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extra SAN-Switche miteinander verbinden?

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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extra SAN-Switche miteinander verbinden?

Beitragvon Sheep78 » 06.08.2012, 11:03

Hallo zusammen,

wir haben drei ESXi's und zwei Storagesysteme von EQL.

Um eine Trennung zwischen SAN-Netz und LAN zu haben, haben wir zwei extra DELL-Switche, an welchem jeweils ein SAN-System und ein ESXi hängt.

Damit wir das SAN managen können, haben wir per VLAN eine Verbindung zu unserem LAN-Switch.

Nun aber meine Frage, muss ich die beiden DELL-Switche miteinander verbinden? Darf ich das überhaupt? Soll ich vom Managementnetz zwei Kabel zu jeweils einem Switch legen?

Danke im voraus für eure Hilfe.

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Beitragvon andiwe » 06.08.2012, 15:14

Kommt auf deine Konfiguration an.
Aufpassen musst du, dass du keinen Loop produzierst. Ggf. kann STP (Switch?) dann eingreifen und die gewollte Topologie zunichte machen.
Bei Redundanz, also wenn du den Link-Port nur für das Management VLAN konfigurierst und auch die Uplinks zum Core-Switch nur hierfür verwendest musst du nur aufpassen, dass wenn die Switche die Topologie neu berechnen keine Aussetzer passieren. 8)

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Beitragvon MarcelMertens » 06.08.2012, 15:20

Es gibt Storage Systeme wo dieses zwingend Erforderlich ist (Dell Equallogic z.b)., dann gibt es welche wo eine Seperierung in zwei physikalische Einheiten (Fabric nennt man sowas in der FC Welt) zumindest empfohlen ist (z.B. DataCore). Schau dir die BestPractise und Referenzkonfigurationen des Storage Herstellers an und versuche diese so weit wie Möglich umzusetzen. Grundsätzlich ist es kein Problem zwei SAN (Ethernet) Switche zu verbinden (zumindest fürs Management), solange alle Protokolle (Spanning Tree usw) richtig konfiguriert sind und auch richtig Funktionieren. Dell empfielt aber in der Equallogic Referenzkonfiguration für den PowerConnect 8024(F) z.B. die Abschaltung von STP.

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Beitragvon irix » 06.08.2012, 15:38

Also ich habe nun noch keinen Dell Equallogic Best Practices Series gehen wo es keinen LAG bzw. gestackte Switche gab.

Lass dir vom Verkaeufer einfach den passenden zuschicken.

Gruss
Joerg

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Beitragvon bla!zilla » 07.08.2012, 07:14

andiwe hat geschrieben:Kommt auf deine Konfiguration an.
Aufpassen musst du, dass du keinen Loop produzierst. Ggf. kann STP (Switch?) dann eingreifen und die gewollte Topologie zunichte machen.


Wenn STP "meine" geplante Topologie totlegt, dann war sie schlecht geplant. Alles andere kann man konfigurieren.

Sofern das Speichersystem alle Frontend Ports im gleichen Subnetz hat (HP P4000, DELL EQL etc.) kann man die Switches verbindungen und mit einem VLAN arbeiten. Werden unterschiedliche IP Subnetze gefordert, kann man theoretisch immer noch mit verbundenen Switches arbeiten, muss dann aber zu VLANs und MSTP greifen um den Verkehr zu trennen, zu steuern und sauber zu verteilen. Mit etwas Planung und ordentlichen Switches kann so eine Config sogar dazu führen, dass man unterm Strich eine höhere Verfügbarkeit erreicht. Wer aber nicht regelmäßig mit Netzen zu tun hat, für den kann MSTP und VLANs schon eine Herausforderung sein, erlebe ich leider immer wieder in der Praxis...


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