VMware-Forum

Hallo zusammen,

ich teste gerade in unsere Firma den GSX Server. Bis jetzt funzt alles einwandfrei. Als Host OS habe ich W2K Advanced Server und als Guest OS auch nochmal W2K AS. Auf der 2. VM soll ein SUSE Linux Server installiert werden.

Jetzt meine Fragen : das System soll insofern eingesetzt werden, dass sich die Berater eine VM nehmen und darauf ihre Testinstalltionen machen.
Wie gross sollte ich die Basis VM erstellen für W2K und Linux?
Es stimmt doch, dass man nachträglich die Virtuelle Disk vergrössern kann?
Hat jemand schon Erfahrung mit der Anbindung an eine SAN per FibreChannel und dem Einsatz von Veritas Volume Manager?
Gibt es da einiges zu beachten oder kann ich das genauso installieren wie unter einem normalen Host OS?
Was kostet eigentlich der GSX Server, bezahlt man die Lizenz einmalig oder jährlich?

Ich weiss sind viele Fragen, freu mich über Antwort,

Grüsse und ein schönes Woe :wink:

Hallo,

ich bin auch neu auf dem gebiet und noch am austesten eines gsx systems bsw esx systems.
ich kann dir bei dem punkt "virtuelle disk vergrößern" sagen dass du wie bei einem PC auch eine weitere platte "einbauen" kannst. dies geht einfach bei VM->Settings->Add und dann kannst du dir aussuchen was du dazuhaben möchtest. Die neu platte musst du allerdings unter dem windows gast system noch aktivieren.

Ich glaube du kannst auch die größe der disks mit einem tool noch nachträglich ändern aber das soll, zumindest beim ESX, auf die leistung drücken.

soviel dazu, zu den anderne punkten kann ich noch nichts sagen

gruß Thomas

Wie gross sollte ich die Basis VM erstellen für W2K und Linux?

Einfache Antwort: gross genug mit etwas Reserve.
Es schadet zum Beispiel nicht eine 100GB Platte anzulegen und von den 100G zu Anfang nur 8G zu partitionieren. Brauch man mehr Platz kann man einfach eine weitere Partition erstellen und diese als Partition ansprechen. Muss unbedingt die Systempartition vergroessert werden kann man das zB mit Partition-Magic machen.
Aus Datensicherheits-gruenden wuerde ich aber eher zusaetzliche Festplatten verwenden als eine einzige - dafuer aber sehr grosse - Platte.

Ulli

Hallo,

aus der täglichen Erfahrung mit dem GSX empfehle ich folgende Vorgehensweise:

Macht die Platten so gross, wie ihr sie im Betrieb erwartet, aber erstellt die Platten nicht am Stück, sondern in 2 GB Häppchen.
So hat eine 10 GB Platte eine Anfangsgrösse von nur 2 MB, kann sich aber bei Bedarf auf 10 GB aufblähen.
Denkt dran, SAN Space ist sehr teuer...

Und was die Installationen anbetrifft, es ist alles so, wie mit physischer Hardware.


Hartmut Schaumburg

Ein weiter Vorteil der 2GB slices macht sich beim Shrinken bemerkbar.

Bei einer 100GB VMDK in einem Stueck benoetigt man fuer das Shrinken bis zu 100GB als Overhead an Plattenplatz.
Bei einer 100GB VMDK in 2 GB slices benoetigt man nie mehr als ca 3 GB als Overhead an Plattenplatz.

Eine VMDK in 2GB slices kann man stueckweise auf DVD sichern - bei einer Platte am Stueck ist so etwas richtig problematisch.

Virtuelle Festplatten mit Descriptorfile sind im Pannenfall wesentlich einfacher zu handhaben als virtuelle Festplatten ohne Descriptorfile.

Hallo,

vielen Dank für die Antworten!
Also was ich schon selbst herausgefunden habe ist, niemals Allocate Diskspace auswählen. Das dauert bei 50GB ein paar Stunden
Der Sinn der 2GB Slices ist mir noch nicht ganz klar, gibt das keine Performance einbußen?
Der Preis für ein GSX-Server(2xCPU) beträgt ca. 2.200.-€ + Telefonsupport, kommt halt auf den Händler an.

Grüsse

Der Sinn der 2GB Slices ist mir noch nicht ganz klar, gibt das keine Performance einbußen?

Ist ganz einfach: Linux kann keine Files größer als 2GB verwalten. Wenn man unter GSX 4 Windows also hier auch die 2GB Slices auswählt, dann besteht die Möglichkeit die VM's unter den HOST's zu tauschen.