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VMware startet nicht mehr....

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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VMware startet nicht mehr....

Beitragvon coolcat_down » 01.02.2013, 09:28

Hiho Community, ich bin zwar Neu hier aber haben schon eine Frage mitgebracht die, wie ich hoffe a) nicht schwer sein sollte für die Profis unter euch und b) hoffentlich im richtigen Forum steht...:)

Also auf unserem Server 2003 läuft Vmware und beinhaltet ein VM-Windows 2000 und stellt damit unsere Informationsseite im INtranet bereit.

Vor kurzem wollte ich bzw. habe ich den Server (2003) neu gestartet und habe festgestellt das die VM nicht mitstartete....dies wollte ich manuell erledigen bekomme aber beim Aufruf von VM diese Fehlermeldung: Also Neustart abgebrochen, damit das Intranet erhalten bleibt....
---------------------------
VMware Server Error
---------------------------
VMware Server unrecoverable error: (vmui)
Cannot get temporary directory for log file.
A core file is available in "C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator.MEDECO\Anwendungsdaten\VMware\vmware-280.dmp".



Nun habe ich gedacht das einige .dll´s nicht registriert waren und habe versucht diese zu reggen, aber ich bekam die Meldung das diese schon registriert seien....also liegt es nicht daran.....Also die Win 200 Workstation in der VM läuft aber ich bekomme die Console nicht mehr auf bzw. kann sie beim nächsten start nicht mitstarten lassen....Habt Ihr eine Idee ausser einer Neuinstall?

Frage bin nicht so der VM-Spezi... aber wenn ich die INstallation von VM drüber bügel, behält es dann alle einstellungen oder wird es wie eine Neu-Installation behandelt?

LG
Coolcat

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Beitragvon Dayworker » 01.02.2013, 18:15

Also auf unserem Server 2003 läuft Vmware und beinhaltet ein VM-Windows 2000 und stellt damit unsere Informationsseite im INtranet bereit.
Deine Angaben lassen nur den Schluß zu, daß du den VMserver in unbekannter Version einsetzt und wird nach Angabe der genauen Version auch dorthin verschoben.

Falls du keine weiteren Angaben beisteuern kannst, verlinke bitte ein ungekürztes "vmware.log", zu finden im VM-Ordner, auf eigenen Webspace oder einen Freehoster ohne Flashmüll und Zwangsanmeldung. Damit dürften wir effektiver schneller ans Ziel kommen.

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Beitragvon coolcat_down » 01.02.2013, 19:16

Hi, sry das ich das nicht so ausführlich geschrieben habe, bin etwas im Stress gerade....

aber hier ist der log dazu (habe es gekürzt auf vm.log)

http://url9.de/wHM

Lg
Coolcat

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Beitragvon Dayworker » 01.02.2013, 23:56

Dec 06 08:51:03: vmx| Log for VMware Server pid=4416 version=1.0.4 build=build-56528 option=Release
Ausgehend von deinem Log setzt du noch den älteren VMserver1.04 ein. Der hatte neben einigen Bugs auch ein paar Sicherheitsmängel.

Dec 06 08:51:03: vmx| DISK: OPEN scsi0:0 'e:\vms\[w2k] medecohh serveralt\[W2K] MedecoHH Serveralt-000001.vmdk' persistent R[(null)]
Dec 06 08:51:04: vmx| DISKLIB-DSCPTR: Opened [0]: "[W2K] MedecoHH Serveralt-000001.vmdk" (0xa)
Dec 06 08:51:04: vmx| DISKLIB-LINK : Opened 'e:\vms\[w2k] medecohh serveralt\[W2K] MedecoHH Serveralt-000001.vmdk' (0xa): monolithicSparse, 148972794 sectors / 72741 Mb.
Dec 06 08:51:04: vmx| DISKLIB-DSCPTR: Opened [0]: "[W2K] MedecoHH Serveralt.vmdk" (0xe)
Dec 06 08:51:04: vmx| DISKLIB-LINK : Opened 'e:\vms\[w2k] medecohh serveralt\[W2K] MedecoHH Serveralt.vmdk' (0xe): monolithicSparse, 148972794 sectors / 72741 Mb.
Dec 06 08:51:04: vmx| DISKLIB-LIB : Opened "e:\vms\[w2k] medecohh serveralt\[W2K] MedecoHH Serveralt-000001.vmdk" (flags 0xa).
Dec 06 08:51:04: vmx| DISK: OPEN 'e:\vms\[w2k] medecohh serveralt\[W2K] MedecoHH Serveralt-000001.vmdk' Geo (9273/255/63) BIOS Geo (9273/255/63) freeSpace=298788Mb
Ungünstig für die Sicherheit deiner Daten sind neben dem aktiven Snapshot auch die mitwachsende (Sparse) vDISK von 72741 Mb Grösse. Snapshots sind kein Backup sondern nur Mittel zum Zweck und für kurzzeitige Dinge gedacht. Bei freeSpace=298788Mb besteht auch kein Grund, auf Sparse-Disks zu setzen. Ich würde die vDISK daher in eine Preallocated in voller Grösse umwandeln.


Frage bin nicht so der VM-Spezi... aber wenn ich die INstallation von VM drüber bügel, behält es dann alle einstellungen oder wird es wie eine Neu-Installation behandelt?
Die VMware-Einstellungen werden beibehalten und die VMs sind aufgrund ihres Speicherortes in jedem Fall sicher. Ich seh ehrlich gesagt auch keinen Grund, weshalb eine Neu-Inst oder Drüberbügeln dir weiterhelfen sollte. Ich würde der Sicherheit zuliebe aber trotzdem die letzte fehlerbereinigte Version 1.010 einspielen, auch wenn dein verlinktes Log bisher keinerlei Probleme mitgeloggt hat. Interessant wäre das Log, in dem der Dump gemacht wurde. Leider sind die Logs nach 4 VM-Start/Stopps komplett durchrotiert.


