Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

ProLiant DL580 G5

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ProLiant DL580 G5

Beitragvon xoreax » 07.10.2015, 10:30

Hallo zusammen,

ich habe für unsere Firma folgenden server gekauft: ProLiant DL580 G5
Laut Vmware Kompatibilitästliste geht der nur bis Version 5.1 U3.
Dort gibt es ja aber wenn ich richtig informiert bin noch die beschränkung (In der kostenlosen version) bis 32 GB Ram.
Jetzt ist die Frage bekomme ich auf dieser Hardware auch die 5.5 zum laufen auch wenn es nicht in der Liste steht?
Wenn nein woran liegt es ?
Oder hält sich da VMware einfach zurück damit sie keinen support leisten müssen auf ungetesteter Hardware.
Danke für die Antworten.

Grüße

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Beitragvon irix » 07.10.2015, 11:06

DL580 G5 ...... Richtiges Alteisen wie? Haette noch ein paar R900 mit 128GB im Keller weil als Briefbeschwerer taugen sie auch nichts mehr. Strom und Kuehlungsbedarf sind heute nicht mehr Zeitgemaess.

Probier halt aus was passiert wenn du 5.5 oder 6.0 installierst.
Was zutun ist haengt von der Fehlermeldung ab, aber es wuerde mich wundern wenn es garnicht laufen taete.

Selbst der Kauf eines vSphere Essentials bringt dich nicht weiter weil hier nur 3x2CPU Hosts erlaubt sind du aber nen 4 Sockel Backstein hast. Ich meine das damals 192GB vRAM in einem Essentials war.

Die grossen Hersteller zertifizieren selber .... haben aber nur begrenztes Interesse das Altsysteme fuer neue Releases zertifiziert werden zumals oftmals auch keine Hardwarewartung mehr angeboten wird direkt vom Hersteller.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Supi » 07.10.2015, 11:24

Wenns wenigsten schon ein Core i (Nehalem) Server wäre...
Aber eine Core2 CPU Server? Damit tut man sich doch für eine Firma keinen gefallen. (also "neu" gekauft, nicht wenn man den eh schon dastehen hat)

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Beitragvon mthormann » 07.10.2015, 11:43

Hi,

dein Chef muss es ja dicke haben bei dem Strom Verbrauch.

Könnte dir für 1500€ einen Intel Modular Server anbieten in Vollausstattung.Ohne CPU RAM und HDD. da kannst du gleich auch ein HA betreiben.

Gruß

Markus

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Beitragvon irix » 07.10.2015, 12:47

Nunja... er ist ja nun schon mal da.

Berichte was passiert wenn man 5.5 oder 6.0 installiert.
- Wenn Storagecontroller nicht erkannt wird dann erstmal auf einen USB installieren
- Wenn NIC nicht erkannt wird dann mal eine anderen reinstecken

Das sind ja normalerweise 2 Shortstopper bei der Installation wo er nicht weitermacht. Loesungsansetze gibts dann unterschiedliche
- Storage kommt primaer per IP oder auch FC und es braucht kein Localstorage
- Andere NICs nachruesten bzw. gucken ob man ihm die Treiber eines 5.1 unterschieben kann. Gleiches gilt falls doch Localstorage benoetigt wird

Wenn passende Treiber irgendwann mal hat koenntest du dir ein eigenes Custom ISO stricken.

Gruss
Joerg

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Beitragvon xoreax » 07.10.2015, 16:16

Danke euch allen erstmal für die Antworten.


@supi

Drin ist ein E7350
Der hat doch wenn ich es richtig sehe 4 Kerne? Das ganze x 4 Sind 16 Kerne oder versteh ich da was falsch?

@ Irix
Hatte überlegt eventuell da große Platten einzubauen und somit auf ein Externes Storage zu verzeichten. Ratet ihr davon ab?
Wenn Externes Storage was könnt ihr da empfehlen?

Hier mal die Specs vom Server:

4x Intel Xeon Quad Core 2,93GHz E7350, FSB 1066MHz, 12MB L2 Cache
64GB DDR2- RAM PC2- 5300 667MHz
4x 72GB 10k SAS- Festplatten
Raidcontroller Smart Array P400i

Meiner meinung nach ist es glaube nicht das schlechteste, ist aber auch nicht mein Fachgebiet.... Und besser als Aktuell 3 Server ist es glaube ich alle mal oder?

