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ESXi TV-Server und Backup Strategie... könnte ein wenig hilf

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ESXi TV-Server und Backup Strategie... könnte ein wenig hilf

Beitragvon Dogma » 08.03.2014, 21:22

Ich habe mir eben ein Supermicro X9SRL-F mit E5-1620v2 + zubehör bestellt. Wenn alles da ist soll ESXi 5.0U3 oder ESXi 5.1U1 drauf (erstmal gucken ob alles funktioniert was ich benötige). Dazu kommten dann erstmal 2 VM's. 1x Win7 Prof. x64 wo der TV-Server installiert wird und die TV-Karten durchgereicht werden sollen und in der 2. VM soll Windows Server 2008 R2 Datacenter oder 2012 R2 Datacenter drauf wo dann mein LSI-9201-16i durchgereicht werden soll und meine Festplatten dran zu hängen und die im Netzwerk frei zu geben.

Danach kommen noch ein paar andere VM's doch die beiden ersten sind die wichtigsten, denn diese sind für einen guten WAF sehr wichtig^^

Nu hätte ich eine Frage zum Backup der Festplatten. Am alten Server hatte ich via USB 3.0 eine ICY Box dran wo ich die einzelnen Festplatten 1:1 mit robocopy kopiert habe. Da ESXi aber leider probleme mit USB3.0 zu haben scheint müsste eine andere möglichkeit gefunden werden, da 3 TB und 4TB Festplatten mit USB2.0 zu kopieren keinen spass macht^^

Meine Idee war folgende. Der Server ist in einem Lian Li D8000 "Monster" verbaut. Dazu hatte ich die Lian Li Hot Swap Backplanes gekauft Lian-Li Global | BP3SATA. Das Mainboard unterstützt auf den Port 0-5 Hot Plug I-SATA0~I-SATA1 Internal SATA ports 0~1 (6Gb/s, RAID 0,1) via PCH, I-SATA2~ISATA5 Internal SATA ports 2~5 (3Gb/s, RAID 0,1,5,10) via PCH,
S-SATA0~S-SATA3 Internal SATA ports 0~3 (3Gb/s, RAID 0,1,5,10) via SCU
könnte ich dann den SCU an die VM durchreichen ohne das die PCH auch mit durchgereicht wird? Weil ich ja dem I-SATA0 für die SSD nutzen wollte wo die VM alle drauf kommen.
Wenn das nicht geht wäre die nächste frage ob es dann sinvoll ist die Hot Swap funktion des LSI SAS 9201-16i HBA zu nutzen (soll wohl laut dieser aussage funktionieren Re: Einfacher SAS Controller)

Ich hoffe ich dabe es einigermaßen verständlich aufgeschrieben was ich vor habe und hoffe das mir ein paar Profis helfen könnten

MfG
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Beitragvon irix » 08.03.2014, 23:53

Wenn es USB 3.0 sein muss guck mal in http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=29679 nach. Ansonsten sichere aus dem GuestOS heraus auf ein NAS welches CIFS spricht. Dann gehen die Daten ueber das Netzwerk.

Gruss
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Re: ESXi TV-Server und Backup Strategie... könnte ein wenig

Beitragvon rprengel » 09.03.2014, 07:41

Hallo,

schau dir mal Trilead an.
Wenn du deine Gastsysteme fertig hast könntest du sie mit der freien Version auf einen lokalen PC sichern und dann weiter schieben.
Für die täglichen Daten würde ich dann Personal-Backup empfehlen.
Ich mache das ähnlich mit meinem zentralen Itunesserver um alle Inhalte in Kopie zu haben nutze dafür aber allwayssync.

Gruss

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Beitragvon Dogma » 09.03.2014, 11:19

Das mit den USB 3.0 sieht schon mal viel versprechend aus. Weißt du ob es auch mit ESXi 5.0 /5.1 klappt weil dort im thread ja 5.5 genutz wurde...
Eigentlich sind mir 4 ports ja zu viel, aber der 2 ports wäre perfekt (http://www.highpoint-tech.com/USA_new/series_RocketU1022C-Series.htm. Der müsste doch auch klappen oder?

