Neugestalltung der Serverlandschaft
Verfasst: 28.06.2012, 15:32
Hallo zusammen,
wir möchten unsere Serverlandschaft größtenteils virtualisieren.
Da wir ausschließlich Dell Server, Storage und USV verwenden, muss auch wieder Dell sein.
Es werden etwa 12 Virtuelle Maschinen unterschiedlichster Art, vom Terminalserver, über einen OCR Server, Datenbanken, DMS, Mail und Groupware erstellt.
Das alles läuft zur Zeit auf physischen Servern sowie einige wenige mehr oder weniger testweise auf ESXi 4 Essential auf einem Dell R710 und Dell 1950.
Als Storage haben wir aktuell einen Dell MD3000 + MD1000 mit 6 x 600 GB SAS 15k und 17 X 2 TB Nearline SAS 7,2k. und diverse Terrastation im Einsatz.
Das soll jetzt größtenteils in eine neue Virtuelle Umgebung rein.
Wir haben uns auf der Dell-Seite bereits umgeschaut und folgendes ausgesucht:
2 x
Dell R715 mit Opteron 6212, 2 x 8C, 2.6 GHz
64 GB 1600 Mhz RAM
2 x Broadcom NetExtreme II 5709 Quad Port with TOE & iSCSI Offload
2 x 2 GB SD-Karten
Keine Festplatten oder Raid drin, da nur über den MD Storage gearbeitet werden soll, wegen HA und vmotion.
Zwei Netzwerkkarten wegen Ausfallsicherheit und die Menge an Ports, um die iSCSI Ports von den vmotion/HA/Verwaltung und Ports für Virtuelle Maschinen zu trennen.
Als Storage soll eine neues MD3200i mit 2 Controllern und ein MD1200 dazukommen.
Festplatten sollen aufgeteilt werden in 600 GB 15k und 3TB Nearline SAS 7,2k
Es wären dann 24 3,5" Einschübe verfügbar.
Es wäre als 3. Server der R710 mit 2x4 Xeon und 32 MB RAM vorhanden.
Als vmware Version wollen wir vSphere 5 Essential Plus nehmen.
Meine Fragen:
1. Die R715 sind preislich wesentlich günstiger als ein R720, wobei müssen wir da Abstriche machen.
2. Sind die Broadcom Netzwerkkarten gut, oder sind die Intel besser. bzw. wo gibt es Unterschiede.
3. Sind 2 x 8 Kerne pro Server ausreichend? oder lieber die ca. 250€ mehr pro Server für den 12 Kern Opteron 6238 ausgeben? Es wären dann 2 x 8 x 2 = 32 Kerne verfügbar. Ich denke das ist ausreichen für die Anzahl der VM's.
Ich habe da leider keine Erfahrungswerte. Die Prozessorzuteilung ist doch nicht 1:1 sondern abhängig von der Leistungs-Anforderung des Servers und der Priorität, oder?
Ich meine damit folgendes:
Ich habe 2 Prozessoren mit je 6 Kernen = 12 Prozessoren für die VM's. Es gibt 7 Virtuelle Maschinen. Jede VM bekommt 2 oder 3 Prozessoren zugewiesen, was eigentlich mehr als 12 wären, es wird aber je nach Anforderung der Virtuellen Maschinen und nach Priorität die Prozessorleistung von dem Host an die VM's zugewiesen. Oder habe ich das falsch verstanden.
Mit dem RAM verhält es sich doch auch so, oder?
4. Aufteilung der Festplatten im neuen Storage. Die schnellen für die VM's und die langsameren 7,2k für die Daten, oder doch besser einige schnelle Platten für Daten?
Das ältere MD3000 wir dann zusätzlich als Datastore eingebunden und z.b. für Backup's oder sonstiges genutzt.
Ich habe bisher nur gelesen, dass wir Raid 6 und mehr als ein Raid erstellen sollen, um die Raids einem Controller zuweisen zu können.
Von den IOPS sind gerade beim Schreiben die 15k Laufwerke wesentlich schneller.
Auf den Langsameren würde ich z.B. die Daten des DMS legen, da dort an vorhandenen Dokumenten sehr selten Änderungen vorgenommen werden und mehr Dokumente gelesen werden, wie gespeichert.
So, das wären meine Ersten Fragen...
Da ich in diesem Thema sehr neu bin, bitte ich eventuelle blöde Fragen oder falschverstandene Dinge zu entschuldigen.
