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VMWare Tools

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VMWare Tools

Beitragvon Hakam » 24.06.2013, 14:07

Hallo an Alle!
Ich bin schon am verzweifeln. Auf einem Server läuft VMWare ESXi 4.1.0 Relase Build 800380. Als virtuelle Maschine habe ich Opensuse 12.2 installiert. Nun möchte ich die frisch von Vmware herunter geladenen Vmware-Tools installieren.
Also ausgepackt in den Ordner temp und Installationsprogramm aufgerufen. Alles klappt bis zu der Stelle, an der das Installationsprogramm nach dem Ordner der gültigen Kernel Header Dateien für den 3.4.6-2.10-desktop Kernel fragt.
Diesen Ordner muss ich an dieser Stelle selbst angeben.
Was ist dort einzutragen?
Vielen Dank für eure Mühe schon mal im Voraus.
Gruß Hakam
PS. In früheren Installationen mit älteren Suse-Versionen kam ich genau an der Stelle auch nicht weiter.

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Beitragvon irix » 24.06.2013, 14:42

Das Tools Install Script verwendet die Ausgabe von "uname -Ra" oder aehnlich. Stelle also erstmal sicher das du ueber deinen Packagemanger die Kernel Sourcen zu installieren und dann gucke dir die Verzeichnisstruktur an. Ein Symlink kann mal helfen bzw. man gibt beim Script den passenden Pfad an.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 24.06.2013, 18:48


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Vmware Tools

Beitragvon Hakam » 25.06.2013, 09:01

Hallo an alle!
Ich will es kurz machen. ich bin absoluter Linux-Laie und habe deshalb schon Schwierigkeiten zu verstehen was hinet den Antworten steckt, wie z.B. "uname-RA" oder "Symlink" usw.. Ich kann dies auch kurzfristig nicht ändern, muss aber dennoch lediglich die Vmware-Tools aufspielen.
In Linux-Foren wurde ich deshalb auch schon teilweise böse attackiert, weil mein Wissen zu wünschen übrig lässt. Ich bin fast schon so weit, mich bei jeder Anfrage wegen meines Wissestandes zu entschuldigen.
Zielführend für mich wäre also ein User, der die Installationsprozedur schon einmal erfolgreich durchgeführt hat und mir sagen kann, welche Pakete von Suse 12.2 ich konkret installieren muss und was zu tun ist, dass diese Header-Dateien verfügbar sind und wo dieser Header-Datei(en) zu finden sind. Ich weiß, dass ist viel verlangt und deshalb traue ich mich schon kaum, dies so zu äußern. Dennoch versuche ich es ab und zu in der Hoffnung, einen Forum-Experten zu "treffen", der die Geduld aufbringen kann, um mir auf dieser Schiene weiter helfen zu können.
Für die Tipps bisher bedanke ich mich und versuche, damit irgendwie doch klar zu kommen (Rückfrage bei Kollegen usw...)
Viele Grüße an euch!
Hakam

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Re: Vmware Tools

Beitragvon rprengel » 25.06.2013, 10:42

Hakam hat geschrieben:Hallo an alle!
Ich will es kurz machen. ich bin absoluter Linux-Laie und habe deshalb schon Schwierigkeiten zu verstehen was hinet den Antworten steckt, wie z.B. "uname-RA" oder "Symlink" usw.. Ich kann dies auch kurzfristig nicht ändern, muss aber dennoch lediglich die Vmware-Tools aufspielen.
In Linux-Foren wurde ich deshalb auch schon teilweise böse attackiert, weil mein Wissen zu wünschen übrig lässt. Ich bin fast schon so weit, mich bei jeder Anfrage wegen meines Wissestandes zu entschuldigen.
Zielführend für mich wäre also ein User, der die Installationsprozedur schon einmal erfolgreich durchgeführt hat und mir sagen kann, welche Pakete von Suse 12.2 ich konkret installieren muss und was zu tun ist, dass diese Header-Dateien verfügbar sind und wo dieser Header-Datei(en) zu finden sind. Ich weiß, dass ist viel verlangt und deshalb traue ich mich schon kaum, dies so zu äußern. Dennoch versuche ich es ab und zu in der Hoffnung, einen Forum-Experten zu "treffen", der die Geduld aufbringen kann, um mir auf dieser Schiene weiter helfen zu können.
Für die Tipps bisher bedanke ich mich und versuche, damit irgendwie doch klar zu kommen (Rückfrage bei Kollegen usw...)
Viele Grüße an euch!
Hakam