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Beitragvon irix » 07.10.2015, 16:24

xoreax hat geschrieben:@ Irix
4x Intel Xeon Quad Core 2,93GHz E7350, FSB 1066MHz, 12MB L2 Cache
64GB DDR2- RAM PC2- 5300 667MHz
4x 72GB 10k SAS- Festplatten
Raidcontroller Smart Array P400i


Gleiche Specs wie meine Kellerkinder. Beim Idlen schon 500 Watt verblasen :)

Aber deine Frage war doch eine andere.... ob dadrauf ESXi 5.5 oder 6.0 funktioniert wissen wir nicht. Ich aus meiner Sicht wuerde die Chancen aber als gut betiteln. Also hast du es schon installiert und was kam dabei heraus?

Gruss
Joerg

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Beitragvon xoreax » 07.10.2015, 16:32

Naja wenn ihr sagt das macht garkeinen SInn kann man sich die Arbeit sparen.

Aber ich denke von der Leistung her ist er OK wenn man mal vom Stromverbrauch absieht oder?

Kam leider noch nicht dazu wollte mich vorab erkundigen.
Ich melde mich hier zeitnah wenn ich dazu gekommen bin.
Danke erstmal so weit

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Beitragvon irix » 07.10.2015, 16:50

Hab gerade gesehen das meine R900 auf der HCL bis 5.5u3 gehen und somit glaube ich das es mit deinem DL580 da auch keine Probleme geben wird.

Ob es Sinn macht koennen wir dir nicht sagen weil wir deine Anforderungen und Vorraussetzungen nicht kennen.

Hier fuer uns machen die 4 HE Monster mit nur Quadcores sowie dem Stromverbrauch keinen Sinn drum stehen sich auch im Keller.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 07.10.2015, 17:30

16 CPU-Kerne sind erstmal nicht verkehrt, aber der lahme FSB mit nur 1066MHz bremst doch ganz schön und der L2-Cache mit 8MB kanns auch nicht wirklich richten. Als Special ontop dürfte noch die interne CPU-Organisation dazukommen. Alles vor dem Nehalem waren keine reinen sprich nativ Quadcores, sondern die CPU bestand aus zwei Dualcore-CPUs, die auf einen CPU-Träger zusammengepappt wurden. Selbst diese beiden Dualcores müssen sich also bereits über den FSB austauschen und dazu kommen noch die anderen CPU-Sockel. Intel hatte zwar ab Dual-Sockel aufwärts im Chipsatz noch weitere Caches zur Entkoppelung vom FSB verbaut, diese sind aber für heutige Maßstäbe nicht mehr praxisgerecht und die gesamte FSB-Geschichte eingestampft.

Da die CPU, ausgehend von http://ark.intel.com/de/products/30796, mit 130W TDP spezifiert und damals von Intel auch als deren Speerspitze beworben wurde, dürfte "irix" seine Idle-Angabe von 500W sehr praxisnah sein. Wenn der Server mal richtig unter Last gesetzt wird, dürften also durchaus Energieverbräuche um 1000W mit entsprechendem Lüftergeräusch erreichbar sein.



Ob es Sinn macht, können wir nicht sagen, da wir auch deine Ansprüche an den Server nicht kennen. Du kennst jedoch nun sowohl unsere Meinung zum Energieverbrauch als auch die nicht rosig aussehende Kompatibilitätsgeschichte mit vSphere 5.1 aufwärts, aber die HW ist ja nun schon mal da. Der ESXi 5.5 wird sich sicherlich installieren lassen, notfalls per Update von 5.1er vom HP-ISO, aber ob der dauerhafte Betrieb nachher ohne Probleme gegeben ist, kann dir niemand versprechen. Die CPU war Ende 2007 der Knaller, seit deren Einstellung im Q1 2010 jetzt stehen jedoch Verbrauch und Leistung in einem extrem ungünstigen Verhältnis.

