Geschwindigkeitsproblem bei SCSI Platten / Raid

[patsch]

Hallo,

ich teste zur Zeit mit vmware server 1.04 und 2.0 Beta. Das Hostsystem ist bei beiden Suse 10.3 64Bit.
Wenn ich nun Gäste aufsetze (Suse 10.3 / Debian 4) und diesen SCSI Platten zuweise (LSI Logic) - egal ob virtuelle Platten oder durchgemapptes RAID - ist die Transfergeschwindigkeit extrem niedrig. Niedrig heißt 6-10 MB/s. Im Hostsystem selbst komme ich auf 60-70 MB/s.
Gibt es eine Möglichkeit, die Gäste auf eine angemessene Geschwindigkeit zu bringen?
Denn mit Suse 9.3 als Gast komme ich auf knapp 53 MB/s.

Im Log werden keinerlei Fehler/ Konflikte angezeigt. Als Treiber wird überall dieser Fusion vmware SCSI Treiber 3.04.xx erkannt. Die Module mptscsih und mptbase werden geladen.
Der Unterschied zur 9.3 ist die Treiberversion, die hier 3.01.18 ist.

Was mir noch aufgefallen ist, dass bei der Installation der Suse 10.3 im Gast als SCSI-Controller ein Ultra 360 angezeigt wird, nach dem Boot des installierten Systems aber nur ein Ultra 40 wide 80MB. Wie das kommt ist mir ein Rätsel. Liegt hier die Ursache?
Mir scheint es, als würde der Treiber einen künstlichen Flaschenhals erzeugen.

Hardware: Intel Server XEON 2,8GHz, 800er FSB, 8GB Ram + Infortrend Raid System SATA to SCSI.


MfG
Patrick

[patsch]

hmm... da scheinbar keiner eine Idee / Lösung hat bzw. kein ähnliches Problem, könnt ihr mir bitte eure Übertragungsgeschwindigkeiten mitteilen? Interessant wären eben die oben genannten Konstellationen -> SuSE10.x und/oder Debian 4 als Gast und als virtuelle Platte SCSI (LSI).
Wie sieht bei euch die Transfergeschwindigkeit aus, wenn ihr auf dem gleichen Gast eine Kopieraktion startet und wie, wenn ihr von Gast zu Gast (NFS / SAMBA) oder von Gast auf einen Netzwerkclient Daten kopiert, etc...

Danke
Patrick

[wirtsi]

Hello

ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Server (Dual Quad Xeon 1,6, 3ware 9650SE)

Nach dem Update auf Ubuntu 8.04 waren den Guests unerträglich langsam (2MB lesen schreiben). Dabei war ein Guest auf einem RAW Device, der andere File-based auf ext3 ... hat keinen Unterschied gemacht.

Nach viel Gefriemel wieder downgrade auf 7.04 ... dort ist die Performance besser.

Auf dem RAW Device bekomme ich im Windows 2000 Guest um die 12 MB Schreib- und 25 MB Lesegeschwindigkeit.

Immer noch nicht berauschend (auf dem Host sind es über 80 MB Read/Write), aber damit muss man wohl leben.

Seit ich useNamedFiles auf FALSE gestellt und das Temp-Filesystem auf /dev/sdh gelegt habe, sind auch die vielen COMMAND WRITE TOOK ... Meldungen aus dem Logs verschwunden. Scheinbar kommt sich die VM auf dem Disk-System in die Quere, wenn es die Speicher-Datei und die Festplatten-Datei gleichzeitig updaten will.

wirtsi