vmdk dateien weg !!!

[chho]

Hilfe!!
vogestern hab ich noch an unserem Büroserver gebastelt und war voll happy mit ESXI, heute falle ich in ein tiefes Loch
ich hab daheim einen acer AC100 Miniserver mit 4x3TB Festplatten und 16GB RAM.
meine VMs (1 x Windows 2003 Server, 1 x Windows XP zum "Spielen", 1 x Windows XP für die Solarsteuerung mit direct-Path des USB Controllers) sind auf diesen Vier Platten verteilt.
Auf einer läuft openindiana mit NappIt. Für meine Daten verwende ich 4x2TB vmdk - je auf einer Platte eine unter RAID5 von NappIt.

Gestern kam die Meldung, dass eine der Platten "unbekannt" sei.
Herunterfahren des Systems war nicht möglich
Hab ich leider power off machen müssen
Nach dem Wiedereinschalten meldete sich ESXI5.1 mit der Meldung, dass keine Lizenz vorhanden sei und 60 Tage noch verblieben.
Aber nach einem ReScan der Disks hab ich auch die virtuellen Maschinen gefunden und wieder in die Bestandsliste aufnehmen können.
Die Freude war zu früh: Nach dem Starten der Openindiana/NappIt Maschine meldete ESXI, dass die 2TB vmdsk nicht mehr gefunden werden können.

Leider finde ich die vmdk nicht mehr auf den Festplatten.....
die Festplatten scheinen auch als ziemlich leer im vSphere Client auf

Was ist da passiert?
Wie komme ich wieder zu den vmdk Dateien ?????

bitte um Hilfe

christian

[chho]

ESXI habe ich auf einen USB stick installiert

danke

Christian

[irix]

Du verwendest ESXi auf einem USB Stick und weist dann den USB Kontroller einer VM zu?

Auf der Suche nach Dateien bitte per SSH oder Konsole im Filesystem nachgucken und NICHT den Datastorebrowser nehmen. WEnn du Glueck hast fehlt nur der Descriptor und die Daten Datei ist noch vorhanden.

Unter /vmfs/volumes/<datastore>/<vm>/ must du nach den Flat.vmdk suchen.

Gruss
Joerg

[chho]

Hallo, Jörg!

danke für den vorschlag. Leider finde ich mit putty/ssh auf den Laufwerken keine Reste meiner vmdks .....

schade

danke

ja, das funktioniert tadellos. Der Acer Server hat aber auch zwei USB Controller. An einem hängt der USB Stick, am andren die RESOL-Schnittstelle. Läuft aber auch am gleichen Controller.

christian

[Dayworker]

Solange auf den USB-Stick vom Gast aus noch nichts geschrieben wurde, sollten alle Daten noch vorhanden sein.

[continuum]

Hallo, Jörg!

Leider finde ich mit putty/ssh auf den Laufwerken keine Reste meiner vmdks .....

christian

Leider mache ich sowas im Moment fast täglich ...

Ich gehe ungefähr nach dieser checklist vor - jedenfalls dann wenn ich schnell fertig sein will ...

1. vielleicht ist es ja harmlos .... boote des Hosts mit einem ESXi System dass vorher noch nie ein Datastore gesehen hat - idealerweise eine ESXi LiveCD des neusten builds wenn man sowas nicht hat tut es eventuell auch schon ein frisch aufgesetzter USB-stick

- wenn man damit auch nicht mehr sieht :

2. booten des Hosts mit einer Linux LiveCD mit neustem vmfs-tools - das sieht recht oft mehr als ein ESXi selber

- wenn das auch nicht reicht :

3. Trialversion vom UFS-explorer testen - und eventuell nach rechnen ob sich der Kauf lohnt

4. --- diese Geschichte lässt sich manchmal vom VMware-suppport durch ein relativ kleinen Eingriff beheben - aber der VMware-support nimmt solche Fälle selten an - dein Fall lässt sich locker auf die Hardware schieben ...


5. --- Falls die verlorenen vmdks thick provisioned waren
- und falls man das volume zügig still gelegt hat
- und eine downtime ok ist
und es wichtig genug ist extrahier ich vmdks aus dem Rohmaterial.

Windows thick vmdks lassen sich damit fast immer auslesen - zum booten kriege ich die zu 90 %

Wie gut das bei Openindiana vmdks klappt weiss ich noch nicht.