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ZFS vCluster in a Box

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ZFS vCluster in a Box

Beitragvon gea » 09.11.2018, 19:34

ZFS vCluster

Ich bin gerade dabei meine Z-Raid ZFS Cluster in a Box Lösung fertig zu entwickeln.

Die herkömmliche Lösung ist ein Cluster in a Box bei der sich zwei Server einen gemeinsamen Pool von Multipath SAS Platten teilen. Von SuperMicro gibt es dazu Gehäuse für zwei Mainboards und multipath SAS Platten. Ein Server greift auf die Platten zu und gibt Dienste wie NFS oder SMB frei. Zur Wartung oder im Fehlerfall kann man auf den zweiten Server umschalten der dann die Platten/den Pool übernimmt und die Dienste bereitstellt. Eine gängige Software dazu ist RSF-1 von high-availability.

Diese Lösung ist üblicherweise sehr teuer und sehr kompliziert. Sie erlaubt aber hochverfügbare Speicherlösungen bei bestmöglicher Performance. Meine Lösung basiert auf dem gleichen Konzept, virtualisiert aber den Cluster unter ESXi (Lizenz egal) und nutzt die Möglichkeiten von ESXi RAW Platten zwischen VMs zu sharen. Damit geht diese Lösung auch mit Sata Platten. Auch genügt ein Server statt der vorherigen zwei.

Setup siehe http://www.napp-it.org/doc/downloads/z-raid.pdf

Wer`s testen möchte, es ist als Preview in der 18.02pre free (freier Download)

Mehr
https://forums.servethehome.com/index.p ... box.22460/

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Re: ZFS vCluster in a Box

Beitragvon gea » 17.11.2018, 13:50

vCluster Beta2 ist fertig (napp-it 18.12g dev)

Manueller Failover geht mit NFS und SMB
Mit SMB werden angemeldete lokale User und AD User beim Failover unterstützt.

Todo
auto-failover (on tests)

vCluster kommt in napp-it Pro (Jan 2019)

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Re: ZFS vCluster in a Box

Beitragvon Klaus_Urban » 18.02.2020, 10:06

Hallo,
über ZFS-NFS Datastore hatte ich auch schon mal nachgedacht. Da ich aber gerne alle doppelt haben möchte, benötige ich dann 2 Server und 2 externe Datastore. Bei einem Fileserver, Anwendungsserver, Archivserver und 2 Linux Web / NFS-Server ist das etwas übertrieben.
Die beiden Server mit lokalem Datastore könnten alle VM's gleichzeit starten, aber ich habe das aufgeteilt. Die Replikation erfolgt dann nachts.
Zu jeder Original-VM, deren Daten sich stängig ändern habe ich immer 3 Kopien. Zusätzlich natürlich die Datensicherung der VM's.

Die ProxMox Replikat funktioniert so, dass auf beiden Nodes die VM's repliziert werden. Aber nur eine Kopie. Zwischen-Snapshots sind nicht möglich. Dann müßte ich die VM's klonen und replizieren. Theoretisch sollte das bei ZFS ja nur wening zusätzlichen Speicher benötigen. Das habe ich aber noch nicht getestet.

Bisher bin ich aber mit den beiden ESXi-Server sehr zufrieden.
Nur einmal hatte ich ein Problem, weil ich eine zusätzliche Sata-Festplatte als Datastore2 für die Datensicherung eingebunden habe.
Durch den Intel Chipsatz-Fehler wurde die SATA-Festplatte so langsam, dass die Nacht für die Datensicherung zu kurz war ;-)

Klaus


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