Hohe Co-Stop Werte ohne Anlass
Verfasst: 02.12.2016, 10:05
Moin.
Ich beobachte auf einem Free-ESXi mit zwei physischen CPUs (Hardware komplett auf der HCL) ein merkwürdiges Phänomen. Nachdem zu zwei Server-VMs mit jeweils zwei vCPUs ein dritter dazu kam, zeigte der Neuzugang manchmal eine stark verzögerte Antwortzeit. Der Anmeldevorgang oder der Start von Applikationen (per RDP) waren zum Teil grotesk langsam. Die "alten" Server zeigten keine Auffälligkeiten.
Hier das Chart für die betroffene Server-VM:
Ihr seht drei Anmeldevorgänge (19:28 Uhr, 19:40 Uhr und 20:15 Uhr) mit Applikations-Starts. Die CPU-Last beträgt nur wenige Hundert MHz. Die erste Anmeldung war sehr schleppend, die beiden folgenden nicht.
Hier das Chart für den ESXi (blau: Last, rot: Ready, gelb: Co-Stop):
Während die Last und der Ready-Wert niedrig sind, erreicht Co-Stop über 6000 Millisekunden! Ab 20:00 Uhr findet eine Datensicherung (auf den beiden anderen VMs) statt, die die Grundlast signifikant erhöht. Trotzdem ist der Co-Stop vergleichsweise niedrig.
Die beiden Xeons (E5630 mit Hyperthreading) haben jeweils 4 pCores. Die drei VMs je 2 vCPUs.
Es sieht für mich so aus, als ob der Scheduler von ESXi manchmal versucht, die 6 vCPUs auf einem Sockel unterzubringen und dann ewig lange warten muss, bis auf diesem mal 2 pCores zusammen frei werden.
Ich beobachte auf einem Free-ESXi mit zwei physischen CPUs (Hardware komplett auf der HCL) ein merkwürdiges Phänomen. Nachdem zu zwei Server-VMs mit jeweils zwei vCPUs ein dritter dazu kam, zeigte der Neuzugang manchmal eine stark verzögerte Antwortzeit. Der Anmeldevorgang oder der Start von Applikationen (per RDP) waren zum Teil grotesk langsam. Die "alten" Server zeigten keine Auffälligkeiten.
Hier das Chart für die betroffene Server-VM:
Ihr seht drei Anmeldevorgänge (19:28 Uhr, 19:40 Uhr und 20:15 Uhr) mit Applikations-Starts. Die CPU-Last beträgt nur wenige Hundert MHz. Die erste Anmeldung war sehr schleppend, die beiden folgenden nicht.
Hier das Chart für den ESXi (blau: Last, rot: Ready, gelb: Co-Stop):
Während die Last und der Ready-Wert niedrig sind, erreicht Co-Stop über 6000 Millisekunden! Ab 20:00 Uhr findet eine Datensicherung (auf den beiden anderen VMs) statt, die die Grundlast signifikant erhöht. Trotzdem ist der Co-Stop vergleichsweise niedrig.
Die beiden Xeons (E5630 mit Hyperthreading) haben jeweils 4 pCores. Die drei VMs je 2 vCPUs.
Es sieht für mich so aus, als ob der Scheduler von ESXi manchmal versucht, die 6 vCPUs auf einem Sockel unterzubringen und dann ewig lange warten muss, bis auf diesem mal 2 pCores zusammen frei werden.