Hallo,
auf einem niegelnagelneuen HP DL-360 G8 mit lokalem RAID-10 Storage (ESXi 5.5 installiert auf 4GB SD FLASH) gab es am gestrigen Samstag einen Crash:
http://www.pic-upload.de/view-23726232/error_1.jpg.html
Na gut, nicht schön dachte ich, aber ein Neustart brachte dann folgende Meldung:
http://www.pic-upload.de/view-23726230/error_2.jpg.html
Dann habe ich den Server mit dem aktuelle HP-Image neugestartet und wollte eine Aktualisierung durchführen. Das Update wurde mir auch angeboten brach dann aber mit folgendem Fehler ab:
http://www.pic-upload.de/view-23726231/error_3.jpg.html
Letztlich blieb mir, mangels knowhow, nur eine Neuinstallation des Hypervisors.
Könnt Ihr mir anhand des Fehlers sagen aus welcher Ecke der Fehler kommt? Was hättet Ihr an meiner Stelle gemacht? Soll ich ein Ticket bei VMware aufmachen?
Danke + Grüße,
Nico
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
ESXi Crash
Schau dir mal diesen Link an:
http://h20566.www2.hp.com/portal/site/h ... .199480143
Deinw Probleme sind mit hoher Wahrscheinlichkeit damit behoben
http://h20566.www2.hp.com/portal/site/h ... .199480143
Deinw Probleme sind mit hoher Wahrscheinlichkeit damit behoben
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Titanstaub
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Danke. Wie kommst Du gerade auf dieses Update, steht in den Meldungen irgendwas das Du mit dem RAID-Controller in Verbindung bringst? Der ESXi läuft außerdem auf einer SD-Card, hat also m.E. nichts mit dem RAID-Controller zu tun.
Ich hab mir gerade mal die (seit gestern) installierte Version von HPSA0 anzeigen lassen:
5.5.0.60-1OEM
Das Controller-Update vom 11.06. ist wohl bereits im aktuellen HP-Image (was ich gestern not gedrungen installiert habe) vom 17.06 enthalten.
Hast Du eine Idee warum die Aktualisierung des ESXi fehl schlug? Das steht ja irgendwas von Broadcom.
Vmware bietet derzeit zwei HP-Images an:
1.) VMware ESXi 5.5 U1
(VMware-ESXi-5.5.0-Update1-1746018-HP-5.74.27-Jun2014.iso)
2. VMware ESXi 5.5
(VMware-ESXi-5.5.0-1746974-HP-5.72A.3-Jun2014.iso)
1 ist das Richtige, oder?
Danke + Grüße,
Nico
Ich hab mir gerade mal die (seit gestern) installierte Version von HPSA0 anzeigen lassen:
5.5.0.60-1OEM
Das Controller-Update vom 11.06. ist wohl bereits im aktuellen HP-Image (was ich gestern not gedrungen installiert habe) vom 17.06 enthalten.
Hast Du eine Idee warum die Aktualisierung des ESXi fehl schlug? Das steht ja irgendwas von Broadcom.
Vmware bietet derzeit zwei HP-Images an:
1.) VMware ESXi 5.5 U1
(VMware-ESXi-5.5.0-Update1-1746018-HP-5.74.27-Jun2014.iso)
2. VMware ESXi 5.5
(VMware-ESXi-5.5.0-1746974-HP-5.72A.3-Jun2014.iso)
1 ist das Richtige, oder?
Danke + Grüße,
Nico
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Dayworker
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Bootbank-Fehler treten gern bei SD-Card bzw USB-Installationen auf, wenn diese für den ESXi, aus welchen Gründen auch immer, während einer Schreiboperation abhanden kommen.
Zu deiner Frage wie "bla!zilla" direkt darauf schlußfolgert, sieh dir mal die Meldungen direkt unter der VMk-Uptime an. Die fangen mit hpsa_update_scsi_devices und hpsa_scan_start an und allein aus dem PSOD läßt sich anhand der Bootbank-Einträge auch bereits ablesen, daß der ESXi keinen Reboot schaffen wird. Wenn du also Bootbank-Einträge siehst, ist die mir einzig bekannte Lösung, den ESXi gleich neu zu installieren und solange du keine Lizenz einspielst, hast du mit Enterprise+ auch alle Möglichkeiten die zuvor gesicherte ESXi-Config wieder einzuspielen.