P.S. Das mit dem Hot plug über den LSI würde nicht klappen?

P.S.S. Einen weitern PC/NAS wollte eigentlich nicht nutzten für die Backups

P.S.S.S. Ich habe eben mal Trilead abgeguckt. Ist auch nicht uninteressant für die Backups der gesammten VM (man kann ja auch eine VM mal kaputt spielen^^)

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Beitragvon irix » 09.03.2014, 11:27

Ich bezweifle das der ESXi von Hardware Hotplug begeistert waere.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dogma » 09.03.2014, 14:04

Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt. Mit LSI Hotplug meine ich eigntlich eine Festplatte im Laufenden Betrieb an der LSI HBA via hot swap zu stecken so das die neue Festplatte in der 2008 R2 VM erscheit und wenn alles kopiert worden ist wieder, raus aus dem Hot Swap Festplatten Rahmen.

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Beitragvon Dayworker » 09.03.2014, 14:36

Deine USB3-Wunschkarte würde ich nur dann nehmen, wenn dort derselbe PCIe-Bridge-Chip von PLX wie die von "lord_icon" verlinkten Karten haben. Alles andere wird wohl wieder problematisch werden.

Nur weil ein Controller Hotplugging unterstützt, würde ich ihn damit ohne richtige SAS/SATA-Plane lieber nicht stressen. Eine SAS/SATA-Plane mit Hotplug-Funktionalität sichert die Spannungsleitungen nämlich noch extra ab, denn ohne könnte im Fehlerfall die MB-Sicherung ansprechen und die ist im Normalfall nicht austauschbar.

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Beitragvon Dogma » 09.03.2014, 14:58

Dayworker hat geschrieben:Deine USB3-Wunschkarte würde ich nur dann nehmen, wenn dort derselbe PCIe-Bridge-Chip von PLX wie die von "lord_icon" verlinkten Karten haben. Alles andere wird wohl wieder problematisch werden.

Nur weil ein Controller Hotplugging unterstützt, würde ich ihn damit ohne richtige SAS/SATA-Plane lieber nicht stressen. Eine SAS/SATA-Plane mit Hotplug-Funktionalität sichert die Spannungsleitungen nämlich noch extra ab, denn ohne könnte im Fehlerfall die MB-Sicherung ansprechen und die ist im Normalfall nicht austauschbar.


Dann nehme ich doch lieber um auf nummer sicher zu gehen eine von den getesten, denn ich hab keine lust mir mein MB zu "zerschießen" weil ich ein paar euro sparen wollte.

Weißt zu zufällig ob die USB3.0 Karten nur mit ESXi 5.5 funktionieren oder auch mit 5.0 oder 5.1?

P.S. Eine frage hab ich noch wenn ich etwas mit der TV-Server VM im Aufnehme soll es ja in der "NAS" VM geseichert werden. Kopiert die TV-Server VM die Daten über netzwerk an die "NAS" VM oder läuft das intern ohne netzwerk traffic ab?

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Beitragvon Dogma » 17.03.2014, 10:18

So wollte mal eine kleine Rückmeldung geben.
Am Freitag ist die HW zum basteln eingtroffen. Also Frau um eine einer Serverdowntime gebeten... wurde genemigt :)

Und los ging es. Ich habe mich dazu entschieden es mit der ESXi 5.5U1 als erstes zu versuchen anstatt wie geplant mit der 5.1u2.
Meinmut wurde belohnt installation ohne probleme. Die einrichtung der VM klappte auch recht problemlos. Dann kam das durchreichen nachdem alle VM eingerichtet waren. Also HW ausgewählt, neustart, HW der VM zugewiesen und... es klappte alles. Große Erleichterung,
Der LSI 9201-16i, die Digital Device TV-Karten und der USB 3.0 HBA funktionieren tadellos.

