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Welche Probleme,Risiken und Perspektiven hat VMWare

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Welche Probleme,Risiken und Perspektiven hat VMWare

Beitragvon G-TownPunk » 31.01.2005, 13:06

Hey Leute hab mal ne Frage?
Und zwar muss ich in meinem Praktikum eine Präsentation über VMWare
halten und da wollte ich mal fragen ob ihr mir bei folgenden Fragen vielleicht nachhelfen könnt

1.Welche allgemeine Probleme können bei dem Programm auftreten
2.Welche Risiken können auftreten
und
3. Welche Perspektiven hat VMWARE

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Beitragvon looping » 31.01.2005, 16:20

hmm - es gibt im netz haufenweise reviews von allen möglichen it-zeitschriften (und solchen, die es mal werden wollen ;) ), die dir diese und alle möglichen standardfragen umfassend erklären sofern du dich nicht selbst damit beschäftigen willst (was ich mal nicht annehme).

Ansonsten:

1. viele neu-anwender haben keine vorstellung davon was vmware ist und was es bietet - d.h., die erwartungen sind zu hoch. vmware bietet einem eine zusätzliche arbeitsumgebung, ein "test-labor", eine surf-station, die möglichkeit windows und linux gleichzeitig laufen zu lassen, ... - was vmware nicht bietet ist eine spiel-kiste oder eine multimedia-box. dementsprechend fallen viele probleme in die kategorie "3d-ballerspiel funzt nicht!" (jaja, das berühmte "funzt nicht"-problem ... ;) ). ansonsten treten viele probleme bei der virtualisierung der hardware auf - nicht jede kombination an real-geräten eignet sich gleich gut um hinterher in die vmware-eigene hal gedrückt zu werden. relativ häufig sind probleme aktuellen linux-versionen (da kommt vmware einfach nicht mit der entwicklung nach und man muss auf third-party-patche zurückgreifen) - viele sind jedoch hausgemacht (vmware eignet sich nunmal nicht, immer die neuesten kernelversionen auszuprobieren - dazu ist eine real-maschine besser geeignet) oder liegen im "verschulden" der distributoren (wäre schön, wenn suse das mit den kernelsourcen endlich mal hingriegen würde ... ).

2. im schlimmsten fall kann man sich die partitionstabelle des hosts schrotten. solche probleme können auftreten, wenn man versucht echt-systeme als gast einzubinden - dafür ist vmware aber auch ausdrücklich nicht gebaut (es geht vieles, aber man sollte schon wissen was man macht). solange man einfach nur virtuelle gäste mit virtuellen platten anlegt und mit diesen auch virtuell arbeitet kann es im schlimmsten fall zu datenverlust auf eben diesen virtuellen platten führen - so what?

3. was meinst du? die firma? die technik? die frage "wofür das alles?"?`vielleicht hilft dir das was unter 1. dick steht.

mfg

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Beitragvon MSueper » 31.01.2005, 17:35

Hallo,
möchte zu Punkt -3- was ergänzen, da mir scheint, dieser Punkt wird immer vergessen:

Wenn Du mal in ein Rechenzentrum geschaut hast, ist Dir bestimmt aufgefallen, dass folgendes dort ein recht weit oben aufgehängter Punkt ist: Server-Konsolidierung.
Gemeint ist damit, mehrere physikalische Rechner in einen zusammenzufassen. Warum?
Spart Strom, spart Stellplatz, spart HW-Kosten, spart Support-Kosten (für die HW), vereinfacht die Administration (ggf.) das kommt speziell bei vielen Rechnern schon ne Menge beisammen.
Warum dann aber nicht alle Anwendungen auf einem Super-Computer installieren mag man fragen. Tja, wenn das mal so einfach wäre... Der eine will Linux haben mit Apache und MySQL und so, der andere will W2K-Server für seine Anwendung, ein dritter braucht aber ne andere Version, Patchstände, etc. Auch würden sich die Anwendungen mit ihren Pfaden etc. ins Gehege kommen. Von Datenschutz und Datensicherheit mal gar nicht gesprochen.
Die wirklich fetten Kisten bieten die Möglichkeit virtuelle Maschinen zu nutzen schon sehr lange, bei SUN heißt das Domains, IBM hats auch mit sog. logischen Partitions. Beiden ist aber gemeinsam, dass immer Solaris bzw. OS390 etc. laufen. VMWare ist für VIEL kleinere Maschinen gedacht und erlaubt unterschiedliche Betriebssysteme in den virtuellen Maschinen.

Ob sich virtuelle Maschinen durchsetzen wird man noch sehen...

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Beitragvon continuum » 31.01.2005, 19:50

Ob sich virtuelle Maschinen durchsetzen wird man noch sehen...


