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Hardwaretipps - vSphere 5.1 - 2x SAN - 3x Server - Backup...

Verfasst: 16.10.2012, 10:28
von randyh
Hi


so wir befinden uns gerade etws in der Planungsphase unserer angedachten Umstellung auf VMware.

Bisher laufen unsere Server alle direkt auf der Hardware - es wird also Zeit, den Anschluß nicht zu verpassen.

Wir hätten jetzt geplant:

Hardware- 3 x HP Server Dual Xeon six core. 64 GB RAM
- 2x SAN open-e. Raid 6 SSD + Raid 5 SAS

In jeden der Server soll eine 2x 10 GB Intel Nic.
In jedes SAN 3x 10 GB Intel Nic.
Das ganze als Direktverbindung, da wir keinen 10GB Switch
haben.

Fail Over in Echtzeit für das SAN ist angeblich gewährleistet.

Software:
vSphere Essentials Plus Kit

Backup
Ein passendes QNAP NAS - welches von Acronis Virtual Edition befüllt werden soll


Was haltet ihr so davon?
Ich habe noch nichts in der Größenordung aufgebaut - da wollte ich mich schon vorher nochmal eingehend Informieren.

Die vSphere Schulung ist auch bereits gebucht - jedoch müssen wir die Hardware relativ zügig einkaufen.

Auf den Servern soll später in etwa laufen:
3-4x Windows 2008 o. 2012 Terminalserver (100-120 User - RAM Auslastung ca. 20 GB/Server)
1x Windows 2008 Fileserver
1x Windows 2008 DC
1x Windows 2008 mit Exchange 2010 (60 User - RAM Auslastung ca. 16 GB)
1x Windows 2008 mit Sharepoint 2010 (relativ wenige Zugriffe - RAM ca. 6 GB)
1x Windows 2008 mit einem SQL Server 2008 (RAM ca. 16 GB)

geschätzte Speicherkapazität 2 TB

seht ihr noch eine Schwachstelle? Die Leistung sollte eigentlich ausreichen?!
Oder doch gleich jeden Server mit 128 GB Ram bestücken?

Besten dank für jede Info/Meinung/Hilfe!

viele Grüße

Verfasst: 16.10.2012, 10:40
von bla!zilla
Um was für Storagesysteme handelt es sich?

Verfasst: 16.10.2012, 11:11
von Sven_B1982
und da wir gerade beim Storage sind, wie sind die 2 verbunden? ich seh nur 10GB Verbindungen zu den Servern.

Ansonsten hört sich das gerade an nach "Auto blau VW 4 Türen"

was ich dir aber sagen kann, wenn du wirklich so planst sollte vielleicht bischen mehr RAM drin sein, alleine die terminalserver würden 60-80GB verbrauchen nach deiner auflistung, exchange+SQL 32GB wenn da mal eine der 3 Server ausfällt biste schnell an einem Flaschenhals und RAM kann man nie zu viel haben(ausser bei falscher verteilung). Wobei die 16GB RAM für den Exchange 2010 schon großzügig sind, wir haben 128 Benutzerpostfächer mit momentan 80GB Daten und brauchen etwa 5-6GB RAM, zugewiesen sind 8GB.
Frage ist halt ob der Ausfall eines Server abgefangen werden kann, spätestens wenns dann doch bischen größer wird zum Schluss und mehr als die geplanten 8-9 VMs drauf laufen könnte es knapp werden

Verfasst: 16.10.2012, 11:12
von randyh
das wurde im Angebot nicht mit angegeben.
Ist angeblich ein Vorteil von open-e, dass so gut wie jedes Storage als Basis dienen kann...

*edit*
Die beiden Storages sind mit 2x 10GB verbunden.

Verfasst: 16.10.2012, 11:44
von Sven_B1982
randyh hat geschrieben:das wurde im Angebot nicht mit angegeben.
Ist angeblich ein Vorteil von open-e, dass so gut wie jedes Storage als Basis dienen kann...

*edit*
Die beiden Storages sind mit 2x 10GB verbunden.


vorteil ja, aber die Hardware sollte schon bekannt sein immerhin willst du ja das nachher alles vernünftig läuft, open-e hatte ich bisher nur testweise im einsatz und war damit nicht sonderlich zufrieden was ich aber eher auf die "billige" Hardware schieben würd da auch andere Software nicht mehr leistung gebracht hatte.

Verfasst: 16.10.2012, 12:03
von irix
Er stellt sich vor mit jeweils 1x10GbE an jedes seiner beiden Storage System zugehen. Das ganze dann fuer 3 Hosts und aus diesem Grund auch die 3x Dual 10GbE im Storage Server. 2x10GbE wird dann noch fuer die Verbindung der Storagesystem untereinander benoetigt und ein Port waere erstmal ueber.

Bei Open-E liegen die Volumes automatisch an "allen" Ports an. Schade das dann nicht vMotion, LAN/Backup usw. auch von 10GbE profitieren mal davon abgesehen.

Ich finde es immer interessant wie Anbieter von 2 Node System das Problem Split-Brain angehen bzw. ignorieren :) Ich habe zwar 6x Open-E hier im Haus aber zum Thema iSCSI Failover kann ich nichts sagen und wir setzten es auch nicht mehr fuer VMs ein. Letzteres liegt aber an der nicht mehr aktuellen Hardware hier.

Als Gesamtloesung wuerde ich es nicht machen ausser der Hersteller/Systemhaus nickt das ab und es gibt wirklich Leute die das auch Produktiv einsetzen. Ich hoffe auch das die baulichen Vorrausetzungen da sind weil sonst schwinden die Gruende fuer ein gespiegeltes Storage und transparentem Failover.

Gruss
Joerg