Hallo,

du solltest alle Pakete über Yast installiert bekommen. Mach aber vorher eine Sicherung deines Systems.
Normalerweise brauchts du gcc, make und die kernel-header bzw. alternativ die Kernelsourcen.
Dazu finden sich im Netz aber auch Anleitungen wie
http://blog.gambliser.com/2012/09/vmwar ... -smoothly/
Gruss

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Beitragvon Dayworker » 25.06.2013, 11:26

@Hakam
Laß dich nicht davon irritieren, daß der Link die Tools-Inst unter dem Desktopprodukt VMware-Workstation beschreibt. Der Weg unter allen VMware-Produkten bleibt derselbe.
Es gibt nur eine Ausnahme davon und dieser tritt nur ein, wenn du einen sehr alten Linux-Kernel (2.4.X oder 2.6.X) am laufen hast. Dies ist jedoch bei dir nicht der Fall. ;)

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Installation momentan

Beitragvon Hakam » 25.06.2013, 15:21

Hallo an Alle!
Vielen Dank für die Hilfe.
Mit zypper install gcc kernel-devel make
habe ich fehlende Pakete installiert. Das System habe ich ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Die Vmware-Dateien sind ausgepackt, ich befinde mich auf der Konsole im Ordner
/temp/vmware-tools-distrib/
und starte jetzt das Installationsprogramm mit
./vmware-install.pl

Das Programm startet und meldet später im Verlauf folgendes:
searching for gcc...
Detected GCC binary at /usr/bin/gcc (also gefunden, Pfad übernommen mit Return
Jetzt aber kommt:
Searching for a valid kernel Header path...
The path "" is not a valid path to the 3.4.6-2.10-desktop kernel headers. (klar, ist ja leer)
Would you like to Change it? [yes] ..
Wenn ich jetzt ja sage, dann fragt er mich nach einem Pfad, aber was soll ich dort nun angeben? Ahnungslos.
Vielleicht weiß jemand an der Stelle weiter???
Vielen Dank und Gruß Hakam

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Geschafft

Beitragvon Hakam » 25.06.2013, 17:41

Hallo an Alle
Um 17:35 war es vollbracht. Nach Installation fehlender Pakete und einem gründlichen Update der Version 12.2 bis hin auf den neuesten Stand reagierte das Installationsprogramm nach einem Neustart der VM.
Nun erscheint im Hauptformular von ESXi 4.1 jedoch der Eintrag:
VMware Tools: nicht verwaltet
Zuvor hieß dort der Eintrag nicht installiert
Das Geschäft scheint mühsam. Bedeutet dies, dass doch noch ein Schritt fehlt, um die Tools in vollem Umfang nutzen zu können?
Viele Grüße:
Hakam

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Beitragvon Dayworker » 25.06.2013, 18:31

Das ist bei Linux wohl als normal zu bezeichnen, wenn man die Tools nicht per RPM- sondern über das TAR-File installiert. Im Endeffekt bedeutet das nur, daß die Tools “anders” und nicht über den vSphere-Client installiert oder aktualisiert wurden. Die volle Funktionalität ist dennoch gegeben.

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Abschluss Danke

Beitragvon Hakam » 26.06.2013, 07:28

Hallo an alle!
Ich möchte mich noch einmal herzlich bei euch allen für die Hilfe bedanken. Mit euch kann man reden.
Gruß Hakam

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Beitragvon irix » 26.06.2013, 08:26

Wir sind ja auch normale Menschen hier.

Was das "uname -a" angeht gib es mal auf einer Shell ein und dann siehst du was zurueck kommt. Einen Teil der Ausgabe verwendet das Installer Script um einen Verzeichnisnamen zu erraten.

