Windows-Gäste müssen demnächst Abschied nehmen vom virtuellen LSI-SAS-Controller, der Treiber hat das End of Life erreicht. vSphere 8.0 kann den Controller für VMs mit Windows 10 und neuer beziehungsweise Windows Server 2016 und neuer automatisch durch den VMWare-PVSCSI-Controller ersetzen. Betreiber älterer VMs müssen manuell auf PVSCSI, SATA oder einen NVMe-Controller umsatteln. Gerade wer spezielle Hardware oder Konfigurationen betreibt, sollte die kompletten Release Notes studieren.
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Aus der aktuellen iX (12/22) S. 70 ff.:
Re: LSI-SAS Controller in VMs
~thc hat geschrieben:Aus der aktuellen iX (12/22) S. 70 ff.:Windows-Gäste müssen demnächst Abschied nehmen vom virtuellen LSI-SAS-Controller, der Treiber hat das End of Life erreicht. vSphere 8.0 kann den Controller für VMs mit Windows 10 und neuer beziehungsweise Windows Server 2016 und neuer automatisch durch den VMWare-PVSCSI-Controller ersetzen. Betreiber älterer VMs müssen manuell auf PVSCSI, SATA oder einen NVMe-Controller umsatteln. Gerade wer spezielle Hardware oder Konfigurationen betreibt, sollte die kompletten Release Notes studieren.
Danke.
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Der aktuelle Windows Server 2022 unterstützt den PVSCSI-Controller nativ.
Der Treiber scheint nach meinen Beobachtungen auch im Windows Update Catalog zu stehen.
Da diese Edition den gleichen Stand wie Windows 10 21H2 hat, ist Windows 10 möglicherweise auch dazu in der Lage.
Edit to Add: Gerade getestet - Weder Windows 10 21H2 noch 22H2 unterstützen den PVSCSI nativ.
Der Treiber scheint nach meinen Beobachtungen auch im Windows Update Catalog zu stehen.
Da diese Edition den gleichen Stand wie Windows 10 21H2 hat, ist Windows 10 möglicherweise auch dazu in der Lage.
Edit to Add: Gerade getestet - Weder Windows 10 21H2 noch 22H2 unterstützen den PVSCSI nativ.
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Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Hast du das mal mit Win11 probiert?
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Mangels virtuellem TPM ist Win11 auf meinen ESXi kein Thema - aber es gibt ja Workarounds.
Windows 11 21H2: keine native Unterstützung für PVSCSI
Windows 11 22H2: native Unterstützung für PVSCSI
Windows 11 21H2: keine native Unterstützung für PVSCSI
Windows 11 22H2: native Unterstützung für PVSCSI
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Hallo,
wie ist die Situation bei älteren Windows Versionen, z.B. win2019?
Wie gehe ich dort vor?
wie ist die Situation bei älteren Windows Versionen, z.B. win2019?
Wie gehe ich dort vor?
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Entweder man setzt erst einmal die VM mit dem LSI SAS auf und ändert dann den Controller nachträglich auf PVSCSI (nachdem die VMWare Tools installiert sind) oder man erstellt die VM gleich mit dem PVSCSI Controller und muss dann dem Setup an der Stelle mit der fehlenden Festplatte die VMWare Tools ISO vom ESXi als Quelle präsentieren, von der der Treiber direkt geladen werden kann: https://kb.vmware.com/s/article/1010398
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Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Ich sitze gerade "halbremote" vor einem 6.5er ESXi und bin über "/locker/packages/6.5.0/floppies" gestolpert:
Da ging also schon vorher etwas...
Auf der anderen Seite gibt es im bereits verlinkten KB-Eintrag den Hinweis:
Code: Alles auswählen
/locker/packages/6.5.0/floppies$ ls -l
total 493
-rwx------ 1 root root 165376 Sep 24 2021 pvscsi-Windows2008.flp
-rwx------ 1 root root 174080 Sep 24 2021 pvscsi-Windows8.flp
-rwx------ 1 root root 165376 Sep 24 2021 pvscsi-WindowsVista.flp
Da ging also schon vorher etwas...
