Hallo,
ich bin Informatikstudent und darf/muss mich langsam mit meiner Diplomarbeit auseinandersetzen.
Da gerade die Servervirtualisierung bei uns (Unternehmen im öffentlichen Sektor mit ca. 250 Arbeitsplätzen) voll im Gange ist, hatte ich geplant mich mit dem Thema Desktopvirtualisierung zu beschäftigen.
Also Cheffin gefragt, Grobgliederung verfasst, Literatur besorgt, Testsysteme aufgesetzt...
Heute auf einmal die große Überraschung: ich soll mir doch bitte ein anderes Thema suchen, da Sie sich doch überhaupt nicht mit dem Thema auskennt und es ihrer Meinung nach nicht den Ansprüchen einer Diplomarbeit gerecht wird.
Ich war erstmal sprachlos und bin jetzt auf der Suche nach schlagkräftigen Argumenten für die Desktopvirtualisierung als mein Diplomthema.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen weiterhelfen, um meine Cheffin zu überzeugen.
Danke.
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Diplomarbeit Desktopvirtualisierung
Also es tut mir leid aber nach meiner meinung ist nur en bischen Desktop Virtualiesierung grade mal etwas größer als en normales Abschlussprojekt bei nem Fachinformatiker.
Allerdings bin ich auch nich sicher wie groß so ne Arbeit seihen muss da ich selbst nie eine geschrieben habe aber ich nehme doch an das sie größer seihen muss als ein Abschlussprojekt. Ich würd dir raten einfach noch en bischen was dazu zu nehmen.
Allerdings bin ich auch nich sicher wie groß so ne Arbeit seihen muss da ich selbst nie eine geschrieben habe aber ich nehme doch an das sie größer seihen muss als ein Abschlussprojekt. Ich würd dir raten einfach noch en bischen was dazu zu nehmen.
es qird schon noch nen bisschen mehr als nur Desktopvirtualisierung:
kurzer Auszug aus der Grobgleiderung:
- Zentrale Konfiguration von Benutzer-Systemen (Entwicklung)
- Server-Based-Computing (Terminalserver, Citrix Presentation Server) im Vergleich
- Virtual Desktop Infrastructure (Prinzip, VmWare View, Citrix XenDesktop, Protokolle, Risiken und Chancen, Thin- / Zero-Clients, Migration auf Windows 7)
- Anwendungsvirtualisierung
- Anwendungsszenarien (Standardarbeitsplätze, Außenstellen, mobile Arbeitsplätze, Home Office)
wie gesagt, nur Grobgliederung.
meinst das ist zu wenig?
kurzer Auszug aus der Grobgleiderung:
- Zentrale Konfiguration von Benutzer-Systemen (Entwicklung)
- Server-Based-Computing (Terminalserver, Citrix Presentation Server) im Vergleich
- Virtual Desktop Infrastructure (Prinzip, VmWare View, Citrix XenDesktop, Protokolle, Risiken und Chancen, Thin- / Zero-Clients, Migration auf Windows 7)
- Anwendungsvirtualisierung
- Anwendungsszenarien (Standardarbeitsplätze, Außenstellen, mobile Arbeitsplätze, Home Office)
wie gesagt, nur Grobgliederung.
meinst das ist zu wenig?
Das ist maximal ein Abschlussprojekt für eine Ausbildung zum Fachinformatiker - Systemintegration oder IT-Systemelektroniker.
Eine Diplomarbeit soll zeigen das du in der Lage bist das im Studium erlernte anzuwenden und ein Thema mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Das sehe ich aber bei dem Thema nicht.
Eine Diplomarbeit soll zeigen das du in der Lage bist das im Studium erlernte anzuwenden und ein Thema mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Das sehe ich aber bei dem Thema nicht.
- Tschoergez
- Moderator
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- Registriert: 23.02.2005, 09:14
- Wohnort: Burgberg im Allgäu
- Kontaktdaten:
äääähm, ich möchte da mal mit ner anderen Meinung einhaken:
Hab ichs überlesen? Was studierst Du denn genau? Informatik oder Wirtschaftsinformatik? FH oder Uni?
Wenn natürlich die Chefin nicht dahintersteht, wirds natürlich verdammt schwierig. Aber:
Ich halte das Thema durchaus geeignet für eine DA!
(...und würde mich da sofort dafür einsetzen bei Deiner Chefin, aber wahrscheinlich bist Du nicht bei mir am Institut )
Bei ner DA geht hauptsächlich darum, existierende wissenschaftl. Erkenntnisse zu konsolidieren; super, wenn dabei noch ein bisschen neue Erkenntnisse rausspringen.
