Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

Kein Arbeiten möglich trotz CPU-Last von 70-80%. CPU defekt?

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Beitragvon CmdrChakotay » 06.08.2013, 14:36

Wie hoch ist die interne Temperatur früh?


Habe ich leider nicht geschaut. Kam erst heute Mittag darauf, als es wieder langsamer wurde....

Werde den Server heute Abend herunterfahren, an einem Ort aufstellen, der konstant 21°C hat und morgen das Verhalten beobachten...

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Beitragvon Martin » 06.08.2013, 15:07

Es läuft aber nicht zufälligerweise genau mittags zu dieser Zeit ein Antivirus-Update o.ä. in den VMs?

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Beitragvon CmdrChakotay » 06.08.2013, 15:34

Es läuft aber nicht zufälligerweise genau mittags zu dieser Zeit ein Antivirus-Update o.ä. in den VMs?


Nein, die laufen Nachts, genauso wie die Win-Updates.
Wobei mir schon aufgefallen ist, dass Win-Updates auch tagsüber eintrudeln, obwohl automatische Updates auf 3:00 Uhr Nachts eingestellt sind...

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Beitragvon CmdrChakotay » 06.08.2013, 16:05

So, habe den Server mal in einen kühleren Raum umgezogen.
System Board 1 Temperatur liegt jetzt seit 30 Minuten bei 27°C und die Lüfter arbeiten auch nur noch mit ca. 4.500 rpm.

Leider aber keine Besserung bei der Performance....
Festplattennutzung bei max. 6.000 kbit/s und CPU-Last bei ca. 50% obwohl momentan ca. 70-80% gefordert wären....

Werde jetzt nochmal runterfahren und den neuen RAM verbauen.....

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Beitragvon CmdrChakotay » 06.08.2013, 18:39

RAM getauscht, alle VMs automatisch starten lassen.
Erster Eindruck OK.

Bis auf eine VM laufen alle augenscheinlich OK.
Die hat vielleicht auch einen Hau abbekommen....

Werde das morgen im laufenden Betrieb beobachten und berichten.

Aktuelle Temperatur 27°C, Lüfter bei 4.500 rpm, CPU-Last 36%, Festplattennutzung zwischen 4.800 und 21.160 kbit/s, CPU-Ready meist weit unter 1%, teilweise kurzfristig bis 3%, GAVG/cmd 0.00 - 9.41, meist aber unter 1.00.

Hoffe, dass es das gewesen ist.
So wie es aussieht hat der RAM wohl doch Schaden durch Überhitzung oder was anderes genommen.
Werde mal bei Gelegenheit den alten Speicher auf einem anderen Rechner prüfen.

Ob der Server jetzt aber endgültig wieder rund läuft, werde ich die nächsten Tage sehen.....

Schon mal vielen Dank für die freundliche Unterstützung und die vielen guten Tipps.

Das System ist jetzt auf jeden Fall besser optimiert :-)

Liebe Grüße
CmdrChakotay

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Beitragvon Dayworker » 06.08.2013, 18:40

Schau mal nach, wann eure Win-OS der Meinung sind, den/die Datenträger zu optimieren.

29GradC Umgebungstemperatur sind für einen Serverraum schon gefährlich warm. Intel läßt als Gehäuseinnentemperatur für die meisten seiner Rechner/Server meist nur 38GradC zu. Mehr als 25GradC sollte dein Serverraum auf keinen Fall warm werden, andernfalls kommen deine 1HE-Geräte um einen Turbogang bei der Kühlung nicht herum und möglicherweise reicht dann nicht mal das aus.
Aber vielleicht hilft es dir ja schon, wenn du zumindest den 1HE-Server ganz unten einbaust.

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Beitragvon CmdrChakotay » 06.08.2013, 19:05

Schau mal nach, wann eure Win-OS der Meinung sind, den/die Datenträger zu optimieren.


Ein Task für die automatische Datenträgerbereinigung ist nicht angelegt. Meines Wissens wird die Datenträgerbereinigung entweder manuell gestartet oder nur wenn zuwenig Speicherplatz verfügbar ist, oder irre ich mich?

Speicherplatz ist so gut wie immer genügend da.
Sehr selten erscheint die Meldung in der Taskleiste wenn beispielsweise mal ein Programm vergessen hat den zugemüllten Temp-Ordner zu leeren. Aber das kommt sehr selten vor.

