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Performance Messung Storage

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Beitragvon ReedyTT » 21.09.2015, 13:51

naja,

das ganze Thema Storage wird mit den SSD PCIe Karte gelöst, nur wenn der Storage sich langweilt weil der in einer RAMDISK liegt und so nun nur noch RAM und CPU was zu tun haben, verstehe ich gerade etwas überhaupt nicht.

Test:

- 2 CPUs (2GHz reserviert),
- 6 GB Ram (2 davon als RAMDISK)

5x nacheinander durchlaufen lassen mit einer Testdauer von ca. einer Minute mit 100% dauer CPU Last.
Ich geh zum Mittagessen und lass nach einer halben Stunde wieder Tests laufen.
Der erste dauert knapp 5 min, der nächste Test dauert dann 1:37 Min der folgende etwas unter 2 Minuten, und der nächste knapp 5 Minuten.
Nicht ein einziges Mal werden die CPUs mit 100 % sondern Max mit 60% beansprucht.


Vom Bauchgefühl sieht der Hypervisor "die VM wird 30 Minuten nicht benutzt, also schieb ich alle Ressourcen in den freien Bereich"...

Versteht das wer?

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Beitragvon Martin » 21.09.2015, 14:20

Ist die 2GHz "Reservierung" eine Begrenzung oder eine Mindestgarantie an Rechenleistung?

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Beitragvon UrsDerBär » 21.09.2015, 14:34

Dass das mit der Ramdisk mit ESXi nicht so stabil schnell funktioniert, habe ich auch schon festgestellt. So richtig herausgefunden warum, habe ich allerdings nie. Wäre super wenn Du uns da auf dem laufenden halten würdest! Interessiert mich brennend für eine Anwendung. Ist auch schon länger her wo ich das getestet habe.

Gehst Du gar nicht via LAN sondern testest direkt auf der virtuellen Platte welche wiederum direkt in einem Datastore auf der lokalen virtuellen Platte liegt? Dann dürfte der LAN-Adapter ja gar keinen Einfluss haben sondern erst wenn Du via einer anderen VM auf diese schreibst.
Liegtes bei Dir wirklich nur an der Reservierung? So richtig verstanden habe ich das noch nicht.

Bei meinen Tests musste die CPU nicht zwingend 100% ausgelastet sein. Irgendwas scheint zudem single-Threaded ausgeführt zu werden. Bei meinen Tests machte die Taktung der CPU einen sehr grossen Unterschied. 1 Kern mit 3GHZ war deutlich schneller als 2 Kerne mit 2.2 GHZ. Gleicher Chipsatz. Die Skalierung per zusätzlichem Kern war aber einigermassen linear.

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Beitragvon ReedyTT » 21.09.2015, 15:26

Martin hat geschrieben:Ist die 2GHz "Reservierung" eine Begrenzung oder eine Mindestgarantie an Rechenleistung?


Reservierung heißt nach meinem Wissensstand, der Wert X an Rechenpower ausschließlich für die VM vorgehalten wird und keinen anderen VMs zur Verfügung gestellt wird.

@UrsDerBär

bei unserer Umgebung hängt der Storage per iSCSI direkt an den ESXi Host, in einem 10 Gbit SAN. Der virtuelle LAN Adapter hat damit nichts zu tun, da geht maximal 1 Mbit an Last drüber wenn ich per RDP drauf bin.


Grüße

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Beitragvon UrsDerBär » 21.09.2015, 17:02

Und der iSCSI ist per Hardware-Karte angehängt? Dann wäre das ja schon relativ strange... Auch die teilweise ziemlich hohen Latenzen sind irgendwie seltsam. Habe ich aber auch öfter mal, sogar auf dem Local-Storage. Endet dann meist in nem kurzen Hänger der VM wenn einer aus dem ERP was möchte.

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Beitragvon irix » 21.09.2015, 22:25

Er hat wie eigentlich alle das VMware Software iSCSI am Start und keine Hardware HBAs wobei ich nie einen iSCSI 10GbE Hardware HBA gesehen habe ausser CNAs.

Ich habe mittendrin mal den Faden verloren und mich wuerde interessieren wielange der Workload rennt wenn es die einzige VM auf dem Host ist und diese auch max 1vCore hat und vCPU dann jenachdem

1. Ramdisk, vDisk im SAN, keine CPU Reservierung
2. Ramdisk, vDisk im SAN mit CPU Reservierung
3. vDisk im SAN mit CPU Reservierung


Gruss
Joerg

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Beitragvon ReedyTT » 23.09.2015, 10:40

moin Jörg,


die Tests kann ich erst nachliefern wenn meine RAM Upgrade für die Hosts da ist, da nicht mehr alle VMs auf 2 Hosts passen.
In 8 Monaten 384 GB RAM verballert -.-

Ich melde mich dann mit den Ergebnissen

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Beitragvon UrsDerBär » 23.09.2015, 16:04

irix hat geschrieben:Er hat wie eigentlich alle das VMware Software iSCSI am Start und keine Hardware HBAs wobei ich nie einen iSCSI 10GbE Hardware HBA gesehen habe ausser CNAs.

Wenn der Software HBA ähnlich funktioniert und ähnlich viel Ressourcen verbratet wie die virtuellen LAN-Adapter, wäre die CPU-Taktung sowie Verfügbarkeit der MHZ ziemlich Matchentscheidend um den maximal-Traffic überhaupt erreichen zu können.
Müsste man aber an der CPU-Auslastung erkennen können wenn dem so wäre. Eventuell pro Kern.

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Beitragvon ReedyTT » 23.09.2015, 17:11

genau dazu, habe ich eine Frage:

wie kann ich denn mit Boardmitteln raus bekommen wie die tatsächliche CPU Auslastung auf den Hosts aussieht.
esxtop ist klar, nur über einen längeren Zeitraum wäre nice.

Grüße

ps.:
selber beantwortet > http://www.yellow-bricks.com/esxtop/


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