Der Gedanke, einfach mal HW kaufen, kann im Zusammenahng mit vSphere zum sehr teuren und vollkommen unnötigen Lotteriespiel werden.

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 08:54

Also Geplant ist drauf ein
SBS 2011 mit Exchange
6 Cores
32 GB Ram

1 X 2008 R2 für Warenwirtschaft
12 GB RAM
4 Cores

1 X Ubuntu
2 Cores
6 Gb RAM

1 X SLES 11 SP3
2 Cores
4 GB RAM

Noch die Frage ob man Local große Platten einbaut oder ein Externer Storage?
Wie wird der dann angebunden? Wenn er über LAN angebunden wird wäre das dann ja denke ich maximal 1 GB/S ist das schnell genug?
Sorry für die doofen Fragen ^^

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Beitragvon BastiHN » 08.10.2015, 09:55

Ob das von dir geplante darauf laufen wird kann dir niemand sagen ohne die Systemlandschaft genauer zu kennen.
Wieviele User auf dem Exchange, Light/Heavy User, wie intensiv wird das WWS genutzt etc.

Ohne diese Werte ist eine weitere Aussage ob oder ob nicht fast unmöglich.
Storage kannst du hier sicherlich intern machen, wenn keine weiteren Server dazu kommen. Wenn in die Richtung mal was geplant ist macht eine externe Storage definitiv mehr sinn!

1GB LAN sind (bei uns) zumindest ausreichend, auch wenn die neuen Server bei uns mittlerweile alle außnahmslos 10GB nutzen.

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Beitragvon monster900 » 08.10.2015, 10:12

xoreax hat geschrieben:Also Geplant ist drauf ein
SBS 2011 mit Exchange
6 Cores
32 GB Ram

1 X 2008 R2 für Warenwirtschaft
12 GB RAM
4 Cores

1 X Ubuntu
2 Cores
6 Gb RAM

1 X SLES 11 SP3
2 Cores
4 GB RAM

Noch die Frage ob man Local große Platten einbaut oder ein Externer Storage?
Wie wird der dann angebunden? Wenn er über LAN angebunden wird wäre das dann ja denke ich maximal 1 GB/S ist das schnell genug?
Sorry für die doofen Fragen ^^


Moin,
gibt ja keine dummen fragen, höchstens blöde antworten! :twisted:
Wie bist Du auf die Ressourcenzuteilung zu den einzelnen VM gekommen? Grundsätzlich gilt bei der Virtualisierung der Grundsatz nur so wenige Ressourcen wie nötig zuzuweisen.
Und nur mit den Schlagworten SBS/Exchange, oder SQL kannst Du überhaupt keine Aussage zur Ressourcenzuteilung einer VM treffen. Habe mal bei einem Kunden einen physikalischen Server mit SQL 2008R2 Express (Dual-Xeon CPU und 16 GB RAM) angetroffen. Auf meine Nachfrage warum solche ein Server für SQL Express kam die Aussage der Chef hätte gelesen, dass bei einem SQL-Server viel Ram und CPU's benötigt würden. Als ich Ihn dann aufgeklärt habe, dass der SQL-Express die Ressourcen gar nicht nutzen kann, hat der Chef ganz schön sparsam geschaut. ;)

Nur mal so als Hinweis, unser virtueller Exchange 2010 läuft mit 2 Core's und 10 GB RAM (55 User und z.Zt. 120 GB Mailbox-db). Klar, ein SBS 2011 muss noch etwas mehr wuppen aber ich würde es trotzdem erst mal mit weniger Ressourcen anfangen. Dann den Ressourcenverbrauch beobachten und im Bedarfsfall kannst Du einer VM ja leicht mehr Ressourcen zuweisen.
Ähnliches gilt für den SQL. Ohne Aussage welche Version SQL (Express/Standard/Enterprise) und Last zu erwarten ist, kann man keine Aussage treffen, ob die geplante Ressourcenzuteilung sinnvoll ist oder nicht.

