Freund VMware installieren.
Er hat die IP 80.179.76.*. Subnetmaske ist auf 255.0.0.0.
Bei ipconfig steht Default Gateway sei 80.179.76.1. (Alles scheint vom ISP zugewiesen zu sein, da die TCP/IP Einstellungen auf "Automatisch beziehen" stehen.)
Er hat Windows XP Home. Er geht mit USB Modem ins Internet und das ist auch sein einziger "Netzwerkadapter".
Er hat keinen Router und keine Firewall installiert.

Nun installierten wir also VMware 4.0 (ebenfalls XP Home).
Als es installiert war bekamen wir erstmal gar keine Verbindung (ping) zum PC. Dann habe ich die IP Adresse manuell konfiguriert und an die PC IP angelehnt. Ping geht! Aber Internetverbindung (also www usw.) klappt nicht. Ping zu 80.179.76.1 geht ebenfalls nicht.

Was machen wir falsch?
Danke schonmal.

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Beitragvon franzkat » 25.03.2005, 14:35

In diesem Fall würde ich den NAT-Modus für die Virtual Machine wählen.

Wenn die VM in irgendeiner Weise selbst als Server fungieren soll, dann solltest Du das Port-Forwarding in den Netzwerkeinstellungen für die Virtuelle Maschine vornehmen .Wenn nur Antwortpakete auf Anfragen aus der VM zurückgelangen sollen, etwa beim Surfen im Internet, dann ist kein Port-Forwarding nötig :

VMware-Menü : Bearbeiten ->Netzwerkeinstellungen -> Im Karteireiter 'NAT' die Einstellungen für Vmnet8 aufrufen -> Unter 'Port forwarding' können jetzt beliebige Ports eingerichtet werden, die Forwarding IP ist dabei immer die IP der VM ->Damit die Änderungen wirksam werden muss das NAT-Service neu gestartet werden.

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Beitragvon Flb » 25.03.2005, 15:04

Als ich NAT gewählt habe, konnte ich plötzlich nicht mehr den HostPC anpingen. Muss ich da noch irgendwas an den IP Einstellungen ändern?

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Beitragvon franzkat » 25.03.2005, 15:15

Welche Einstellungen findest du denn, wenn du dir die Eigenschaften des NAT-Adapters 'VMware Network Adapter Vmnet8' anzeigen läßt ?

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Beitragvon Flb » 25.03.2005, 15:38

Was genau meinst du? Die TCP/IP Einstellungen (VMnet8) auf dem Host PC in der Systemsteuerung?
Die wären so:

IP: 192.168.202.1
Subnetz: 255.255.255.0

Im VMware Fenster selbst habe ich im "NAT" tab folgende Settings bei VMnet8:
Gateway IP address: 192.168.202.2
Netmask: 255.255.255.0 (grau)
[x] Active FTP
[ ] Allow any OUI
UDP timeout: 30
Config port: (leer)
NETBIOS: NBNS timeout: 2, NBNS retries: 3, NBDS timeout: 3

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Beitragvon franzkat » 25.03.2005, 17:19

Wichtig beim NAT-Modus ist folgendes :

a)Der NAT-und der DHCP-Service auf der Host-Maschine müssen laufen.
b)VMware Network Adapter Vmnet8 sollte IP-Adresse und DNS-Server-Adresse automatisch beziehen.
c)Der LAN-Adapter auf der Gast-Maschine sollte seine IP-Adresse und DNS-Server-Adresse ebenfalls automatisch beziehen.


Eine Fehlerquelle kann dann vorliegen, wenn im VMware-Menü : Edit | Virtual Network Settings | NAT eine falsche Eintragung für Gateway und DNS-Server vorgenommen wurden; dann bleiben die Einstellungen im Netzwerkdapter der virtuellen Maschine, auch wenn sie per ipconfig /all anders angezeigt werden, unwirksam. Um diesen Fehler auszuschließen, sollte man das abgleichen.

Wenn also z.B. ipconfig /all in der virtuellen Maschine anzeigt :

Gateway 192.168.6.2
DNS-Server 192.168.6.2

und man findet in den Network Settings z.B.

Gateway 192.168.6.1
DNS-Server 192.168.6.1

dann sollte man die Eintragungen unter den Network Settings an das ipconfig-Ergebnis anpassen. Passieren kann der Fehler dann, wenn man vorher versucht hat, über die Network Settings eigenhändig Einstellungen vorzunehmen.VMware selbst nimmt hier offensichtlich keinen Abgleich vor.

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Beitragvon Flb » 25.03.2005, 18:17

Oh, oh, oh, es funktioniert :shock:
Danke!!

Hast uns wirklich sehr geholfen ^^!

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Beitragvon franzkat » 25.03.2005, 18:44

Im Prinzip hätte es auch mit dem Bridge-Modus funktionieren müssen. Man hätte dann nur die für das USB-Modem erforderliche Software auch auf der VM installieren und konfigurieren müssen. Da liegt der Vorteil des NAT-Modus, dass man sich das sparen kann, weil die VM die Einstellungen des Host übernimmt.


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