Übrigens hat sich die eine hängende VM wohl nach einem Reboot wieder gefangen....

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Beitragvon Dayworker » 07.08.2013, 02:34

Ich habe nicht von der Datenträgerbereinigung gesprochen. Eigentlich jedes Win-OS will gerne den Systemstart optimieren und bringt dafür alle zum Win-Start notwendigen Dateien in eine günstigere Reihenfolge oder wirft direkt die Defragmentierung an. Schau dir mal im Taskplaner an, welche Programme regelmäßig um die Mittagszeit ausgeführt werden.
Falls dort keine Einträge vorhanden sind, ist das Ereignis-Log in der Verwaltung ein guter Nachschlagort. Es reicht, wenn ein Gast die Defragmentierung anwirft und damit den kleinen Raidcontroller unter ausreichend Last setzt.

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Beitragvon Supi » 07.08.2013, 06:41

Dayworker hat geschrieben:I....Eigentlich jedes Win-OS will gerne den Systemstart optimieren....oder wirft direkt die Defragmentierung an.


Das gilt nur begrenzt für das hier noch eingesetzte Windows XP. Einen Defrag wie bei vista und Win7 kann man da nur manuell anschubsen. (mit boardmitteln)
Um das Windows bzw Microsoft Update auszuschließen kann man diese ja mal für eine Woche komplett deaktivieren.Patchday ist eh erst der 13. in diesem Monat.

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Beitragvon ~thc » 07.08.2013, 09:05

Supi hat geschrieben:IDas gilt nur begrenzt für das hier noch eingesetzte Windows XP. Einen Defrag wie bei vista und Win7 kann man da nur manuell anschubsen. (mit boardmitteln)

Windows XP macht aber ein "AutoLayout" immer, wenn es gerade nichts zu tun hat. Die entsprechende Registry-Option steht unter HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\OptimalLayout - EnableAutoLayout. Ein Defrag muss manuell gestartet werden.

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 12:44

Danke für die Tipps.

Heute ist die Performance des Gesamtsystems wieder gegen 11.30 Uhr eingebrochen.

Habe auf allen VMs nach geplanten Tasks geschaut, aber nichts auffälliges gefunden Waren nur einige Google bzw. Acrobat Update-Checks alle paar Stunden, aber nicht für 11:30 Uhr. Habe sie trotzdem mal gelöscht.

Auch das Ereignisprotokoll liefert keine Hinweise. Alles im normalen Bereich und erst recht keine verdächtigen EInträge einige Stunden vor bzw. nach 11:30 Uhr.


Windows XP macht aber ein "AutoLayout" immer, wenn es gerade nichts zu tun hat. Die entsprechende Registry-Option steht unter HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\OptimalLayout - EnableAutoLayout. Ein Defrag muss manuell gestartet werden.


Macht es Sinn die AutoLayout-Funktion zu deaktivieren? Oder könnte das eher kontraproduktiv sein?

Um das Windows bzw Microsoft Update auszuschließen kann man diese ja mal für eine Woche komplett deaktivieren.Patchday ist eh erst der 13. in diesem Monat.


Werde das mal testen...
An welchem Prozess könnte man sehen, dass das WinUpdate läuft?

Werde jetzt mal bei jeder VM nacheinander die WinUpdates deaktivieren und neu starten.
Mal sehen wie es morgen um 11.30 Uhr aussieht...

Liebe Grüße
Denny

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Beitragvon m.mart1n » 07.08.2013, 13:23

Nur so eine Idee am Rande.. steht nebenan irgendwo eine Müllpresse oder ähnliches was immer zur gleichen Zeit sehr viel Strom benötigt? Vielleicht bricht aus irgendwelchen Gründen die Spannung um ein paar Volt ein und die Hardware kann nicht mehr vernünftig arbeiten.
Ich kann mich da an einem Fall an einem Flughafen erinnern wo ein neues System aller 60 Minuten einen Hänger hatte bis man dann herausgefunden hat das es ein Radar war was sich aller 60 Minuten um 360° gedreht hat und bei einem bestimmten Punkt Probleme verursacht hat.

Gruß
Martin

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 13:59

Ist ein interessanter Ansatz. Habe auch schon Sachen erlebt, die hätte man sich nicht erträumen können, so unwahrscheinlich waren sie.

Am Strom kann es an sich nicht liegen.
Wir haben für die Server eine eigene Absicherung und eine USV davor.