Bei der Anbindung zusätzlicher Platten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich wäre ja zunächst mal interessant, welchen Platz Ihr für Eure VM's überhaupt benötigt?
Je nach Platzbedarf können z.B. zusätzliche lokale Platten am bestehenden P400i angeschlossen werden. Hier ist aber bei insgesamt 8 Platten Feierabend! Und mit den vorhandenen Platten kommst Du ja nicht weit. Von daher würde ich entweder einen 2. RAID Controller einbauen, oder alle Platten tauschen (z.B. gegen 600 GB SAS). Es gibt auch externe Speichersysteme die per SAS oder FC angebunden werden. Einfach in der Server eine entsprechende SAS oder FC Karte einbauen...
Natürlich kann man auch per LAN ein externes Storage anbinden. z.B. kann man ein QNAP NAS problemlos als Storage für VM's nutzen. Haben wir für unsere Testumgebung auch schon gemacht. Würde ich allerdings produktiv nicht einsetzten wollen. Ob dann 1 GB ausreichend ist wieder eine Frage, die nur Du beantworten kannst!
Hast Du Dir schon zum Thema Backup Gedanken gemacht!?

Gruß
Dirk

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 10:35

Also wir sind 10 Leute auf dem Exchange die ich schon als Heavy einstufen würde.

Das WWS wird nur von 2 Personen genutzt.

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Beitragvon Supi » 08.10.2015, 11:14

Nur mal so am Rande:

2 kritische Systeme wie Exchange und Warenwirtschaft auf einen ca 5 Jahre alten gebrauchten Server ohne Service laufen zu lassen... ok.

Da würde ich mir wenigsten eine Ersatz-Platte in den Schrank legen.

Mann kann mit so einem Server zwar viele kleine Ersetzen, das Ausfallrisiko wird so aber höher.
Sprich physischer Exchange Ausfall > Warenwirtschaft läuft noch. Andersrum mit dem Exchange.
Hast du jetzt alles auf einer Kiste, ist der GAU um so größer.

Einfach mal überlegen, wie lange eine mögliche Reparatur an dem Server dauern würde und wieviel die Ausfallzeit für die 10 Kollegen kostet.
Mal von der Verfügbarkeit passender Ersatzteile abgesehen.

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 11:20

monster900 hat geschrieben:
Moin,
gibt ja keine dummen fragen, höchstens blöde antworten! :twisted:
Wie bist Du auf die Ressourcenzuteilung zu den einzelnen VM gekommen? Grundsätzlich gilt bei der Virtualisierung der Grundsatz nur so wenige Ressourcen wie nötig zuzuweisen.
Und nur mit den Schlagworten SBS/Exchange, oder SQL kannst Du überhaupt keine Aussage zur Ressourcenzuteilung einer VM treffen. Habe mal bei einem Kunden einen physikalischen Server mit SQL 2008R2 Express (Dual-Xeon CPU und 16 GB RAM) angetroffen. Auf meine Nachfrage warum solche ein Server für SQL Express kam die Aussage der Chef hätte gelesen, dass bei einem SQL-Server viel Ram und CPU's benötigt würden. Als ich Ihn dann aufgeklärt habe, dass der SQL-Express die Ressourcen gar nicht nutzen kann, hat der Chef ganz schön sparsam geschaut. ;)

Nur mal so als Hinweis, unser virtueller Exchange 2010 läuft mit 2 Core's und 10 GB RAM (55 User und z.Zt. 120 GB Mailbox-db). Klar, ein SBS 2011 muss noch etwas mehr wuppen aber ich würde es trotzdem erst mal mit weniger Ressourcen anfangen. Dann den Ressourcenverbrauch beobachten und im Bedarfsfall kannst Du einer VM ja leicht mehr Ressourcen zuweisen.
Ähnliches gilt für den SQL. Ohne Aussage welche Version SQL (Express/Standard/Enterprise) und Last zu erwarten ist, kann man keine Aussage treffen, ob die geplante Ressourcenzuteilung sinnvoll ist oder nicht.