Kleine probleme gab es als ich den angeschlossenen USB Drucker an eine VM durchreichen wollte. Der Drucker wurde vom OS und den Treibern erkannt aber er wurde leider immer als offline angezeigt und die Druckeraufträge wurden nicht ausgeführt. Erst als ich den Drucker an den durchgereichten USB 3.0 Port gesteckt habe war der Drucker online.

P.S. wie mache ich von meinem USB stick am besten ein Backup. Im moment habe ich diesen Befehl genutzt: (vicfg-cfgbackup.pl --server=ESXi_host_IP_address --username=root -s output_file_name) um die konfig zu speichern.
Wenn ich das richtig verstanden habe müßte ich wenn der stick defekt wäre einmal esxi neu auf den stick installieren und dann die konfig wieder mit vicfg befehl wieder laden!? Stimmt das so?

P.S.S. Eine frage hätte ich noch zu der Geschwindigkeit hätte ich noch. Und zwar wenn ich Dateien von meinen Lokalen PC auf den Host kopiere erreicht er maximal 3MB/sek wenn ich aber vom host zum Lokalen PC kopiere sind es 60-70 MB/sek. ist das normal ?
(Die Host Festplatte ist eine SSD)

danke nochmal für eure hilfe
Dogma

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Beitragvon Martin » 17.03.2014, 11:23

Die einfachste Backup-Möglichkeit (allerdings mit Downtime) ist ein dd-Image des Sticks :)
Dieses kannst Du dann bei Bedarf einfach wieder auf einen neuen Stick schreiben und sofort an diesem Punkt weiterarbeiten.

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Beitragvon leo » 17.03.2014, 11:35

dd und die diversen Windows-Tools, welche das gleiche unter Windows machen, funktionieren nur ohne Probleme, wenn man den Stick beim Installieren mit MBR formatiert (Option formatwithmbr beim Starten der Installations-CD).

Dies hilft auch, wenn ein USB-Stick nicht booten will, mit MBR klappt es dann meistens.

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Beitragvon Dogma » 23.03.2014, 11:25

So nun ist ein wenig zeit ins Land gegangen seit der Umstellung.
Nun hat sich ein Problem herauskristalisiert. Und zwar habe ich immer wieder Artefakt bildung bei Live-TV gucken. Ich habe schon alle einstellungen vorgenommen die man machen soll laut des Herstellers (die Digital Device TV-Karten sind ein wenig zickig). Auf der Alten HW lief es mit den selben Einstellungen ohne Probleme.

Daher suche ich einen neuen Lösungsansatz. Ist es evtl. möglich das dass Passthrough im 5.5U1 zwar funktioniert jedoch nicht sauber? Kann man das irgendwie testen (außer mit einer anderen Version). Ist es überhabt möglich das dass passthrought nur "halb" funktioniert oder ist es eher "ja es geht oder nein es geht nicht"

MfG
Dogma

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2014, 14:47

Passthrough ist häufiger zickig und es kommt dabei auf ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten sprich ESXi-Version, ESXi-HW samt Bios/UEFI und MB-Revision, Passthrough-Geräte und deren Treiber an. Die Chancen, daß Passthrough zumindest halbwegs sauber läuft, sind mit reiner Server-HW meist besser, da speziell die MBs doch etwas mehr kosten dürfen und einige Hersteller dann auch mehr Zeit in die Bereitstellung von Passthrough verwenden. Die ct wollte eigentlich diese Passthrough-Fähigkeit mit in ihren normalen Testparcour für MBs und Komplettrechner aufnehmen, sind davon jedoch aufgrund der vielen Probleme wieder abgekommen. HW kann, muß aber nicht zuverlässig als Passthrough laufen und solange Passthrough sich nicht auf breiter Front auch im Desktop-Bereich durchgesetzt hat, wird es als Nischenprodukt vielleicht immer Probleme bereiten. Der Geräte-Treiber muß im Endeffekt wissen, daß die angesprochene HW durchgereicht wurde und sich auf einige damit verbundene Einschränkungen einstellen.
Es soll jedoch auch Server-Hersteller geben, die auf Passthrough-getestete HW verkaufen. Diese sind dann jedoch bis ins letzte Teil zertifiziert und jede noch so kleine Veränderung kann alles zunichte machen.