Je nach Studiengang sind wirtschaftliche Aspekte da durchaus interessant (wer kann sonst schon die Gartner. usw. Studien runterbrechen genau auf Eure Umgebung? )
Ansonsten bleibt da genügend Stoff:
- Anwendungsvirtualisierung und die Auswirkungen auf die Software-Hersteller, technische Aspekte (was hat ne Thinapp-Sandbox mit einer Java-VM und einer "normalen" Server-VM auf nem ESX gemeinsam oder nicht),
- Sicherheitsaspekte...
- Wie ändert sich die Organisation und Administration bei virtuellen Desktops?
- Kapazitätsplanung, inkl. Storage und Bandbreite
- welche Auswirkungen hat die Entzerrung/Trennung von 1Benutzer, 1VM, 1OS, 1 bestimmter Satz an Anwendungen?
- Lizensierung von OS und Applikationen?
....
Ich wäre als Chef froh, wenn Du Dich da 3 Monate damit beschätigst, und ich am Ende mit Deiner DA eine konsolidierte, auf meine Umgebung zugeschnittene Bewertung der ganzen Herausforderungen bekomme (und mich zur Einarbeitung nur durch Deine 100 Seiten DA, und nicht durch 1000 Seite Doku, Gartner-Reports, Microsoft-EULAs usw. kämpfen muss). Bewerten tuts ja der Prof.!
Und als Prof. genehmige ich das natürlich sofort, denn Arbeiten zu aktuellen Hype-Themen machen sich super auf Kongressen, in Jahresberichten, als Munition, die eigene VDI für die Uni endlich genehmigt zu bekommen, .....
Viele Grüße,
Jörg
PS.: Meine Thema war damals übrigens "Sicherheit in virtuellen Server-Umgebungen", und das zu ner Zeit als bei MTV noch Musik kam und jeder ESX für nen Tippfehler hielt
Hab ichs überlesen? Was studierst Du denn genau? Informatik oder Wirtschaftsinformatik? FH oder Uni?
Wenn natürlich die Chefin nicht dahintersteht, wirds natürlich verdammt schwierig. Aber:
Ich halte das Thema durchaus geeignet für eine DA!
(...und würde mich da sofort dafür einsetzen bei Deiner Chefin, aber wahrscheinlich bist Du nicht bei mir am Institut )
Bei ner DA geht hauptsächlich darum, existierende wissenschaftl. Erkenntnisse zu konsolidieren; super, wenn dabei noch ein bisschen neue Erkenntnisse rausspringen.
Je nach Studiengang sind wirtschaftliche Aspekte da durchaus interessant (wer kann sonst schon die Gartner. usw. Studien runterbrechen genau auf Eure Umgebung? )
Ansonsten bleibt da genügend Stoff:
- Anwendungsvirtualisierung und die Auswirkungen auf die Software-Hersteller, technische Aspekte (was hat ne Thinapp-Sandbox mit einer Java-VM und einer "normalen" Server-VM auf nem ESX gemeinsam oder nicht),
- Sicherheitsaspekte...
- Wie ändert sich die Organisation und Administration bei virtuellen Desktops?
- Kapazitätsplanung, inkl. Storage und Bandbreite
- welche Auswirkungen hat die Entzerrung/Trennung von 1Benutzer, 1VM, 1OS, 1 bestimmter Satz an Anwendungen?
- Lizensierung von OS und Applikationen?
....
Ich wäre als Chef froh, wenn Du Dich da 3 Monate damit beschätigst, und ich am Ende mit Deiner DA eine konsolidierte, auf meine Umgebung zugeschnittene Bewertung der ganzen Herausforderungen bekomme (und mich zur Einarbeitung nur durch Deine 100 Seiten DA, und nicht durch 1000 Seite Doku, Gartner-Reports, Microsoft-EULAs usw. kämpfen muss). Bewerten tuts ja der Prof.!
Und als Prof. genehmige ich das natürlich sofort, denn Arbeiten zu aktuellen Hype-Themen machen sich super auf Kongressen, in Jahresberichten, als Munition, die eigene VDI für die Uni endlich genehmigt zu bekommen, .....
Viele Grüße,
Jörg
PS.: Meine Thema war damals übrigens "Sicherheit in virtuellen Server-Umgebungen", und das zu ner Zeit als bei MTV noch Musik kam und jeder ESX für nen Tippfehler hielt
ja hat ich vergessen zu erwähnen.
ich studiere informatik (kein wirtschaft- oder medien-) an der berufsakademie (duales studium)
der praxisteil im unternehmen macht also 50% des studiums aus.
ps: ausbildung zum fachinformatiker hab ich schon hinter mir inkl. der abschlussarbeit. mir ist schon bewusst, das eine diplomarbeit ganz andere ansprüche hat.
ich studiere informatik (kein wirtschaft- oder medien-) an der berufsakademie (duales studium)
der praxisteil im unternehmen macht also 50% des studiums aus.
ps: ausbildung zum fachinformatiker hab ich schon hinter mir inkl. der abschlussarbeit. mir ist schon bewusst, das eine diplomarbeit ganz andere ansprüche hat.
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