Bei der Anbindung zusätzlicher Platten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich wäre ja zunächst mal interessant, welchen Platz Ihr für Eure VM's überhaupt benötigt?
Je nach Platzbedarf können z.B. zusätzliche lokale Platten am bestehenden P400i angeschlossen werden. Hier ist aber bei insgesamt 8 Platten Feierabend! Und mit den vorhandenen Platten kommst Du ja nicht weit. Von daher würde ich entweder einen 2. RAID Controller einbauen, oder alle Platten tauschen (z.B. gegen 600 GB SAS). Es gibt auch externe Speichersysteme die per SAS oder FC angebunden werden. Einfach in der Server eine entsprechende SAS oder FC Karte einbauen...
Natürlich kann man auch per LAN ein externes Storage anbinden. z.B. kann man ein QNAP NAS problemlos als Storage für VM's nutzen. Haben wir für unsere Testumgebung auch schon gemacht. Würde ich allerdings produktiv nicht einsetzten wollen. Ob dann 1 GB ausreichend ist wieder eine Frage, die nur Du beantworten kannst!
Hast Du Dir schon zum Thema Backup Gedanken gemacht!?

Gruß
Dirk


Danke für die Ausführliche Antwort.
Hatte mit einem Partner gesprochen der meinte ich soll dem SBS so viel Resourcen zuteilen.
Die für den 2008er hab ich mal hergeleitet von der aktuellen Kiste wobei da bisschen was an last weg fallen wird auf dauer da aktuell noch ein David läuft der von dem Exchange abgelöst wird.

Über Backup habe ich mir noch keine Weiterführenden gedanken gemacht, da ich gerne ein Raid 10 einsetzen möchte was ja an sich schon mal etwas Sicherheit gibt was die Festplatten angeht.
Wenn der Controller natürlich weg fliegt ist es kacke und mal schauen ob ich mir einen in reserve hin lege.

Hatte mir vorgestellt eine Sicherung auf einem Externen NAS zu machen.

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 11:22

Supi hat geschrieben:Nur mal so am Rande:

2 kritische Systeme wie Exchange und Warenwirtschaft auf einen ca 5 Jahre alten gebrauchten Server ohne Service laufen zu lassen... ok.

Da würde ich mir wenigsten eine Ersatz-Platte in den Schrank legen.

Mann kann mit so einem Server zwar viele kleine Ersetzen, das Ausfallrisiko wird so aber höher.
Sprich physischer Exchange Ausfall > Warenwirtschaft läuft noch. Andersrum mit dem Exchange.
Hast du jetzt alles auf einer Kiste, ist der GAU um so größer.

Einfach mal überlegen, wie lange eine mögliche Reparatur an dem Server dauern würde und wieviel die Ausfallzeit für die 10 Kollegen kostet.
Mal von der Verfügbarkeit passender Ersatzteile abgesehen.


Das auf jeden Fall, die Platten werden auch alle getauscht da sie ersten zu klein sind und ich auch von alten Platten bei einem "neuen" Server wenig halte.

Mit dem Ausfallrisiko gebe ich dir natürlich recht, ich denke nur das wenn man ein gescheites Raid einsetzt fängt man da schon mal viel ab.

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Beitragvon Supi » 08.10.2015, 12:05

@: xoreax

Raid ist nicht gleich Backup.

Raid ist deine Ausfallsicherung.
Backup ist deine Datensicherung.

Ob du für den Server nicht auch noch original HP Platten brauchst, kann ggf. ein anderer beantworten.
Aber je mehr du da jetzt noch reinstecken musst, umso weniger wird das ganze eine Schnäpchen.
Und über eine USV solltest du auch nachdenken, was bei dem Strombedarf auch wieder nicht billig wird.

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 12:11

Das stimmt natürlich supi.

Backup werde ich auf jeden Fall einrichten weiß nur noch nicht was ich einsetzen werde.

Eine USV ist vorhanden.
Wenn ich original platte brauche wird es vermutlich sinvoller sein einen externen Storage zu nehmen
Grüße

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Beitragvon monster900 » 08.10.2015, 13:34

Hmm,
ich würde mir zunächst mal Gedanken um Dein gesamtes Konzept machen!
Der Einwand von 'Supi' bezüglich eines Serverausfalls ist absolut berechtigt! Ich würde keine produktionskritischen Systeme auf HW ohne Supportvertrag laufen lassen. Auch Deine Aussage bezüglich RAID/Backup zeugt nicht gerade davon, dass Dir die Wichtigkeit eines Backups klar ist. Ich muss hier recht regelmäßig Dateien vom Backup wiederherstellen. Und ja, wie haben ein RAID :twisted: .
Zumeist, weil User irgendwelche Fehler machen und Dateien verhunzen... ;)

Auch eine Anbindung einer USV ist unter VMWare nicht ganz so trivial. Siehe auch die diversen Einträge zum Shutdown mit APC-USV's hier im Forum!