Speziell bei DVB-Karten sei dir jedoch gesagt, daß diese meist noch auf ältere PCI-Designs beruhen, die über eine PCI-2-PCIe-Bridge nach PCIe-Version1 eingebunden werden. Dieser Umstand sorgt unter anderem beim von der c't in ihrem 11W-PC verwendeten Intel-MB DH87RL für ein so schwerwiegendes Problem, daß das MB dann überhaupt nicht startet. Die Antworten im Intel-Forum waren jedenfalls wenig berauschend und vor dem Hintergrund, daß Intel zukünftig keine eigenen Desktop-MBs mehr produziert und dieses Geschäft den etablierten Herstellern (Asus, MSI, Gigabyte etc) überläßt, würde ich dort auch keine Wunder mehr erwarten.

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Beitragvon Dogma » 24.03.2014, 19:55

Danke erst mal für die Info. Dann werd ich wohl noch mal ein paar andere Versionen ausprobieren müssen.

Kann man eigentlich einen Linux Treiber der TV-Karte in den ESXi einbinden oder bringt das nix?

MfG
Dogma

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Beitragvon Dayworker » 24.03.2014, 20:54

Der ESXi ist weder Unix noch Linux noch Windows.

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Beitragvon S0ftt€ch » 25.03.2014, 11:55

Hallo Dogma

Vielleicht hilf dir ja dieser Threadum die richtige Version zu finden. Würde mich in Zukunft auch interessieren mit welcher Version es flüssig läuft.

Gruss
Rico

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Beitragvon Dogma » 28.03.2014, 10:38

S0ftt€ch hat geschrieben:Hallo Dogma

Vielleicht hilf dir ja dieser Threadum die richtige Version zu finden. Würde mich in Zukunft auch interessieren mit welcher Version es flüssig läuft.

Gruss
Rico


Danke für den Link. die Seite hatte ich schon mal gefunden aber nicht in den favoriten gespeichert. Aber dak dir.. :)

Jetzt hatte ich ein paar neue Denksansätze durch die etlichen Foren und den Support von Digital Device. Letztentlich habe ich es doch geschafft. Meine Löung war es ein anderes Backend zu nutzen. Bin von DVBLink auf DVBViewer gewechselt und dein dem läuft es rund. Jetzt hab ich noch was anderes vor allerdings mach ich dazu einen anderen thread auf weil die frage so gar nicht hier rein passt.

MfG
Dogma

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Beitragvon Dogma » 02.04.2014, 21:45

So ich mal wieder :)

Ich bin immer mit dem Thema Backup nicht ganz zufrieden was das kopieren von VM auf eine Lokale Festplatte angeht.

Jetzt habe ich ja ESXi auf eine Stick installiert und eine SSD die als vmdk formatiert ist. Jetzt ist es ja so wenn ich von der SSD zu meiner SSD auf dem Backup PC kopiere (kein Virtueller) habe ich erst 100MB/s (was super finden würde) und nach ca. 4 sek, bricht das ganze auf 15-25MB/s ein.

Die frage ist muss ich noch was im ESXi einstellen oder ist es besser die SSD im als RDM zu nutzen (als normale NTFS) und die aktuellen VM's wieder drauf zu kopieren. Dann würde doch nicht direkt die ESXi schnittstelle genutzt werden. Erhoffen würde ich mir davon das die Kopiergeschwindigkeit steigt. Ist das so oder eher nicht (keine Veränderung)

MfG
Dogma


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