Zu deiner Frage wie "bla!zilla" direkt darauf schlußfolgert, sieh dir mal die Meldungen direkt unter der VMk-Uptime an. Die fangen mit hpsa_update_scsi_devices und hpsa_scan_start an und allein aus dem PSOD läßt sich anhand der Bootbank-Einträge auch bereits ablesen, daß der ESXi keinen Reboot schaffen wird. Wenn du also Bootbank-Einträge siehst, ist die mir einzig bekannte Lösung, den ESXi gleich neu zu installieren und solange du keine Lizenz einspielst, hast du mit Enterprise+ auch alle Möglichkeiten die zuvor gesicherte ESXi-Config wieder einzuspielen.
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Titanstaub
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Hab noch nie ein Config-Backup gemacht ... geht das, wenn man wie ich kein vCenter einsetzt nur wie hier beschrieben?
http://kb.vmware.com/selfservice/micros ... Id=2042141
Würdest Du aus Deiner Erfahrung) empfehlen, den ESXi nicht auf einer SD-Card oder einem USB-Stick sondern auf einer HDD zu installieren?
Ich hab diverse Server (alle mit SD-Card bzw. USB-Stick) und frage mich nun ob das eine gute Entscheidung war ...
Danke + Grüße,
Nico
http://kb.vmware.com/selfservice/micros ... Id=2042141
Würdest Du aus Deiner Erfahrung) empfehlen, den ESXi nicht auf einer SD-Card oder einem USB-Stick sondern auf einer HDD zu installieren?
Ich hab diverse Server (alle mit SD-Card bzw. USB-Stick) und frage mich nun ob das eine gute Entscheidung war ...
Danke + Grüße,
Nico
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irix
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Titanstaub hat geschrieben:Hab noch nie ein Config-Backup gemacht ... geht das, wenn man wie ich kein vCenter einsetzt nur wie hier beschrieben?
http://kb.vmware.com/selfservice/micros ... Id=2042141
Korrekt. Laesst sich ja so gut automatisieren. Man muss nur Wissen das so ein Backup immer nur gleichen vSphere Version passt. Also ein Backup von einem 5.5 laesst sich nicht auf einem 5.5 einspielen.
Würdest Du aus Deiner Erfahrung) empfehlen, den ESXi nicht auf einer SD-Card oder einem USB-Stick sondern auf einer HDD zu installieren?
Ich hab diverse Server (alle mit SD-Card bzw. USB-Stick) und frage mich nun ob das eine gute Entscheidung war ...
Wer Dual SD Karten und keinen RaidController/Platten hat da er ein Shared Storage hat der ist gut bedient.
Hat man aber Lokalstorage mit RAID dann ist dieses die bessere Wahl sofern man dran denkt einfach ein kleines 10GB Volume zumachen fuer den ESXi.
Gruss
Joerg
ESXI auf USB oder Flash finde ich immer eine gute Idee, da man das System dann auf einen eigenen Datenträger hat und kann das System auch dann booten, wenn man mit dem RAID Probleme hat.
Der Nachteil von USB-Sticks ist die mangelnde Zuverlässigkeit. Um im Notfall das System schnell wieder ans laufen zu bekommen, braucht man eine Kopie von dem USB-Stick. Das geht aber mit einfachen Mitteln nur, wenn der USB-Stick mit MBR formatiert ist.
Dazu muss man beim Installieren vor dem Booten Shift-O drücken und dann den Befehl formatwithmbr eintippen.
Dann kann man den USB-Stick mit dd oder unter Windows mit dem USB Image Tool oder mit Diskimage sichern.
Der Nachteil von USB-Sticks ist die mangelnde Zuverlässigkeit. Um im Notfall das System schnell wieder ans laufen zu bekommen, braucht man eine Kopie von dem USB-Stick. Das geht aber mit einfachen Mitteln nur, wenn der USB-Stick mit MBR formatiert ist.
Dazu muss man beim Installieren vor dem Booten Shift-O drücken und dann den Befehl formatwithmbr eintippen.
Dann kann man den USB-Stick mit dd oder unter Windows mit dem USB Image Tool oder mit Diskimage sichern.