Ach ja, dann hast Du den Einwand von IRIX noch gar nicht berücksichtigt! Du hast einen Server mit 4 Sockets. Von daher kannst Du die VMWare Essentials-Lizenzen vergessen bzw. es lassen sich nur 2 Sockel nutzen! Und ohne Lizenzierung wird es auch mit Backup/USV-Anbindung nicht einfacher...
Man kann natürlich auch entsprechende Lizenzen vom VMWare erwerben...

Dann erlaube ich mir mal die Frage zu stellen, warum es VMWare sein soll!? Gerade für nicht so versierte 'Admins' bietet sich m.E. der Einsatz von MS HyperV an. MS hat gegenüber VMWare ganz schön aufgeholt und bietet u.A. bereits eine komplette Backupsoftware. Reicht für viele kleine Kunden aus.
Aber auch bei HyperV 2012 hast Du auch wieder die Problematik mit den CPU Sockeln Deines Servers. HyperV 2012 Standard unterstützt auch nur 2 CPU-Sockel! Hyper-V 2008 unterstützte noch 4 CPU Sockel. Aber ob ich das noch einsetzen würde!?

Insgesamt jede Menge Probleme. Wie wäre es damit das Teil wieder zu verkaufen und sich eine etwas modernere Platform mit 2 CPU's zu besorgen?

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Beitragvon xoreax » 08.10.2015, 14:52

Hmm,
ich würde mir zunächst mal Gedanken um Dein gesamtes Konzept machen!
Der Einwand von 'Supi' bezüglich eines Serverausfalls ist absolut berechtigt! Ich würde keine produktionskritischen Systeme auf HW ohne Supportvertrag laufen lassen. Auch Deine Aussage bezüglich RAID/Backup zeugt nicht gerade davon, dass Dir die Wichtigkeit eines Backups klar ist. Ich muss hier recht regelmäßig Dateien vom Backup wiederherstellen. Und ja, wie haben ein RAID Twisted Evil .
Zumeist, weil User irgendwelche Fehler machen und Dateien verhunzen... Wink


Also aktuell läuft auf unseren Server die Microsoft Datensicherung auch natürlich mit dem Gedanken daten bzw einzelne Dateien wiederherstellen zu können.

Das würde ich eventuell auch weiter so handhaben oder vielleicht Acronis um eine Imkrementelle Sicherung zu haben damit ich von jeden Tag einen Datenstand habe und nicht evenutell im schlimmsten Fall 6 Tage verliere.


Ach ja, dann hast Du den Einwand von IRIX noch gar nicht berücksichtigt! Du hast einen Server mit 4 Sockets. Von daher kannst Du die VMWare Essentials-Lizenzen vergessen bzw. es lassen sich nur 2 Sockel nutzen! Und ohne Lizenzierung wird es auch mit Backup/USV-Anbindung nicht einfacher...
Man kann natürlich auch entsprechende Lizenzen vom VMWare erwerben...


Das heißt auch mit der aktuellen 5.5 kann ich nur 2 Sockel nutzen?
Dann habe ich das falsch gelesen / verstanden auf der VMware seite
Dann wäre es natürlich sinvoller auf eine aktuellere 2 Sockel Technik umzusteigen


Dann erlaube ich mir mal die Frage zu stellen, warum es VMWare sein soll!? Gerade für nicht so versierte 'Admins' bietet sich m.E. der Einsatz von MS HyperV an. MS hat gegenüber VMWare ganz schön aufgeholt und bietet u.A. bereits eine komplette Backupsoftware. Reicht für viele kleine Kunden aus.
Aber auch bei HyperV 2012 hast Du auch wieder die Problematik mit den CPU Sockeln Deines Servers. HyperV 2012 Standard unterstützt auch nur 2 CPU-Sockel! Hyper-V 2008 unterstützte noch 4 CPU Sockel. Aber ob ich das noch einsetzen würde!?


