Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Großes phy. RAID sinnvoll einbinden
Das steht doch weiter oben: Wenn eine unformatierte LUN erkannt wird.
Das ist nicht ganz richtig. Wenn du sie im physical mode betreibst (was wohl der Default ist), dann nein. Aber RDMs im virtual mode kann man schnappschießen. Mir ist nicht ganz einsichtig, warum standardmäßig "physical" angeboten wird, wenn "virtual" doch "advanced functionality" bietet...
Georg.
allerdings kannst Du dann keine Snapshots von dem LW machen.
Das ist nicht ganz richtig. Wenn du sie im physical mode betreibst (was wohl der Default ist), dann nein. Aber RDMs im virtual mode kann man schnappschießen. Mir ist nicht ganz einsichtig, warum standardmäßig "physical" angeboten wird, wenn "virtual" doch "advanced functionality" bietet...
Georg.
- Tschoergez
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Mir ist nicht ganz einsichtig, warum standardmäßig "physical" angeboten wird,
Den physikalischen Modus braucht man z.B. wenn man einen MS cluster mit VMs aufbauen will, oder Storage Configurations-Tools usw. in die VM installieren will.
Dabei werden dann alle SCSI-Kommandos (außer "report LUNs") direkt ans Storage verschickt.
Für die weitere Lektüre zwei etwas ältere

http://download3.vmware.com/vmworld/2005/pac267-c.pdf
http://download3.vmware.com/vmworld/2005/pac267-b.pdf
viele grüße, und schon mal ein schönes Wochenende!
jörg
hi hardye,
so würde ichs machen:
im controller erstell ich EIN Raid (um nicht unnötig Spare-Platten zu verbrauchen = max. Größe an Plattenplatz)
Entweder, der ESX erkennt gleich die >3TB-Platte oder sie wird, wie schon weiter oben beschrieben in zwei mal 1,6TB-Platten in den ESX eingebunden - sprich der ESX-partitioniert selbst das große RAID.
Dann für den W2003-Gast werden auf beiden (oder der einen) ESX-Partition entsprechende vHDDs in max. Größe angelegt und zugewiesen.
im W2003-Gast binde ich die erste vHDD ein, wandle sie in einen dynamischen Datenträger und binde zu dem dynamischen Datenträger die zweite vHDD ein und voila - ein >3TB-Volume kann ich im W2003 ohne Einschränkungen ansprechen.
Die Performance leidet nicht im geringsten darunter, da der dyn. Datenträger im W2003 wie ein RAID0 die Platten immer abwechselnd anspricht (also schreibe 1.Byte auf Platte eins, zweites Byte auf Platte 2, drittes Byte auf Platte 1 usw.) und zum Schluss der physische RAID-Controller eh alles wieder auf dein großes TB-RAID5 schreibt.
Probiers mal aus und berichte dein Ergebniss
so würde ichs machen:
im controller erstell ich EIN Raid (um nicht unnötig Spare-Platten zu verbrauchen = max. Größe an Plattenplatz)
Entweder, der ESX erkennt gleich die >3TB-Platte oder sie wird, wie schon weiter oben beschrieben in zwei mal 1,6TB-Platten in den ESX eingebunden - sprich der ESX-partitioniert selbst das große RAID.
Dann für den W2003-Gast werden auf beiden (oder der einen) ESX-Partition entsprechende vHDDs in max. Größe angelegt und zugewiesen.
im W2003-Gast binde ich die erste vHDD ein, wandle sie in einen dynamischen Datenträger und binde zu dem dynamischen Datenträger die zweite vHDD ein und voila - ein >3TB-Volume kann ich im W2003 ohne Einschränkungen ansprechen.
Die Performance leidet nicht im geringsten darunter, da der dyn. Datenträger im W2003 wie ein RAID0 die Platten immer abwechselnd anspricht (also schreibe 1.Byte auf Platte eins, zweites Byte auf Platte 2, drittes Byte auf Platte 1 usw.) und zum Schluss der physische RAID-Controller eh alles wieder auf dein großes TB-RAID5 schreibt.
Probiers mal aus und berichte dein Ergebniss
Hallo,
so ich habe es nun am laufen. Sobald ich das RAID5 des Controllers auf die volle größe bringe erkennt der ESX zwar die 3,2TB, möchte davon aber nur 1,2 nutzen
Ich vermute ein Kompatibilitätsproblem mit dem Controller (ADAPTEC 51645).
Erstelle ich 2 LUNs im Controller (2x RAID 5 mit den selben Platten) erkennt er natürlich auch beide. Jedoch geht dann die volle Größe problemlos. Die 2 Speicherbereiche habe ich nun dem W2003 Serversystem zur Verfügung gestellt und dann halt eben 2 verschieden Platten im System eingerichtet. Da sich auf einer Partition die Profile der User befinden ist es auch besser diesem System keine 2TB Platten anzubieten wegen der Mindestspeichergröße und der vielen kleinen Dateien.
Viele Grüße
Hardy
so ich habe es nun am laufen. Sobald ich das RAID5 des Controllers auf die volle größe bringe erkennt der ESX zwar die 3,2TB, möchte davon aber nur 1,2 nutzen