Als ich in den Server in einen kühleren Raum umgezogen habe ist das auch ein anderer Stromkreis gewesen und auch ohne die USV dran lief es gestern ab 11.30 Uhr nur noch schleppend. USV ist jetzt natürlich wieder davor.

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 14:29

Also, jetzt sind auf allen VMs die automatischen Updates deaktiviert und geplante Tasks sind leer.

Läuft nach Reboot trotzdem nur schleppend.

Könnt Ihr ein Tool empfehlen, welches die aktuellen Prozesse und Systeminformationen auf den jeweiligen XP-Maschinen ordentlich anzeigt? Dem Taskmanager traue ich nicht, den demnach ist auf den Maschinen nichts los....

Danke!

Gruß
CmdrChakotay

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Beitragvon m.mart1n » 07.08.2013, 14:37

Was für Informationen willst du denn genau auslesen?

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 15:11

Ich würde gerne wissen, ob es Prozesse gibt, die die Maschine in die Knie zwingt.
Im Taskmanager ist die CPU-Last nicht auffällig und auch bei den E/A-Werten lässt nichts darauf schliessen, dass etwas Größeres am laufen ist.

Ich habe vor längerem einmal bemerkt, das ein Windows-Update eine VM in die Knie zwang, aber im Taskmanager war nichts davon zu sehen. Erst als in der Taskleiste ein gelbes Ausrufezeichen leuchtete, dass anzeigte, das Windows-Updates verfügbar seien, ist mir klar geworden, dass wohl im Hintergrund ein Prozess lief, der das Update augenscheinlich vorbereitet hatte. Am Taskmanager vorbei?

Gruß
CmdrChakotay

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Beitragvon Supi » 07.08.2013, 15:39

Wie ich schon mal beschrieben, verwendet ihr Windows oder MS Update?
ggf hier mal zurück auf nur Windows Updates einstellen. Das ist wesentlich weniger Ressourcenhungrig.
Bild
Mit dem mehr an Ram und dem von mir empfohlenen E3-1230 (der zu den 4 Cores noch 4x HT bietet) würde dann auch eine mittelfristige Migration auf Win7 möglich sein.
(Rein von der Performance)

günstige Win7 Pro Lizenzen für nen 20er:
http://www.pcfritz.de/ebay/51914/window ... nal-64-bit
http://www.pcfritz.de/ebay/51915/window ... nal-32-bit

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 16:49

Wie ich schon mal beschrieben, verwendet ihr Windows oder MS Update?


OK, wusste nicht, dass es da einen Unterschied gibt.
In der Systemsteuerung war bisher unter dem Reiter "Automatische Updates" Automatisch aktiviert mit der Zeitsteuerung täglich (je nach VM um die Last zu Verteilen) zwischen 1-5 Uhr.

Ich war der Meinung, dass das alle Updates vom Microsoft, also auch IE und MS Office einschließt.

Wenn ich im gleichen Reiter auf "Updates von der Windows Update-Webseite installieren" klicke, erscheint die von Dir gepostete Seite mit dem Titel "Microsoft Update". Schon etwas verwirrend..... was denn nun, "Windows Update" oder "Microsoft Update"?!?

Naja, wenn ich auf der Microsoft Update Website bin, wir mir angezteigt, dass ich meinen Computer Schützen sollte und die automatischen Updates (die ich ja heute testweise deaktiviert habe) aktivieren soll.

Wenn ich auf der MS Update-Seite auf "Updateverlauf anzeigen" klicke, wird mir das letzte Update vom 24.07.2013 angezeigt mit der Quelle "Automatische Updates"

Was ist den der Unterschied zwischen Windows- und MS-Updates?
Ich kann keinen erkennen....

Habe jetzt testweise die automatischen Updates wieder aktiviert.
Jetzt sehe ich auf der MS-Update-Seite auch den grauen Kasten zum Deaktivieren.

Heißt das, dass bisher MS Updates aktiv waren oder ist das nicht aussagekräftig?


Ich werde mal morgen Mittag schauen, ob mit komplett deaktivierten Updates alles in Ordnung ist. Wenn ja, werde ich dann lediglich die WinUpdates aktivieren.


Das ist wesentlich weniger Ressourcenhungrig.


Die Ressourcen machen mir wenig aus, solange sie, wie vorgegeben, Nachts genutzt werden.

Vielen Dank!

