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Vmware Server auf virtuellem System installieren?

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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Vmware Server auf virtuellem System installieren?

Beitragvon schlitz3r » 07.01.2008, 16:51

Hallo!

Ich hab eine Frage: Ist es möglich einen vmware server auf einem virtuellen System (Ubuntu 6.06/Xen) zu installieren?

Bei mir bricht er beim Erstellen vom vmmon ab:

MODPOST
CC /tmp/vmware-config4/vmmon-only/vmmon.mod.o
LD [M] /tmp/vmware-config4/vmmon-only/vmmon.ko
make[1]: Leaving directory `/usr/src/linux-2.6.9'
cp -f vmmon.ko ./../vmmon.o
make: Leaving directory `/tmp/vmware-config4/vmmon-only'
Unable to make a vmmon module that can be loaded in the running kernel:
insmod: QM_MODULES: Function not implemented

insmod: cannot open /proc/ksyms No such file or directory
There is probably a slight difference in the kernel configuration between the
set of C header files you specified and your running kernel. You may want to
rebuild a kernel based on that directory, or specify another directory.


Das Verzeichnis /proc/ksyms/ existiert auf meinem System nicht.

Kann man das irgendwie umgehen?
Geht das überhaupt generell ein virtuelles System in einem virtuellem System?

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Beitragvon poth@gmfoto.de » 07.01.2008, 17:09

Hab das gleiche Phänomän unter Ubuntu 7.10 SRV ertlebt.

Unter Windows Vista als GAST läuft der VMWARE Server. Er meckert zwar mal kurz, dass er in einer virtuellen Umgebung nicht laufen kann, die Installation läuft aber trotzdem durch.

Hab bis jetzt noch keine neue VM angelegt, werd das aber bis morgen wissen.

TP

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Beitragvon continuum » 07.01.2008, 17:50

vmx-parameter die benoetigt werden stehen bei mir auf der Seite - VMserver 2 laruft nur noch auf greyhounds als VM - ebenso ESX 3.5 und WS 6.5

alles davor laeuft sofern die CPU VT bzw das AMD-equivalent unterstuetzt

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Beitragvon TheExpert » 07.01.2008, 18:08

Hallo zusammen,

das ist ja ein interessantes Thema!

Ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt geht, denn was für ein Sinn macht es, einen Virtualisierer in einer virtuellen Umgebung zu betreiben? Unter Performance-Gesichtspunkten stelle ich mir das Ganze Konstrukt doch recht gewagt vor, oder täusche ich mich da?

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Beitragvon schlitz3r » 07.01.2008, 18:19

@continuum
puuh und welchen dieser vmx parameter brauch ich da in meinem Fall, blick da nicht so durch...



Ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt geht, denn was für ein Sinn macht es, einen Virtualisierer in einer virtuellen Umgebung zu betreiben? Unter Performance-Gesichtspunkten stelle ich mir das Ganze Konstrukt doch recht gewagt vor, oder täusche ich mich da?


Die Performance wird grottenschlecht sein aber darum gehts nicht. Momentan habe ich zuhause einen virtuellen win2003 server auf ubuntu laufen, da aber meine Verbindung zuhause ziemlich unzuverlässig ist soll der jetzt in ein Rechenzentrum ausgelagert werden.
Ein root server ist mir zu teuer, und ein virtueller windows server hat zwei Nachteile:

a) ich hab keine lust den win2003 Server noch mal aufzusetzen, so müsste ich einfach die VM von zuhause aufspielen
b) er ist teurer

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Beitragvon continuum » 07.01.2008, 21:20

Als allererstes brauchst du
monitor_control.restrict_backdoor = "true"

Dann merken die Installer nicht dass sie in einer VM sind ...


@ theExpert

VM in ner VM brauche ich zB um auf einem Notebook einen ESX laufen zu lassen - den brauch ich da ich LiveCDs entwickel die zB Workstation, ViClient usw auf PE basis laufen laesst ...

Wenn ich dafyer die LiveCDs immer auf echten Systemen booten muesste kaeme ich nur sehr langsam voran ...