Habe bei vielen Kunden schon mit Vmware gearbeitet und fand es echt super.
Habe auch schon mehrfach mit HyperV gearbeitet was aber mich nicht so vom Hocker gerissen hat und was dazu kommt ist das es von Unify nicht freigegeben ist für die Virtualisierung des Suse Systems in Verbindung mit der Software für die TK-Anlage.
Es läuft zwar aber man hat im schlimmsten fall halt keinen Support.
Was mir auch aufgefallen ist ist das die Authentifizierung bei HyperV über Domaine geht, was ist nun wenn der Virtuelle DC abschmiert?

Insgesamt jede Menge Probleme. Wie wäre es damit das Teil wieder zu verkaufen und sich eine etwas modernere Platform mit 2 CPU's zu besorgen?


Ja da habt ihr natürlich recht ,dass war mir vorher alles nicht so 100 % klar bzw hab ich auch einiges glaube ich falsch verstanden bzw interpretiert.
Ich glaube ich werde es davon abhängig machen wie es mit den Platten aussieht was da kostenmäßig auf mich zu kommt....

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Beitragvon monster900 » 08.10.2015, 15:16

xoreax hat geschrieben:Das heißt auch mit der aktuellen 5.5 kann ich nur 2 Sockel nutzen?
Dann habe ich das falsch gelesen / verstanden auf der VMware seite
Dann wäre es natürlich sinvoller auf eine aktuellere 2 Sockel Technik umzusteigen


Der Free-Hypervisor seit 5.5 unterstützt weiterhin nur 2 CPU-Sockel! Der Free-Hypervisor ist auch stark beschränkt (z.B. kein vollwertiges API). Alle namenhaften Backuplösungen für VMWare benötigen diese API, so dass Du dann für deren Einsatz zumindest eine Essentials-Lizenz von VMWare benötigst. Die Essentials ist wiederum auch auf 2 Sockel beschränkt. Natürlich kannst Du auch eine VMWare-Lizenz für 4 Sockel bekommen. Nur das kostet dann halt richtig Geld!

M.W. nach ist der Trilead Explorer die einzige Backuplösung für den Free-Hypervisor von VMWare.

Wie kommst Du übrigens darauf, dass ein HyperV-Server unbedingt eine Domäne braucht!? Ja, mit einer Domäne ist die Administration einfacher, aber auch der HyperV lässt sich sehr wohl ohne Domäne nutzen. Müssen halt einige Berechtigungen manuell gesetzt werden.
Im übrigen würde ich nach Möglichkeit immer dafür sorgen, dass zumindest noch 1 DC unabhängig vom virtuellen System laufen kann. Allein schon wegen DHCP/DNS und den Anmeldediensten. Und das völlig unabhängig davon, ob ich VMWare oder HyperV nutze. Damit können sich die User zumindest noch anmelden und im Internet surfen und nerven nicht, wenn man versucht den Host wieder ans laufen zu bekommen! 8)

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Beitragvon Dayworker » 08.10.2015, 17:02

xoreax hat geschrieben:Ja da habt ihr natürlich recht ,dass war mir vorher alles nicht so 100 % klar bzw hab ich auch einiges glaube ich falsch verstanden bzw interpretiert.
Ich glaube ich werde es davon abhängig machen wie es mit den Platten aussieht was da kostenmäßig auf mich zu kommt....
Du scheinst auch bei den Platten ungünstig positioniert zu sein...
Raid10 will mindestens 4 Platten haben und damit kannst du dann keine grossen Sprünge machen. Von der Warte will man möglichst viele Spindeln haben. Da dein Controller bei 8 am Ende seiner Anschlüsse ist, kommst du, wie bereits geschrieben, entweder um einen Expander, falls der verbaute Controller damit umgehen kann, oder um einen zweiten Controller nicht herum und dessen Preis ist direkt von der Portanzahl abhängig. Fraglich ist auch, ob der Controller in deinem Server Fremdplatten unterstützt, 600er SAS mit 10k von HP liegen momentan um 230 Euro im Preisvergleich, und ob dein Server ggf einen Fremdcontroller zuläßt.


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