Grüße
CmdrChakotay

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Beitragvon CmdrChakotay » 07.08.2013, 17:07

günstige Win7 Pro Lizenzen für nen 20er:


Danke für den Link. Was würdet Ihr empfelen? Win7 32 oder 64bit?

5 VMs sind ganz "normale" Arbeitsplatzmaschinen (MS Office, Thunderbird, Browser, etc.) (Momentan 1 Kern, 2 GB RAM)

Auf einer Maschine wird zusätzlich mit Photoshop gearbeitet und es werden größere Druckjobs angestossen. (2 Kerne, 3 GB RAM)

Auf einer weiteren laufen Acrobat-Standard mit ordentlich Durchsatz und einige andere prozessorlastigen Druckprogramme. (2 Kerne, 3 GB RAM)

Die letzte Maschie fungiert als Art Server, auf dem verschiedene Administrationsanwendungen, Datenbanken, ein DMS, Webserver, etc. laufen. (2 Kerne, 3 GB RAM)

Danke!


Und bevor Fragen aufkommen:
Ja, es wurden auch testweise die drei letztgenannten Maschinen heruntergefahren, ohne dass es was an den Performance-Problemen geändert hätte.

Gruß
CmdrChakotay

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Beitragvon Dayworker » 07.08.2013, 18:31

Ob du nun XP oder Win7 verwendest, spielt eigentlich keine Rolle für dein Problem. Wenn du du die jedoch mit dem kleinen und genügsameren XP schon hast, wird es mit Win7 und seinen vielen Hintergrundaktivitäten sicher nicht besser.

Der Taskmanager unter XP ist wirklich etwas eingeschränkt und vor allem unübesichtlich, wenn man einzelne Tasks suchen muß. Ich nehm nicht nur unter XP den Process Explorer von Sysinternals.

Bezüglich Windows- und Microsoft-Updates war der Unterschied zumindest bei XP wohl entweder nur OS oder OS und Updates für alle installierten M$-Produkte. Ab Vista oder doch erst ab Win7 ist das ja alles etwas anders zusammengestrickt.

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Beitragvon Supi » 07.08.2013, 18:40

zu den Win7 Lizenzen: Kommt auf die Anwendungen an. Wenn die auch mit 1-2 Core und 3-4GB Ram auskommen, tuts die Win7 32er.
Die hat den Vorteil, noch ein wenig kompatibler zu alten Programmen zu sein.
Da würde ich dann aber schon noch das E3-1230 Update angehen.

Maximale Erweiterung/Umbau wäre wohl dann die 2 Samsung 750er durch zwei 1TB WD Raptoren zu ersetzen. (die Crucial M500 960GB wäre mit 500€ dann doch etwas teurer als 190€für die WD)

Edit: Noch billiger: für ca. 150€ gibts das Ix2-(200) von Iomega/EMC. mit 2x1TB R1 Speicher. Vmware certifiziert für NFS und ISCSI. Einfach ein paar der Windows VM's dort "auslagern". Wäre dann auch gleich noch nen Platz für Backup's der VM's.
http://www.smallnetbuilder.com/nas/nas- ... l=&start=2
ISCSI performance, on the other hand, was pretty good—better, in fact than the QNAPs and Synologys just referenced at 52 MB/s write and 64 MB/s read.

Auch unter Vista/Win7 gilt die Unterscheidung bei den Updates. (Ob nun "nur Windows" oder "Für Windows und andere MS Produkte"

@Daywalker Der Tip mit Win7 zielt auch eher noch in die Richtung WinXP abzulösen.
Bis auf 2 Clients konnte ich das bei mir schon komplett umsetzen.

Die Aufwendigste Test-Lösung um das Problem zu ergründen wäre wohl immer einen Host um die Zeit 2h runterzufahren. Quasi nach Trial and Error alle Clients durchzutesten.

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Beitragvon Dayworker » 08.08.2013, 11:31

3 oder 4 GB RAM unter Desktop-Win32 ist nur für wenige Fälle sinnvoll. Ohne manuellen Eingriff verschenkst du ansosnten 1 oder 2 GB vRAM. Wenn er Anwendungen hat, die mehr als 2 GB RAM brauchen, kommt er um Win64 oder ein Server-Win32 nicht herum.