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Beitragvon schlitz3r » 08.01.2008, 00:14

monitor_control.restrict_backdoor = TRUE


und wohin damit? in eine neue leere vmx datei? was muss ich dann dem install skript von vmware sagen, dass er diese vmx bei der installation berücksichtigt?

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Beitragvon saxa » 08.01.2008, 15:25

Ich habe eben im US-Forum deine Frage beantwortet: auf HostEurope wird dies nicht funktionieren, da deren V-Server mit ESX virtualisiert sind.

Du kannst eine VM in einer VM ausschließlich unter Workstation 6.x starten, und dies auch nur zu Testzwecken: Performance wird schlecht sein.

Also, beiße den saueren Apfel und miete einen echten Server an. Oder Colocation...

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Beitragvon saxa » 08.01.2008, 15:32

Wenn du es dennoch versuchen möchtest, VMware Server auf deinem VServer zu installieren (was dir sowieso nichts bringt), führe bitte folgendes auf dem VServer aus und teile uns mit, was der VServer ausspuckt:

sudo apt-get install linux-headers-$(uname -r)

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Beitragvon schlitz3r » 08.01.2008, 21:31

Das habe ich schon probiert da findet er kein entsprechendes package
und wenn ich apt-cache search linux-headers mache gibt er mir nur die linux-headers von 2.6.15 her. (obwohl ein 2.6.9 kernel läuft)

ich habe dann den 2.6.9 er kernel von kernel.org geladen in der makefile unter extraversion die endung von meinem kernel angegeben und gebuildet und von dem dann die includes genommen, zumindest hat er damit angefangen den vmmon zu machen, um dann eben mit dem Fehler abzubrechen.

Aber wenn ihr das sagt, dass das alles eh sinnlos ist nehm ich mir einfach ein Windows VPS und installier auf dem meinen Exchange 2003 Server neu. Trotzdem danke für eure Antworten!

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Beitragvon saxa » 09.01.2008, 13:03

schlitz3r hat geschrieben:Aber wenn ihr das sagt, dass das alles eh sinnlos ist nehm ich mir einfach ein Windows VPS und installier auf dem meinen Exchange 2003 Server neu. Trotzdem danke für eure Antworten!


Es wäre einer Überlegung Wert, ob dein Exchange überhaupt irgendwo gehostet werden soll oder ob es vielleicht nicht besser wäre, eine vernünftige Anbindung (feste IP, anderer Provider als T-Online und Konsorten etc.) bei dir zuhause/im Büro zu hosten und Hosteurope als Backup-MX zu verwenden.

Ich habe reichlich Erfahrungen mit solchen Setups: funzt wunderbar.

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Beitragvon schlitz3r » 09.01.2008, 19:44

ich hatte ihn bisher bei mir gehostet eben als virtual machine auf ubuntu das hat auch ganz gut funktioniert, jetzt bin ich umgezogen und bin so weit vom wählamt weg dass alternative Betreiber keine vernünftige DSL Verbindung hinkriegen, deswegen muss ich bei der Telekom Austria meine Leitung nehmen (die hocken auf ihre Kupferadern Verstärker drauf die die alternativanbieter nicht nutzen können/dürfen). und bei der TA gibts abgesehen von den Businessangeboten nix mit fixer IP o.ä, also muss er gehostet werden.

Aber auf dem Windows VPS sollte das ja auch ganz gut hinhaun.

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Beitragvon I.P. » 02.07.2008, 20:37

das thema ist zwar schon ein paar monate alt aber ich teste gerade mit einer ähnlichen konfiguration, nämlich XEN 4.1 nativ, ein windows server 2003 als guest und dort vmware server.

anwendungsfälle dafür gibt es einige.

1. integration einer großen anzahl niedrigperformanter applikationsserver. ich brauche z.b. 15 einzelne db-server, jeder einzelne mit geringer last aber sie müssen aus organisatorischen gründen getrennt bleiben.

2. xen unterstützt gast-os nicht so universell wie vmware. z.b. kann ich freebsd guests in xen nativ nicht installieren, mit dieser doppel-virtualisierung schon.

der umgekehrte fall, xen in einer vmware server vm ist mir nicht gelungen, der xen installer erkennt die hardware nicht. wenn es jemanden gibt der das schon geschafft hat bitte um info, das hätte ich gerne :)


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