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Titanstaub
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Danke. Dann werde ich ab der nächsten Installation den ESXi in einer eigenen Partition auf das lokale RAID packen. Als ich mich vor ein paar Jahren für die Variante mit SD-Card entschieden habe dachte ich das wäre best practise ... aber dann gilt das wohl nur im Bereich shared storage ...
Jetzt wollte ich, um die pot. Ausfallzeiten zu minimieren, für die Server wo der ESXi bereits auf einer SD-Card installiert ist, einen USB-Stick mit ESXi vorbereiten von dem der Server dann notfalls schnell starten kann. Jetzt habe ich gerade gelesen, dass HP USB-Sticks abgekündigt und durch die SD-Cards ersetzt hat. Gut, dann könnte man ja irgendein USB-Stick verwenden, aber angeblich muss man den internen USB-Port auf dem Mainboard verwenden und das machte die ganze Sache jetzt doch sehr kompliziert.
Was würdet Ihr denn jetzt an meiner Stelle machen?
Viele Dank,
Nico
Jetzt wollte ich, um die pot. Ausfallzeiten zu minimieren, für die Server wo der ESXi bereits auf einer SD-Card installiert ist, einen USB-Stick mit ESXi vorbereiten von dem der Server dann notfalls schnell starten kann. Jetzt habe ich gerade gelesen, dass HP USB-Sticks abgekündigt und durch die SD-Cards ersetzt hat. Gut, dann könnte man ja irgendein USB-Stick verwenden, aber angeblich muss man den internen USB-Port auf dem Mainboard verwenden und das machte die ganze Sache jetzt doch sehr kompliziert.
Was würdet Ihr denn jetzt an meiner Stelle machen?
Viele Dank,
Nico
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irix
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Ich kann jetzt nicht fuer HP sprechen aber bei anderen Systemen ist es egal wo der USB Stick ist und teils sind diese im BIOS auch einzeln schaltbar. Allerdings ist so ein USB Stick im Server durchaus geschuetzt gegen mechanische Kraefte.
Was man nur wissen muss ist das der ESXi keine Nebenbuhler erlaubt, was zumind. Installation ueber CD angeht.
@Leo
Ich persoenlich sehe einen hoehreren Schutzlevel bei einem RAID als gegenueber eines einzelnen USB/SD Geraets.
Unsere Servermodelle haben Dual SD Karten. Aber ausser bei einem manuellen Failover ist da im Real Life noch nie was passiert. Gleiches muss ich aber auch ueber die USB Stick Installationen sagen.
Gruss
Joerg
Was man nur wissen muss ist das der ESXi keine Nebenbuhler erlaubt, was zumind. Installation ueber CD angeht.
@Leo
Ich persoenlich sehe einen hoehreren Schutzlevel bei einem RAID als gegenueber eines einzelnen USB/SD Geraets.
Unsere Servermodelle haben Dual SD Karten. Aber ausser bei einem manuellen Failover ist da im Real Life noch nie was passiert. Gleiches muss ich aber auch ueber die USB Stick Installationen sagen.
Gruss
Joerg
@irix
Wenn man sich den Luxus erlauben kann, ein RAID nur für das System, OK. Wenn aber auf dem RAID System und Daten liegen, dann würde ich eher die Trennung von System und Daten auf zwei unterschiedlichen physikalischen Datenträgern vorziehen.
Natürlich muss man sich Gedanken machen, wie man von dem System ein Backup erstellen kann. Hier hat VMWare die Sache kompliziert gemacht, weil USB-Stick/SD-Card standardmäßig mit GPT formatiert werden. Wenn man das auf MBR umstellt, dann wird alles viel einfacher.
Wenn man sich den Luxus erlauben kann, ein RAID nur für das System, OK. Wenn aber auf dem RAID System und Daten liegen, dann würde ich eher die Trennung von System und Daten auf zwei unterschiedlichen physikalischen Datenträgern vorziehen.
Natürlich muss man sich Gedanken machen, wie man von dem System ein Backup erstellen kann. Hier hat VMWare die Sache kompliziert gemacht, weil USB-Stick/SD-Card standardmäßig mit GPT formatiert werden. Wenn man das auf MBR umstellt, dann wird alles viel einfacher.
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