Nicht nur von diesem NAS würde ich die Finger lassen oder es ausschließlich zur Datensicherung nehmen. Für performantere Dinge hat die CPU "Marvell Kirkwood" nicht genug Bums und die klapprigen 256MB RAM bei 128MB Flash lassen auch keine Jubelstürme erwarten. Auch wenn das Device das Siegel "VMware vSphere 5.0 certified for server virtualization" trägt, hat VMware keinesfalls die Performance getestet, sondern nur das funktionelle Zusammenspiel mit vSphere5.
Um die zu erwartende Leistung abzuschätzen, würde ich folgende Werte heranziehen:
  • [NASPT] Directory Copy to NAS = 10.2MB/s
  • [NASPT] Directory Copy from NAS = 16.8MB/s
  • Network Backup = 18.6MB/s
Das warum ist einfach gesagt. Wenn eine VM nicht gerade als Datenhalde für Videodateien eingesetzt wird, wird der sequentielle Datenzugriff eher selten zum tragen kommen. Da sämtliche Windows im Kern mit 4KB-Pages bzw die Server-Versionen auch mit grösseren Pages operieren, erfolgt auch der Datenzugriff in dieser Grösse und je nach Verteilung der Daten auf dem Datenträger notgedrungen über die gesamte Platte. Das zieht die Übertragungsleistung massiv nach unten. Ein NAS ist halt für sequentielle Aufgaben und nicht für einen verteilten Datenzugriff optimiert.


Ich hab da noch eine Frage wegen der Update-Unterscheidung bei Vista/Win7. Wo kann man das einstellen?


Das testen geht unter Umständen auch viel einfacher, wenn man TrendMicros HijackThis durchlaufen oder wieder mal was Sysinternals mit Namen Process Monitor mitlaufen läßt.

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Beitragvon Supi » 08.08.2013, 12:06

@ Daywalker: Na für ein paar (Office) Windows XP VM's müsste die Box aber reichen.
Ging auch eher darum das "Haupt-Storage" ( die 2 SATA Platten am H200) zu entlasen.

Zum windows Update sagen Bilder mehr als Worte:

Am Anfang ist noch MS Update aktiv, nach deaktivieren der Windows Default. Sobald man aber ein Office installiert wird wegen Updates gefragt und auf MS Update umgestellt.
Beim IE 10 muss man ggf noch die Kompatibilitätsansicht einstellen.


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Beitragvon CmdrChakotay » 08.08.2013, 12:31

Ging auch eher darum das "Haupt-Storage" ( die 2 SATA Platten am H200) zu entlasen.


Danke für den Tipp.
Der esxi wird aber sowieso nur für die VMs genutzt.
Nutzdaten liegen auf einem seperatem NAS, das auch einwanfrei arbeitet.

Heute punkt 11:30 Uhr ging die Performance wieder in die Knie trotz deaktivierten automatischen Updates.

procexp war ein guter Tipp, ist wesentlich aussagekräftiger und übersichtlicher als der Taskmanager. Leider ist auf den einzelnen VMs nichts verdächtiges zu beobachten.

Werde jetzt, wie vorgeschlagen, jeden Tag eine VM auslassen und schauen, ob sich was ändert. Scheint wohl doch ein Software- und kein Hardwareproblem zu sein....

Ich berichte....

P.S.: Unabhängig von dem Problem, werden wir im Herbst nach und nach die XP- mit Win7-VMs ersetzten und auf zwei Server verteilen....

Liebe Grüße
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Beitragvon Dayworker » 08.08.2013, 18:37

Wenn dir der "Process Explorer" nicht ausreichend Material liefert, schau doch einfach mal mit dem bereits verlinkten "Process Monitor" nach. Der protokolliert sowohl Dateisystem als auch Registry und Prozeß- bzw Threadaktivitäten mit und das Ganze sogar in Realzeit.

Sehr merkwürdig finde ich jedoch, daß du fast die Uhr danach stellen kannst und im Ereignis-Log aber nie was geloggt wird.
Kannst du deine Win-VMs mal über eine Live-CD eines AV-Herstellers testen oder einfach die Win-VMDKs in eine Linux-VM einbinden und dir dann dort ein AV-Produkt installieren.



@Supi
Das von dir verlinkte NAS ist für mich sogar noch unterhalb des eh schon schwachen H200 angesiedelt. Der H200 hat vielleicht nur 128MB oder auch 256MB RAM, aber die stehen im exklusiv zur Verfügung. In deinem NAS kämpfen NAS-OS und die restliche Funktionalität um die verbauten 256MB RAM...


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