Gruß
Wolfgang
wir möchten unsere Serverlandschaft größtenteils virtualisieren.
Da wir ausschließlich Dell Server, Storage und USV verwenden, muss auch wieder Dell sein.
Es werden etwa 12 Virtuelle Maschinen unterschiedlichster Art, vom Terminalserver, über einen OCR Server, Datenbanken, DMS, Mail und Groupware erstellt.
Das alles läuft zur Zeit auf physischen Servern sowie einige wenige mehr oder weniger testweise auf ESXi 4 Essential auf einem Dell R710 und Dell 1950.
Als Storage haben wir aktuell einen Dell MD3000 + MD1000 mit 6 x 600 GB SAS 15k und 17 X 2 TB Nearline SAS 7,2k. und diverse Terrastation im Einsatz.
Das soll jetzt größtenteils in eine neue Virtuelle Umgebung rein.
Wir haben uns auf der Dell-Seite bereits umgeschaut und folgendes ausgesucht:
2 x
Dell R715 mit Opteron 6212, 2 x 8C, 2.6 GHz
64 GB 1600 Mhz RAM
2 x Broadcom NetExtreme II 5709 Quad Port with TOE & iSCSI Offload
2 x 2 GB SD-Karten
Keine Festplatten oder Raid drin, da nur über den MD Storage gearbeitet werden soll, wegen HA und vmotion.
Zwei Netzwerkkarten wegen Ausfallsicherheit und die Menge an Ports, um die iSCSI Ports von den vmotion/HA/Verwaltung und Ports für Virtuelle Maschinen zu trennen.
Als Storage soll eine neues MD3200i mit 2 Controllern und ein MD1200 dazukommen.
Festplatten sollen aufgeteilt werden in 600 GB 15k und 3TB Nearline SAS 7,2k
Es wären dann 24 3,5" Einschübe verfügbar.
Es wäre als 3. Server der R710 mit 2x4 Xeon und 32 MB RAM vorhanden.
Als vmware Version wollen wir vSphere 5 Essential Plus nehmen.
Meine Fragen:
1. Die R715 sind preislich wesentlich günstiger als ein R720, wobei müssen wir da Abstriche machen.
2. Sind die Broadcom Netzwerkkarten gut, oder sind die Intel besser. bzw. wo gibt es Unterschiede.
3. Sind 2 x 8 Kerne pro Server ausreichend? oder lieber die ca. 250€ mehr pro Server für den 12 Kern Opteron 6238 ausgeben? Es wären dann 2 x 8 x 2 = 32 Kerne verfügbar. Ich denke das ist ausreichen für die Anzahl der VM's.
Ich habe da leider keine Erfahrungswerte. Die Prozessorzuteilung ist doch nicht 1:1 sondern abhängig von der Leistungs-Anforderung des Servers und der Priorität, oder?
Ich meine damit folgendes:
Ich habe 2 Prozessoren mit je 6 Kernen = 12 Prozessoren für die VM's. Es gibt 7 Virtuelle Maschinen. Jede VM bekommt 2 oder 3 Prozessoren zugewiesen, was eigentlich mehr als 12 wären, es wird aber je nach Anforderung der Virtuellen Maschinen und nach Priorität die Prozessorleistung von dem Host an die VM's zugewiesen. Oder habe ich das falsch verstanden.
Mit dem RAM verhält es sich doch auch so, oder?
4. Aufteilung der Festplatten im neuen Storage. Die schnellen für die VM's und die langsameren 7,2k für die Daten, oder doch besser einige schnelle Platten für Daten?
Das ältere MD3000 wir dann zusätzlich als Datastore eingebunden und z.b. für Backup's oder sonstiges genutzt.
Ich habe bisher nur gelesen, dass wir Raid 6 und mehr als ein Raid erstellen sollen, um die Raids einem Controller zuweisen zu können.
Von den IOPS sind gerade beim Schreiben die 15k Laufwerke wesentlich schneller.
Auf den Langsameren würde ich z.B. die Daten des DMS legen, da dort an vorhandenen Dokumenten sehr selten Änderungen vorgenommen werden und mehr Dokumente gelesen werden, wie gespeichert.
So, das wären meine Ersten Fragen...
Da ich in diesem Thema sehr neu bin, bitte ich eventuelle blöde Fragen oder falschverstandene Dinge zu entschuldigen.
Gruß
Wolfgang