Ich vermute ein Kompatibilitätsproblem mit dem Controller (ADAPTEC 51645).
Erstelle ich 2 LUNs im Controller (2x RAID 5 mit den selben Platten) erkennt er natürlich auch beide. Jedoch geht dann die volle Größe problemlos. Die 2 Speicherbereiche habe ich nun dem W2003 Serversystem zur Verfügung gestellt und dann halt eben 2 verschieden Platten im System eingerichtet. Da sich auf einer Partition die Profile der User befinden ist es auch besser diesem System keine 2TB Platten anzubieten wegen der Mindestspeichergröße und der vielen kleinen Dateien.
Viele Grüße
Hardy
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hardye hat geschrieben:Hallo,
so ich habe es nun am laufen. Sobald ich das RAID5 des Controllers auf die volle größe bringe erkennt der ESX zwar die 3,2TB, möchte davon aber nur 1,2 nutzen
Ich vermute ein Kompatibilitätsproblem mit dem Controller (ADAPTEC 51645).
Nein ist es nicht. Auch wenn hier einige gebetsmuehlenartig etwas anderes sagen verbleibt die max. LUN Groesse 2TB-512Bytes. Wenn eine groessere dem ESX präsentiert wird dann sieht man nur das was nach Modulus 2TB ueberbleibt. Das sind in deinem Fall dann die 1.2TB
Da beist die Maus keinen Faden ab.
Gruss
Joerg
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Dayworker hat geschrieben:Ausgehend von "irix" ein klares NEIN von mir. Wenn die max. LUN Groesse 2TB-512Bytes beträgt, siehst du nur 1.2TB und kannst diese dann auch nur nutzen. Deswegen ja der Umweg über 2x1.6TB Partitionen.
Huch,
aber das hat er doch letztendlich gemacht. Drum haette ich nun ein "JA" von dir erwartet

Meine Antwort zielte Primär auf die Aussage vom OP das er meint sein Kontroller wuerde nicht vollstaendig unterstuetzt werden. Die 2TB Problematik liegt im verwendetem LVM zugrunde.
@OP
Wenn du von Anfang an gesagt haettest du in der Lage bist deine Daten ueber verschiedene Platten/Partition bereit zustellen dann waeren wir frueher fertig geworden. Es klang am Anfang so als ob unbedingt eine grosse 3.2TB Partition im Guest OS bereitgestellt werden muesste.
Gruss
Joerg
Ich wollte auch zunächst alles auf einer 3,2TB Partition haben. Nun konnte ich durch gezielte Änderungen am DFS es auch so hinbiegen. Ich hoffe auch, dass ich in Zukunft, wenn es mal größere Platten gibt, eine relativ einfache Migration hinbekommen kann damit. Einfach ein weiteres RAID5 mit dem rest der größeren Platten errichten und als neue LUN im ESX einbinden.
Ja, ich habe jetzt eine 2TB LUN und eine 1,21TB. So läuft es jetzt prima.
VG Hardy
Ja, ich habe jetzt eine 2TB LUN und eine 1,21TB. So läuft es jetzt prima.
VG Hardy
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Wenn das mit den größeren Platten mal so sein sollte, müssen VMware und die HDD-Hersteller sich sowieso was überlegen. Größere Platten als 2TB lassen sich nur via GPT ansprechen, daß selbst bei einem nicht-VM-System schon mit Vorsicht zu genießen ist und zum anderen müßten die Platten auch wesentlich schneller werden. Falls jemand mal ein Dateisystemcheck über eine gut gefüllte 2TB-Partition machen mußte, weiß wovon ich spreche.
Dayworker hat geschrieben:3.2TB in einer VM? Das gibt meist Ärger mit dem Gast-OS, zumal max 2TB-512B bei einer max VMFS-Blocksize von 8MB durch vSphere (ESX, ESXi, vCenter Server) unterstützt wird. So stehts zumindest im "vsp_40_config_max.pdf" zu finden bei http://www.vmware.com/de/support/pubs/v ... _vc40.html
Mal ne Frage ,gilt das für alle Festplatten einer VM zusammengerechnet oder kann ich x mal 2TB-512B Festplatten anlegen und einer VM zuweisen?
und noch was:
Wichtig ist, dass der ESX ein unformatiertes (!) Laufwerk sieht. Dann in der VM eine Festplatte hinzufügen - ist eine unformatierte Platte erkannt, steht die Option "RDM" auch zur Verfügung.
Heißt das,man kann nicht eine bereits von z.B.einem Fileserver benutzte und deswegen auch formatierte LUN in eine VM als RAW Disk einbinden? Ich dachte immer,genau DAS wäre der Sinn?
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Also erstmal gilt das fuer die max. LUN Groesse. Es lassen sich dann bis zu 32 VMFS LUNs zusammen schalten was ein 64TB groesses Volume gibt. Allerdings verbleibt es bei der max. Dateigroesse von 2TB-512Bytes.
Ja du kannst also viele 2TB vDisk anlegen und davon dann dann bis zu 30stck einer VM zuweisen. (4 SCSI Konstroller mit je 15 Devices).
Wenn man aber so grosse vDisks im Guest braucht stellt man sich ein iSCSI Storage hin und bindet das direkt am ESX vorbei ins Guest OS ein.
Was ich mich gerade Frage ist ob diese Grenzen auch fuer NFS Storage gelten.
Gruss
Joerg
Ja du kannst also viele 2TB vDisk anlegen und davon dann dann bis zu 30stck einer VM zuweisen. (4 SCSI Konstroller mit je 15 Devices).
Wenn man aber so grosse vDisks im Guest braucht stellt man sich ein iSCSI Storage hin und bindet das direkt am ESX vorbei ins Guest OS ein.
Was ich mich gerade Frage ist ob diese Grenzen auch fuer NFS Storage gelten.
Gruss
Joerg
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