Auf der anderen Seite gibt es im bereits verlinkten KB-Eintrag den Hinweis:
PVSCSI is not supported as boot disk when using a PVSCSI driver that is not included the OS kernel from the OS
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
So ganz muss man das nicht verstehen oder? Der SAS Controller ist doch erprobt?!?
Den Vorteil des NVMe habe ich noch nicht so ganz raus. Performance-Vorteile schenkt es sich irgendwie nichts zwischen den ganzen Controller. Wozu eigentlich das ganze... Irgendwie kann ich da nicht ganz folgen...
ABER: NVMe kann nicht on the fly vergrössert werden. Maschine aus und wieder einschalten. Total nervig.
Deren eigenen Controller gibts auch schon lange, wenn man Shared Discs zwischen VM's haben möchte, brauchts den auch (Brauche ich ab und an für Work-Arounds). Wieso nun SAS End of Life ist, der andere aber nur "gut" ist wenn er bereits integriert wurde. Verstehe wer will.
Den Vorteil des NVMe habe ich noch nicht so ganz raus. Performance-Vorteile schenkt es sich irgendwie nichts zwischen den ganzen Controller. Wozu eigentlich das ganze... Irgendwie kann ich da nicht ganz folgen...
ABER: NVMe kann nicht on the fly vergrössert werden. Maschine aus und wieder einschalten. Total nervig.
Deren eigenen Controller gibts auch schon lange, wenn man Shared Discs zwischen VM's haben möchte, brauchts den auch (Brauche ich ab und an für Work-Arounds). Wieso nun SAS End of Life ist, der andere aber nur "gut" ist wenn er bereits integriert wurde. Verstehe wer will.
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Wie ich das verstanden habe: Der Windows-Treiber ist EoL - nicht die virtuelle Hardware:
Also könnte z.B. eine Linux-VM mit SAS fröhlich weiterlaufen.
Der Treiber (1.34.3.83) ist vom März 2013 - also stolze 10 Jahre alt - und wird scheinbar nicht mehr weiterentwickelt.
Da VMWare nicht LSI gekauft hat, sondern Broadcom beide - können sie ja nicht über den Treiber-Support entscheiden.
Release Notes hat geschrieben:Phasing out LSI SAS controllers: vSphere 8.0 can automatically and safely replace the LSI SAS controller for VMs on Windows 10 and later or Windows Server 2016 and later with the native VMware PVSCI controller, because the LSI SAS driver for Windows has reached end of life. For VMs on versions earlier than Windows 10 and Windows Server 2016, you can manually replace the LSI SAS controller with PVSCI, SATA, or a NVMe controller.
Also könnte z.B. eine Linux-VM mit SAS fröhlich weiterlaufen.
Der Treiber (1.34.3.83) ist vom März 2013 - also stolze 10 Jahre alt - und wird scheinbar nicht mehr weiterentwickelt.
Da VMWare nicht LSI gekauft hat, sondern Broadcom beide - können sie ja nicht über den Treiber-Support entscheiden.
Re: LSI-SAS Controller in VMs - End of Life
Gut, das ist ein Argument.
Fragt sich was mit den bestehenden VM's/Backups passiert. Sprich ob das als neue Disc-ID erkannt wird oder ob das unabhängig ist. Wer testets aus? Oder weiss es schon...
Aber generell cool das der von VmWare in Windows integriert ist... So nach XXXXX Jahren. Wie die Netzwerkkarte
Fragt sich was mit den bestehenden VM's/Backups passiert. Sprich ob das als neue Disc-ID erkannt wird oder ob das unabhängig ist. Wer testets aus? Oder weiss es schon...
Aber generell cool das der von VmWare in Windows integriert ist... So nach XXXXX Jahren. Wie die Netzwerkkarte
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