Servus zusammen,
ich habe da einen Special-Server, der recht viel Speicherplatz benötigt.
Neben 2x 500GB Festplatten, die ganz normal als abhängige Festplatten zusammen mit der VM gespeichert werden, gibt es auch zwei unabhängige 20TB HDDs, die auf jeweils eigenen Datastores liegen.
Sprich, die beiden Großen arbeiten im Festplattenmodus Unahbhängig - Dauerhaft, sodass dort auch keine Snapshots greifen.
Wie viel Overhead würdet Ihr im Datastore einplanen?
Ich habe jeweils 1 TB Luft gelassen. Muss noch die Alarmdefinition für diese beiden Datastores anpassen.
Da keine Snaps passieren, sollte das doch ausreichen?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
- MarroniJohny
- Profi
- Beiträge: 653
- Registriert: 20.10.2011, 17:55
Re: Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
Hmm, hört sich nach Filer an? In diesem Falle bietet es sich an, gar kein vmfs auf den Platten anzulegen, sondern direkt an den Filer durchzureichen. Am besten gleich den ganzen Controller, oder halt die einzelnen Platten per rdm. Weil wenn Du ein vmfs an einen Filer anhängst, der das z.B. für ZFS nutzt, dann verlierst Du einige Vorteile von ZFS.
Die Provisionierung sollte dann der Filer übernehmen, meist sind das so um die 15% welche frei gelassen werden. Die Alarmfunktion kannst Du in diesem Falle dann den Filer machen lassen.
Ich nutze napp-it AiO. Auch für die VMs, welche per NFS an den Host zurück gegeben werden. Mit einem durchgereichten HBA.
https://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
Die Provisionierung sollte dann der Filer übernehmen, meist sind das so um die 15% welche frei gelassen werden. Die Alarmfunktion kannst Du in diesem Falle dann den Filer machen lassen.
Ich nutze napp-it AiO. Auch für die VMs, welche per NFS an den Host zurück gegeben werden. Mit einem durchgereichten HBA.
https://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
Re: Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ist ein GIS Windows Server mit NTFS Platten und durchaus aktiven Daten. Und er muss die tatsächlich als lokale HDDs sehen.
GIS Systeme sind nicht immer einfach und zudem große Platzfressser.
Der Speicher ist speziell für diese Aufgabe und diese zwei virtuellen Festplatten angeschafft. Eine Syno DS1621xs+
Das Konstrukt läuft bereits seit 2 Jahren, aber nun kam eine Expansions-Einheit dazu und ich musste mal für etwas mehr Platz sorgen.
Daher die Frage, wie viel ich übrig lassen sollte.
Ist ein GIS Windows Server mit NTFS Platten und durchaus aktiven Daten. Und er muss die tatsächlich als lokale HDDs sehen.
GIS Systeme sind nicht immer einfach und zudem große Platzfressser.
Der Speicher ist speziell für diese Aufgabe und diese zwei virtuellen Festplatten angeschafft. Eine Syno DS1621xs+
Das Konstrukt läuft bereits seit 2 Jahren, aber nun kam eine Expansions-Einheit dazu und ich musste mal für etwas mehr Platz sorgen.
Daher die Frage, wie viel ich übrig lassen sollte.
Re: Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
Independent-persistent ist schon mal gut, um Snapshots zu verhindern.
Wenn die virtuellen Platte(n) thick-provisioned angelegt wurden, dann koennen sie (von sich oder ESXi aus) auch nicht groesser werden als sie momentan gerade sind. Aber auch eine thin-provisioned Disk waechst von sich aus nicht ueber das eingestellte Maximum hinaus. Allerdings tatsaechlich bis genau da hin (oder bis der beherbergende Datastore voll ist, je nach nachdem was eher kommt).
Wird dann noch dafuer gesorgt, dass keine VM-spezifischen Dateien in den Ordnern dieser vmdk (Stichwort Home-Verzeichnis) abgelegt werden, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Das eine TB kann man dann hoechstens noch fuer die eigene (zukuenftige) Absicherung belassen; der ESXi braucht es nicht.
Bei Verwendung von SSDs als Datentraeger koennte man zwar noch ueber Under Provisioning zur (angenommenen) Lebenszeitverlaengerung nachdenken, aber da geht's selbstverstaendlich ueber VMFS hinaus und in's Esoterische.
Wenn die virtuellen Platte(n) thick-provisioned angelegt wurden, dann koennen sie (von sich oder ESXi aus) auch nicht groesser werden als sie momentan gerade sind. Aber auch eine thin-provisioned Disk waechst von sich aus nicht ueber das eingestellte Maximum hinaus. Allerdings tatsaechlich bis genau da hin (oder bis der beherbergende Datastore voll ist, je nach nachdem was eher kommt).
Wird dann noch dafuer gesorgt, dass keine VM-spezifischen Dateien in den Ordnern dieser vmdk (Stichwort Home-Verzeichnis) abgelegt werden, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Das eine TB kann man dann hoechstens noch fuer die eigene (zukuenftige) Absicherung belassen; der ESXi braucht es nicht.
Bei Verwendung von SSDs als Datentraeger koennte man zwar noch ueber Under Provisioning zur (angenommenen) Lebenszeitverlaengerung nachdenken, aber da geht's selbstverstaendlich ueber VMFS hinaus und in's Esoterische.
Re: Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
Alles klar, Danke für die ergänzende Antwort.
Das wollte ich wissen.
Sind Thick provisioned. Sonst landet da nix. Da unabhängig auch nichts von der VM.
Ich könnte es theoretisch also noch ausreizen. Gut zu wissen, aber ich lasse mal den Puffer.
Vielen Dank.
Das wollte ich wissen.
Sind Thick provisioned. Sonst landet da nix. Da unabhängig auch nichts von der VM.
Ich könnte es theoretisch also noch ausreizen. Gut zu wissen, aber ich lasse mal den Puffer.
Vielen Dank.
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- King of the Hill
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Re: Wie viel vmfs Overhead würdet Ihr lassen?
Ich habe faelle das sind es nur wenige GBs. Da keine Snaps moeglich... da Thick auch kein Wachstum.. also was soll passieren.
Tas mit RDM oder "durchreichen" wuerde wir niemals machen. Irgendwann will man die VM dann doch mal bewegen und dann geht das alles in einfacher Form nicht mehr.
Gruss
Joerg
Tas mit RDM oder "durchreichen" wuerde wir niemals machen. Irgendwann will man die VM dann doch mal bewegen und dann geht das alles in einfacher Form nicht mehr.
Gruss
Joerg
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