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Umzug Fileserver auf W2012 / Umhängen der Daten-VDMK

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Umzug Fileserver auf W2012 / Umhängen der Daten-VDMK

Beitragvon monster900 » 27.03.2015, 11:53

Moin,
im Zuge der allgemeinen Ablösung von W2k3 in unserem Unternehmen plane ich z.Zt. die Ablösung unseres Fileservers durch W2012. Um mir das Ganze möglichst einfach zu machen, möchte ich die vorhandenen VDMK der Datenpartitionen des Fileservers einfach auf eine neue 2012 Server VM umhängen.
In meiner Testumgebung und VMWare Workstation habe ich das Ganze schon einmal durchgespielt. Nun möchte ich das auf unsere VM 5.1 Infrastruktur umsetzten. Uns ist dabei wichtig, dass am Ende alle Daten der VM wieder gemeinsam in einem Ordner liegen.

Hier meine Planung:
1. Installation einer 2012’er VM incl. Patchen des BS.
2. Registrierung der 2012’er VM im VCenter entfernen
3. Am Tag X Export der notwendigen Registry-Einträge vom W2k3 Server für die Berechtigungen/Freigaben
4. Herunterfahren des W2k3 Servers. Registrierung der VM im VCenter entfernen.
5. Löschen der W2k3-vmx, vdmk, nvram, usw. aus dem Ordner des Fileservers (Natürlich nur die vdmk der Systempartition)
6. Entfernen des W2k3 aus der Domäne
7. Verschieben der 2012-vmx, vdmk, nvram, usw. in den Ordner des Fileservers
8. 2012 VM aus dem Ordner des Fileservers neu im VCenter registrieren
9. Starten der 2012 VM und aufnehmen in Domäne mit Namen und IP des alten Fileservers
10. Anbindung der Datenlaufwerke (vdmk) an den neuen Fileserver, Einspielen der Registry-Einträge für die Berechtigungen/Freigaben

Ist das aus Eurer Sicht so in Ordnung, oder gibt es einen besseren Weg?

Gruß
Dirk

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Re: Umzug Fileserver auf W2012 / Umhängen der Daten-VDMK

Beitragvon rprengel » 27.03.2015, 12:18

monster900 hat geschrieben:10. Anbindung der Datenlaufwerke (vdmk) an den neuen Fileserver, Einspielen der Registry-Einträge für die Berechtigungen/Freigaben


Das mit den Registryeinträgen klappt einwandfrei?

Gruss

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Beitragvon Gad » 27.03.2015, 12:43

Du verbaust dir bei deinem Vorgehen die Möglichkeit alles Zurückzurollen, falls doch etwas nicht funktioniert

Es fehlt Punkt 3.5 Backup

Über welche Datenmengen reden wir?

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Beitragvon irix » 27.03.2015, 12:53

Migrieren hinzu DFS so das in Zukunft solche Aktionen viel einfacher werden.

Gruss
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Beitragvon soehl » 27.03.2015, 13:41

Hinzu kommt das man dieses nette Feature...
https://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831536.aspx
.. von Windows 2012:nicht nutzen kann, wenn die Formatierung des Volumes mit NTFS nicht unter Windows 2012 durchgeführt wurde.

Ich würde auch den Weg mit einer neuen VM und DFS(R) gehen, dass ist mit wesentlich weniger Risiko verbunden, und die Downtime geht gegen bzw. ist Null.

Gruss, S.

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Beitragvon monster900 » 27.03.2015, 13:58

Danke für die Hinweise.
Backup ist natürlich vorhanden (Veeam).
Habe auch darüber nachgedacht einfach die Daten-VDMK's mit Veeam im Ordner des neuen Filservers wieder herzustellen und anschließend einzubinden. Allerdings ist das mit Austausch Systempartition wesentlich schneller, da wesentlich kleiner. :)

Komplette Migration des Fileservers war auch in der Überlegung. Allerdings ist das einfache Umhängen halt wesentlich unkomplizierter als eine komplett neue Einrichtung des Servers mit allen Berechtigungen und Freigaben. Downtime ist minimal. Im Testsystem (VMWare Workstation) hat das Ganze ca. 30 Minuten gebraucht.

Mir ging es eigentlich darum, ob man das so wie geplant machen kann. Vor allem das mit dem Austausch der Systempartition in den Ordnern. Bei VM Workstation war das ja nun überhaupt kein Problem die Daten auszutauschen.

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Beitragvon soehl » 28.03.2015, 19:23

Ja kann man, ich würde nur in Schritt 5 verschieben satt gleich zu löschen.
Die ganzen Arbeiten im Dateisystem, würde ich über die ESXCLi machen und nicht im Dateibrowser vom vSphere-Client, aber das ist auch Geschmackssache.

Noch ein letztes Wort zu einem neuem System, Berechtigungen bleiben beim kopieren über DFS-R oder auch Robocopy erhalten. Die Freigaben musst du bei deinem Weg auch neu erstellen.

just sayin ;)

Ich bevorzuge bei Migrationen immer einen schnellen Weg zurück zu haben bzw. die Migration ohne Downtime über die Bühne zu bekommen.

Aber das kommt natürlich darauf an, wo man tätig ist und wieviel von dem jeweiligen System abhängt.

Viel Erfolg.
:)

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Beitragvon monster900 » 07.04.2015, 12:53

soehl hat geschrieben:Hinzu kommt das man dieses nette Feature...
https://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831536.aspx
.. von Windows 2012:nicht nutzen kann, wenn die Formatierung des Volumes mit NTFS nicht unter Windows 2012 durchgeführt wurde.
Gruss, S.


Danke an Alle.
Ich habe mich schlussendlich vor Allem wegen obigen Hinweises dazu entschieden den klassischen Weg zu gehen und den Server komplett neu aufgesetzt.
Die ganze Migration lief am K-Freitag glatt durch.

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Beitragvon Dayworker » 07.04.2015, 16:15

Hast du bei der Gelegenheit gleich, wie von "irix" vorgeschlagen, auf DFS migriert?

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Beitragvon monster900 » 08.04.2015, 08:17

Dayworker hat geschrieben:Hast du bei der Gelegenheit gleich, wie von "irix" vorgeschlagen, auf DFS migriert?


In der Kürze der Zeit hatte Gelegenheit die Konfiguration des DFS in meiner Testumgebung durchzuspielen und zu testen.
Im muss mich jetzt erst mal um die Migration unseres Exchange kümmern. Der läuft auch noch auf W2k3 (Ex2007).

Wenn das Exchange-Projekt durch ist werde ich mich mal mit DFS beschäftigen. Aber auch so war die Migration des Fileservers ein voller Erfolg. Läuft Alles problemlos und durch die Aktivierung von Deduplikation auf dem 2012 Fileserver haben wir über 40% Speicherplatz eingespart!


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