Nun habe ich gedacht das einige .dll´s nicht registriert waren und habe versucht diese zu reggen, aber ich bekam die Meldung das diese schon registriert seien....also liegt es nicht daran.....Also die Win 200 Workstation in der VM läuft aber ich bekomme die Console nicht mehr auf bzw. kann sie beim nächsten start nicht mitstarten lassen....Habt Ihr eine Idee ausser einer Neuinstall?
Wenn die Console nicht mehr aufgeht, gibt es nicht viele Ursachen, zumindest nicht unter Server2k3 als Host-OS. Möglich wären:
  • Virenscanner: VMDKs müssen immer in dessen Ausnahmeliste aufgenommen werden
  • Firewall
  • Security-Suite ala Norton360
  • Unbekanntes Programm belegt den Port 902


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VMware Server Error
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VMware Server unrecoverable error: (vmui)
Cannot get temporary directory for log file.
A core file is available in "C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator.MEDECO\Anwendungsdaten\VMware\vmware-280.dmp".
Ist der Host ein DC oder Mitglied einer Domäne? Verfügst du am VM-Speicherort auch über ausreichende Schreibrechte?

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Beitragvon coolcat_down » 03.02.2013, 20:04

hi,,

Also der Host ist der BAckup DC und Schreibrechte sind komplett vorhanden....

Dasd seltsame ist ja halt, dass es bis vor einigen Tagen einwandfrei lief und es keine Probleme damit gab.

Auch ist seit 1 Jahr dasselbe AV Programm drauf und ist fest eingestellt...

- Firewall ist nichts geändert alle Einträge sind die selben wie vorher auch

- AV ist Avira Server ( Seit 2011 )

- Portscanner zeigt keinerlei "fremde" Aktivitäten an dem Port 902



Ich würde die vDISK daher in eine Preallocated in voller Grösse umwandeln.

Geht das so einfach? (wie gesagt bei VM bin ich eher die Amöbe unter den Könnern ^^)

Also könnte ich theoretisch die 1.10 er einfach drüberinstallieren hingehend auf die Aspekte in deinem Postig ja?
LG
Martin

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Beitragvon Dayworker » 03.02.2013, 21:31

Ein DC ist aufgrund dessen komplett anderer Rechtestruktur als VMware-Host extrem ungünstig. VMware richtet unter anderem einen Benutzer __vmware_user__ und eine Gruppe __vmware__ ein, um darüber spezielle Berechtigungen abzubilden. Erst darüber nimmt das jeweilige VMware-Desktopprodukt seinen für die VMs benötigten Arbeitsspeicher vom Host-OS in Besitz und ermöglicht über diesen Account auch den HW-Zugriff auf USB, Netzwerk, CDROM, SCSI und sonstige Geräte.

Zur Verdeutlichung dieses Zusammenhanges brauchst du im Taschenrechner eines Win-Gastes nur die Permutation (n!) einer hohen Zahl berechnen lassen oder unter Linux in "mc" (Midnight Commander = freier Clone des Norton Commanders unter DOS) den Inhalt einer gepackte Datei ansehen und zeitgleich die in rot abgebildeten Kernelzeiten im Taskmanager eines Nicht-DC-Hosts beobachten.


Avira ist ein bekanntes Special-Produkt, welches sich bei seiner normalen Scan-Tätigkeit ohne manuellen Eingriff bezüglich VMDKs sogar namentlich in einem "vmware.log" wiederfindet. Da heißt es also Augen auf...
Wie üblich kann jedes Update (M$, Avira und alle sonstigen auf dem Host installierten, updatefähigen Programme) auch Probleme mit bestehender SW verursachen und VMware hat meines Wissens nach auch nie die Inst auf einem DC offiziell unterstützt. Beim VMserver2.00 hat man sogar die VMserver-Inst darauf aktiv verhindert. Beide VMserver und die restlichen VMware-Desktopprodukte haben jedoch keine Probleme damit, wenn ein VMware-Gast den DC abbildet oder allgemein die Gäste innerhalb einer Domäne operieren. Den VMware-Host sollte man jedoch immer ausserhalb einer Domäne belassen oder genau wissen, wie deren Berechtigungen auf die lokalen Benutzer abgebildet sein müssen, damit das VMware-Produkt noch wie vorgesehen arbeitet.

Auch wenn VMware eine Inst auf einem bestimmten OS nicht offiziell supportet, heißt das nicht, daß es nicht läuft. Es wird nur keine Garantie dafür übernommen und schwerwiegende Probleme sind möglicherweise vorprogrammiert. In deinem Fall könnte das auch bedeuten, daß die Inst der VMserver-Version 1.010 wie schon zuvor bei Version 1.04 glückt und nach einem Host-Reboot wieder nicht mehr funktioniert. Viel schwerwiegender dürfte jedoch in jedem Fall der Sicherheitsverlust des Hosts gegenüber den darauf laufenden VMs zu bewerten sein, da sämtliche Programme auf einem DC auch in dessen einzigsten Benutzerkontext laufen und es daher auch keine Trennung zwischen verschiedenen Benutzern geben kann. Im Endeffekt kann jedes Gast-Programm aus seiner es umgebenden Virtuellen Maschine ausbrechen und dabei den Host mitreißen.


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