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3* SAP VM unter ESXi 4.0

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3* SAP VM unter ESXi 4.0

Beitragvon thorrep » 26.08.2009, 11:48

Hallo zusammen

Bräuchte da mal euren Rat für folgende Sache.
Erstmal ein paar Daten
- DL380G6, 2* Quad, 48GB, 2* FC, 8* NIC, 2* 146SAS
- EVA3000
- Gesamt Storage für 3* SAP ca. 2TB

Mein Frage ist nun wie ich diese 2TB aufteilen soll.
- Eine 2TB vDisk von der EVA and den ProLiant und darin dann entsprechend die 3 VMs.
- Oder doch 3 vDisk von der EVA an den ProLiant und dann jede VM auf einer eigenen vDisk?

GIbt es eigentlich eine Richtwert wie groß ein VMFS sein sollte u wie viele VMs in einem VMFS maximal sein solten?

Vielen Dank für diverses Feedback

Gruß
Thorre P

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Beitragvon thorrep » 26.08.2009, 11:51

Sorry, sehe gerade das ich dieses Thema flasch positioniert habe. Könnte das evtl einer der Moderatoren gerade ziehen?
Vielen Dank

Gruß
Thorre P

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Beitragvon bla!zilla » 26.08.2009, 20:39

Was sagt euer SAP Integrator dazu? Braucht ihr evtl. RDMs für die Datenbank? Welches VRAID Level nutzt ihr? Welche VCS Version ist auf den Controllern?

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Beitragvon thorrep » 27.08.2009, 09:41

SAP Integrator arbeitet gerade daran. Sollte heute noch Info bekommen. Ich denke schon das RDM Sinn macht um die SnapShottechniken der EVA zu nutzen. Bisher haben wir nur vRaid5 auf der EVA genutzt, da die DB Logs etc. auf den lokalen HDDs (Raid1) der abzulösenden Server genutzt wurden. Die neue SAP Landschaft soll aber virtualisiert auf der EVA laufen. Der Controller FM ist 3110.

Gruß
Thorre P

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Beitragvon thorrep » 27.08.2009, 10:09

So habe nun Antwort vom SAP Integrator. Und siehe da er mein alles auf virtuellen HDDs also keine RDM. Begründung ist das die fatures von VMware besser geeignet wären. Aber was sind das genau für features? Leider hatte ich nur den Service Desk am Tel.
Was meint ihr dazu?

Gruß
Thorre P

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Beitragvon irix » 27.08.2009, 10:28

Unsere 3 SAPs sowie BC und SM sind alles VMs und deren vDisks liegen auf VMFS. Also keine RDM.

Um interne Diskussionen abzukuerzen hat jede SAP VM 4 Luns je eine fuer System, Redo, Mirror und Daten bekommen. Das macht hier nur begrenzt Sinn weil der iSCSI basierte Storage nur eine RAID Gruppe pro Array erlaubt.
Da aber die Queue bei Sowftware iSCSI sehr klein ist und nicht vergroessert werden kann hab ich mich drauf eingelassen. In den Datastores liegen keine anderen VMs mit drauf.

Vorteile vom VMFS sind halt die Snapshots und somit die Moeglichkeit einer kompletten Sicherung. Wird bei uns in der Form einmal pro Woche gemacht und VCB faehrt die DB und SAP herunter vorher. Ansonsten kommen die SAP Bordmittel zum sichern der DB zum Einsatz welche auf einem externen Backupserver abgelegt werden.

Gruss
Joerg

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Beitragvon kastlr » 27.08.2009, 22:28

Hallo Thorre,

der Ansatz von Jörg ist sicher besser als eine große LUN, weil du so einfach mehr Abnehmer für deinen IO Workload hast.
Mit nur einer LUN hast du folgende Limitierungen:
    kein Load Balancing über die HBA's oder Array SPs
    geringere Queue Depth
    geringere Disk Performance
Schließlich mißt man die Performance eines Disk Arrays in ms, während CPU und RAM Performance im ns Bereich liegt.
Somit solltest du immer mehrere LUN's einsetzen, damit sich der I/O Workload verteilen kann.

Gruß
Ralf

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Beitragvon thorrep » 28.08.2009, 07:50

Ok, das mit den LUNs leuchtet ein. Habe eh geplant mehrere zu erstellen, da ich auch unterschiedliche vRaids fahren werde. Nur das mit den virtuellen HDDs, anstatt auch RDMs zu nutzen, leuchtet noch nicht so ganz. Wenn ich z.B. die DB (ca. 300GB) auf einem RDM betreibe kann ich doch die SnapShots/Clones des EVA nutzen, um ganz fix die Prod DB zu clonen und dann den Dev/Test VMs zur Verfügung zu stellen. Oder sehe ich das falsch und mit VMware Features geht das noch eleganter?

Gruß
Thorre P

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Beitragvon irix » 28.08.2009, 09:12

Es gibt nicht DIE Loesung. Stelle dir Vor und Nachteile gegenueber und Bewerte Sie entsprechend, Diese Liste wird bei jedem anders aussehen weil die Bedingungen andere sind und weil dem einen andere Sachen wichtiger sind als dir.

Ich frage mal ketzerisch...
- warum dann nicht fuer alles, ausser den Bootdisks (oder kann man von RDM auch booten?), RDMs benutzen?
- Deine DB hat ja mehere Partitionen und somit verschiedene LUNs und dann entsprechend RDM, dein Storage kann mehere Gruppen gleichzeitig und syncron Snapen? Hier wuerde es gehen....
- Der Snapshot ist syncron mit der Anwendung?
- Wie sieht ein DR Konzept aus wenn dein Storage mal weg ist.. wie kommen die Daten von der RDM mal auf ein Tape?

Wie wollten es am Anfang KISS halten und sind komplett bei VMDKs geblieben und Features des Storage, obwohl Umfangreich vorhanden, ausgeblendet. Das bringt sehr wahrscheinlich weniger Performance.... aber wenn die vorhandene ausreicht muss ich nicht unbedingt RDM einsetzen.

Gruss
Joerg


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