Was die Statusanzeige angeht so bin ich da allerdings anderer Meinung. Ich habe hier ein Centos wo der Status genau wie bei den Windows System als "Running(Current)" angezeigt wird und die Quelle waren die "CD" und nicht ein Paket aus der Systemverwaltung. Bei letzterem bin ich der Meinung das wenn ueberhaupt nur die Open-tools enthalten sind.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 26.06.2013, 11:09

Zum Status der VMware Tools: Nicht verwaltet oder Verwaltet scheint Thomas Krenn: Anzeige im vSphere Client eine Antwort zu sein.
Die ganze Tools-Geschichte kann man dann ja mal unter Thomas Krenn: VMware-Tools oder Open-VM-Tools nachlesen. Allgemein sind die Wikis von Hetzner und Thomas Krenn zum ESX(i) ein sehr lesenswerte Informationsquelle, wenn man sich nicht durch die empfehlenswerte VMware-Doku wühlen will...

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Beitragvon irix » 26.06.2013, 11:39

Dafuer muesste man nun wissen ob die OpenTools aus der Paketverwaltung der Distri genommen wurden oder aber die Original VMware Tools. Es macht den Eindruck als das letzteres genommen werde sollte und falls dem immer noch so ist stimmt der Grund fuer die nun andere Anzeige nicht.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 26.06.2013, 12:39

Ohne jetzt die Glaskugel vorholen zu wollen, würde ich sagen, daß er ganz normal die Tools-Inst angeschoben hat. Suse hat sich dann nur geweigert, das ISO direkt zu mounten und dieses Problem hatte ich vor gefühlten 100 Jahren auch schon mal unter Suse9.3. Ich hab nur vergessen, was damals dann als Tools-Zustand geloggt wurde...

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Quelle VMware Tools

Beitragvon Hakam » 26.06.2013, 18:50

Ich habe mich unter meinem Account bei Vmware eingeloggt und dort die Vmware Tools für Linux-Systeme (Version jetzt nicht parat) heruntergeladen. Danach auf CD gebrannt und unter der Linux-VM gemountet. Danach das übliche Procedere (auspacken, installieren, Neustart)
Gruß Hakam

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Beitragvon Dayworker » 26.06.2013, 22:08

Das ist aber reichlich umständlich. ;)
Sobald du die Tools-Inst im vSphere-Client anstößt, liegt das Tools-ISO doch schon im CD-Laufwerk des Gastes. Das Problem von Suse ist, daß die CD im Laufwerk nicht automatisch gemountet wird. Wenn man das manuell nachholt, also als "root" unter /mnt ein Verzeichnis "CDROM" erstellt (sudo mkdir /mnt/CDROM) und dann das CD-Laufwerk nach /mnt/CDROM mountet (sudo mount /dev/CDROM /mnt/CDROM), kannst du mit "cd /mnt/CDROM" direkt ins CD-Laufwerk springen und dort "./vmware-tools.pl" starten.

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cd mounten

Beitragvon Hakam » 28.06.2013, 06:37

Vielen Dank für den Beitrag.
Ich habe das Mounten nicht über den Client vollzogen, sondern genau so wie im Beitrag beschrieben. Hat gut funktioniert. Nun steht weiterhin im Verwaltungsfenster unter "Überblick" "nicht verwaltet", Als Dienst ist vmware-tools im runlevel-editor eingetragen und lässt sich auch starten. Nun hätte ich gedacht, man könnte einige Vorzüge dieser Tools offensichtlich nutzen, wie z.B. ein anderer Grafiktreiber usw.. (Bei Windows ist es möglich, einen anderen auszuwählen).
Gruß Hakam

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Beitragvon Dayworker » 28.06.2013, 12:31

Welche anderen Grafiktreiber sollten denn zur Auswahl stehen? Auch unter Windows hast du da keine Auswahl.
Je nach Windows-Treibermodell hast du dort nur einen SVGA2- (Win9X, ME, NT, 2000, XP-artige) oder WDDM-Treiber (ab Win7 und Server2k8) mit 3D bzw WDDM im Namen. Unter Linux kommt meines Wissens auch ein VMware-Treiber zum Zuge, der je nach Xserver-Version wohl etwas anders heißen kann. An der prinzipiellen Funktionalität ändert das aber nichts.


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