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INTEL SSD PCIe in Host für Datenbank auf WIN2012-SQL-Server

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INTEL SSD PCIe in Host für Datenbank auf WIN2012-SQL-Server

Beitragvon ArndN » 02.02.2016, 11:48

Gibt es da Erfahrungen?

Erkennt der Host die PCIe-SSD als Volume oder muss ich die an den Gast durchreichen? Wir würden gerne mal damit experimentieren, scheuen aber den Kauf von potentiellem E-Schrott.

Für jeden Input dankbar!

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Beitragvon Gad » 02.02.2016, 12:47

Die PCIe-SSD im MAC-Pro wird nur erkannt wenn ein VIB hinzugefügt wird.

https://vibsdepot.v-front.de/wiki/index.php/Sata-xahci

Dann kann sie allerdings ganz normal als lokaler Datastore verwendet werden.

Mit anderen PCIe-SSDs hab ich noch keine Erfahrung.

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Beitragvon irix » 02.02.2016, 14:17

Ich hab welche von Intel und die gibts im SSD/Flash Card Format und verwenden beide das NVMe Protokoll. Dafuer liefert Intel fuer >= ESXi 5.5 nen Treiber in Form eines VIB welches auf der VMware.com Seite verlinkt ist. Koennte mir vorstellen das er auch schon Boxed ist im VMware Vanilla Installationsmedium.

Bis Dato die DC P3500/P3600 mit 800GB aber ich werde auch mal die 750 Series testen welche deutlich weniger kosten. Im Einsatz als Datastore oder Cache Device (vFRC , FVP)

Gruss
Joerg

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Beitragvon ArndN » 02.02.2016, 15:45

Danke für die Antworten. Ich habe mal 2 x P3600 mit 400 GB bestellt.

Wir bauen grade um - da habe ich die Möglichkeit, in einem neuen Host mal zu testen. Später sollen da SQL-Datenbank und LOG drauf laufen. Ist mir alles dennoch unheimlich - ohne RAID etc. - das schreit nach minütlichen Log-Sicherungen.

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Beitragvon irix » 02.02.2016, 15:51

Dann lade dir schonmal den passenden NVM Treiber von vmware.com herunter und binde Sie in deinen VUM und mach eine Baseline. Einen Reboots brauchts ja eh weil es interne Karten sind.

Ich kann nichts schlechtes sagen und bis Dato funktionieren die Karten zuverlaessig. In der Verpackung ist eine Slotblende versteckt so das die Karte sowohl in einem Low als auch High Profile Slot verbaut werden kann.

Schau halt da du einen x8 Slot erwischt und das auch Kuehlung da ist.

Gruss
Joerg

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Beitragvon ArndN » 02.02.2016, 15:55

irix hat geschrieben: Einen Reboots brauchts ja eh weil es interne Karten sind


Habe heute auch erst die Hardware bestellt - baue gleich alles neu. Unsere Hosts laufen noch auf 4.1 - ich baue erst einen neuen und ziehe die alten dann sukzessive hoch, so wie ich sie leer bekomme.

Gruß,
Arnd

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Beitragvon UrsDerBär » 08.02.2016, 18:09

Die DC 3700 als Festplatten sind unglaublich stabil. Das dürfe bei den nvme Derivaten nicht anders sein. Ausfall hatte ich bis jetzt noch keine zu Verzeichnen. Kommt aber sicher auf das Schreibvolumen drauf an.

RAID könntest theoretisch mit Windows Storage Spaces erreichen. Sprich zwei Volumes auf je einer Karte. In Windows kannst alles an Write-Caches abdrehen. Überlebt dann auch nen Stromausfall weil die Discs das wegschreiben können was noch ansteht.
Mache das jedenfalls schon länger mit den DC 3700 SSD's und habe im Vorfeld ziemlich alles versucht um das Diskset zu Schrotten (inkl. Manipulieren von Sektoren via einer anderen VM bei physical shared SAS-Controllern sowie Stecker ziehen bei laufender Datenübertragung). Denke Exchange wäre verschnupft, der SQL würde es wohl überleben.
Allerdings nutze ich die Platten direkt per PCI-Passtrough und das Raidset anschliessend mit NFS und nicht mit virtuellen Volumes auf VMFS. Lustig zum spielen ists auf alle Fälle, produktiv sicher nicht einer grösseren Umgebung ratsam, da kein verschieben möglich (ausser eben mit Volumes auf verschiedenen VMFS)


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