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Auf lokales XFS-Laufwerk zugreifen

Verfasst: 01.03.2011, 00:53
von xola
Hallo,

seit ich ein neues Mainboard eingebaut habe, funktioniert der Boot über die Linux-LiveCDs nicht mehr. Der Loader reagiert nicht mehr beim Laden der Kernels, gleich zu Beginn. Egal welche Linux-Distribution.

Ich habe aber eine 250GB Platte mit einer XFS-Partition. Auf die muss ich unbedingt zugreifen können, da liegen Backups, die ich jetzt benötige.

Mein Host-OS ist Windows XP SP2 mit dem VMWare Player 2.3. Mein Gast-OS ist prinzipiell egal, ich benutze zum Boot eine als CD-Laufwerk eingebundene ISO von Knoppix 6.4.3. Der Boot über die ISO in der VM wird fehlerlos durchgeführt.

Zum Erstellen der VM benutze ich den VMXBuilder von RDPSoftware. Wenn ich dort eine weitere Festplatte hinzufüge und unten dazu IDEX:X (wobei X für Zahlen steht) auswähle, meckert der VMXBuilder beim Speichern, ich hätte nur eine Slave-Festplatte und kein Master.

Gibt es einen Weg, es zu bewerkstelligen, von Windows über die VM auf die lokale XFS-Platte zuzugreifen?
Oder gibt es schon einen Weg, über Windows direkt auf ein XFS-Dateisystem zuzugreifen?

Freundliche Grüße
xola

Verfasst: 01.03.2011, 01:32
von McStarfighter
XFS läßt sich nicht über Windows nutzen (war nie und es besteht wohl auch Interesse daran, das zu ändern).
Was man machen kann ist eine Linux-VM einzurichten und dann die Platte vom Host aus in die VM durchzuschleifen. Dann kann das Linux das XFS mounten und per Netzwerkfreigabe kannst du deine Backups retten ...

Verfasst: 01.03.2011, 10:08
von xola
Wenn du meinen Post liest, weißt du, dass ich genau das vorhabe.
Ich weiß nur nicht _wie_ man das bewerkstelligt.

Verfasst: 01.03.2011, 11:43
von McStarfighter
Naja, in dem man der VM eine "physical disk" hinzufügt (über die Hardware-Optionen) ...

Verfasst: 02.03.2011, 14:39
von xola
Also mit VMWare habe ich es nicht geschafft. Hab mich wirklich stundenlang bemüht.

Mit der Oracle VirtualBox (ehemals Sun Virtual Box) war das ganze kein Problem, denn dort kann man VDI-Platten erstellen, die eine Verknüpfung zu lokalen Festplatten darstellen. Dafür muss die lokale Platte nicht einmal zugreifbar sein.

Gruß

Verfasst: 02.03.2011, 16:42
von Dayworker
xola hat geschrieben:Also mit VMWare habe ich es nicht geschafft. Hab mich wirklich stundenlang bemüht.

Mit der Oracle VirtualBox (ehemals Sun Virtual Box) war das ganze kein Problem, denn dort kann man VDI-Platten erstellen, die eine Verknüpfung zu lokalen Festplatten darstellen. Dafür muss die lokale Platte nicht einmal zugreifbar sein.

Gruß

...und auf die gleiche Weise geht es auch mit VMserver1, Player oder Workstation. Wobei der Player2.X natürlich das Problem hat, daß sich damit keine VMs direkt anlegen lassen und man dann entweder auf VMXbuilder oder die eigenen Editor-Fähigkeiten angewiesen ist.
Beim Player hat sich das erst mit der Version 3 geändert, die über ihre GUI auch selbständig VMs anlegen und vor allem auch komplett verändern konnte. ;)

Verfasst: 02.03.2011, 16:54
von continuum
meckert der VMXBuilder beim Speichern, ich hätte nur eine Slave-Festplatte und kein Master.


eine VM kann nicht booten wenn es IDE 0:1 ohne IDE 0:0 gibt - ebebso bei IDE1:1 ohne IDE 1:0