Ich kann mir kaum vorstellen, dass in 5 Jahren noch jemand mit Echtrechnern surft. Demnaechst surft man mit VMs oder LiveCDs. Einen Echtrechner waehrend eines Internetbesuches mit Viren vollzupumpen wird dann nur noch von gelernten NT-admins fuer normal gehalten ;-)

Heute kauft man zuerst das Betriebsystem und dann erst das Programm mit dem man arbeiten will.
Bald wird man in einen Laden gehen und einen Office-rechner, einen Multimedia-rechner usw verlangen - wenn der Verkaufer dann fragt, welches Betriebssystem wird mann sagen: Ist mir doch egal - ich will ne Officeumgebung die auf meinem Rechner laeuft und die ich auch auf dem Rechner in meiner Firma laeuft.
So wie sich die Massenspeicher entwickeln kann man bald seine virtuelle Maschine mit samt 10 Terrabyte an Daten in Zigarettenschachtelgroesse mit sich herumtragen und wird dann auch bald fordern, dass man dieses Pack in jeden Computer reinschieben kann.

A: ein Virus hat meine ganzen Daten versaut.
B: wieso dass - hast du keine virtuelle Maschine - drueck doch auf Reset?

A: bei diesem Update hatten wir wieder einen Produktionsausfall von anderthalb Tagen
b: habt ihr etwa nicht mit VMware vorgecheckt?

A: dieses Programm kann ich mir nicht leisten ...
B: nimm doch einfach die 30Tage Demo und VMware

A: ich finde die Datei nicht wieder an der ich gestern abend noch gearbeitet habe ...
B: wieso faehrst du auch immer komplett herunter ? - drueck auf suspend dann kannst du direkt da weitermachen wo du aufgehoert hast

A: meine Tippsen vermurksen ihr Office innerhalb einer Woche
B: warum gibst du ihnen nicht jeden Morgen ein frisches ACE?

und so weiter ....

Ulli

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Beitragvon looping » 01.02.2005, 02:26

intel und amd arbeiten mit nachdruck daran, die prozessoren der i386-baureihe nachträglich für den umgang mit virtuellen maschinen im "großen stil" vorzubereiten - insbesondere die intel centrinos (nicht der aktuelle dothan, auch dessen nachfolger wahrscheinlich noch nicht) sollen darauf getrimmt werden. ob die 32-bitter das allerdings noch erleben, oder ob nicht vorher der große 64-bit-umschwung kommt - wer weiß. hardware-nahe virtualisierung auf prozessorebene jedenfalls würde wahrscheinlich so aussehen wie das in den ibm-klötzen mit s/xxx heute schon aussieht: ein erweitertes "bios" und darauf lauter dynamisch verwaltbare maschinen - natürlich keine hundert sondern zwei oder drei. der nutzen für normaluser ist zwar gering - aber bisher haben noch immer ein paar wenige power-user einen kompletten technologieumschwung in gang gebracht.

und wir alle wissen schließlich was billie-boy heute auf der security-messe gesagt hat: windows ist das allersicherste betriebssystem, es gibt keine probleme mit viren und mit zertifizierter microsoft-software wie dem office sowieso nicht - jeder der was anderes behauptet ist kommunist, notorischer nörgler und stinkt nach moppelkotze! ;)

mfg

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Beitragvon continuum » 02.02.2005, 15:56

Jetzt wo du das sagst - ich glaube wir sollten dringend eine Absauganlage einbauen - jetzt da wir wissen wo der Gestank herkommt ;-)

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Beitragvon minimike » 04.02.2005, 21:31

Nun VMware steht noch sehr in den Kinderschuhen die Anwendungsszenarien sind recht begrenzt denn der recht geringe Support von virtueller Hardware schränkt extrem ein. Sonst würde ich Correl Draw innerhalb einer VMwaremaschiene einsetzen. In erster Linie ist es was für Leute die ihre Rechner konsolidieren möchten oder experimentierfreudige Enthusiasten die save ganz gern gern mal Dinge mit Windows / Linux tun möchten die sie mit ihren normalen Rechnern niemals machen würden. Zum Ausführen von MS Office, Lotus Domino, Dreamweaver ist das Programm der reinste overkill. Man braucht ne Lizens für die Programme dann eine für Windows und für VMware, für den reinen Officegebrauch ist Crossweaver's wine mehr als ausreichend. Die Konkurenz ist für VMware mittlerweile recht gross, wobei XEN UML und FAUMachine in der Benutzerführung noch wenig ausgreift sind. Alle drei eben genanten unterstützen kein Windows als Gastsystem ( Microsoft soll bei Xen an einem Port für Windows arbeiten ). Bleibt abzuwarten ob man mit XEN Pcikarten sharen kann. Hab das mal wo aufgeschnappt jedenfalls will ich das mal installieren und eimal schauen wie weit man damit jetzt ist

Ach ja, rot Front ! ein Linuxkommunist 8)


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