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Esxi 4.1 verbindung zum local Store verloren

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Esxi 4.1 verbindung zum local Store verloren

Beitragvon Vanguard » 10.03.2012, 10:15

Hallöchen,

ich durfte heute morgen mit erschrecken feststellen, das der ESXi 4.1 in unserer Firma die Verbindung zu seinem local Store verloren hat.

Gestern Abend war mir aufgefallen das der RAID 1 der unter dem Datastore liegt einen Rebuild durchgeführt hat, hatte mir allerding nix schlimmeres bei gedacht und bin nach Hause verschwunden.

Naja Heute morgen durfte ich dann feststellen das die VM die auf dem ESXi Host liegt nicht mehr erreichbar ist, weder über die Konsole vom vSphere Client noch per RDP, noch DHCP oder DNS, ping geht aber, ich weis nicht sonderlich aussagekräftig, wollte es aber erwähnt haben.

Zu erwähnen sei noch, das die betroffene VM der DC und der Fileserver ist, und dementsprechend wichtig.

Meine Frage ist jetzt, wie ic hes bewerkstellige, das der ESX den Datastore wieder sieht.
Möchte nicht einfach mal so auf gut dünken den ESXi Host neustarten, weil ich nicht weis was dann mit der VM passiert.

hier ein paar Screenshots aus dem vSphere Client:
Ereignisse:
http://ifile.it/5tr30av

Speicheradapter:
http://ifile.it/wfzdbi7

Datastore:
http://ifile.it/wzemlnh

Datastore die 2.:
http://ifile.it/g6au859

schon mal Dank im voraus für Lösungsvorschläge.

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Beitragvon Dayworker » 10.03.2012, 15:50

Ohne mir die Links angesehen zu haben, man will eigentlich kein Rebuild haben.
Wenn du Glück hast, hatte ein Raidmitglied nur einen Hickup und sowas kann mal vorkommen. Es sollte dann aber im Auge behalten werden. Die andere Möglichkeit wäre, daß ein Raidmitglied einen Komplettausfall hat und eine hoffentlich vorhandene Reserveplatte (Spare) eingesprungen ist. Das Rebuilden dauert dann je nach Plattengröße, eingestellter Rebuildpriorität im Controllerbios und vor allem Raidlevel einige Zeit. Während dessen dauern alle Plattenzugriffe entsprechend länger und ein Raid1 ist eh schon nicht das Schnellste. Du solltest das Raid also nicht noch zusätzlich stressen.

Ich hab bei einem Raid1 mit zwei WD3202ABYS-Raidplatten jedenfalls schon mal 2,5 Stunden ausharren müssen, bevor die Redundanz wieder hergestellt war und solange hatte/habe ich echt auf glühenden Kohlen gesessen. Falls nämlich noch eine Platte den Geist aufgegeben hätte, wäre ich auf ein aktuelles Backup angewiesen und jedes Backup, egal wie aktuell, ist erfahrungsgemäß immer älter, als der momentane Stand.
Von daher kann ich deine Ruhe absolut nicht nachvollziehen...

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Beitragvon Vanguard » 10.03.2012, 16:02

Hallo,

nach Rücksprache mit meinem Chef, sind wir frei nach der Methode: "Reboot tut gut" vorgegangen.
Der Restart dauert zwar quälend lange (~1 Std) aber ich denkemal das das daran lag, weil der ESXi seine Daten nicht zurückschreiben konnte, da er ja das Raid, in dem er auch installiert ist, nicht mehr sehen konnte.
Naja jedenfalls funktioniert nach den ersten Prüfungen alles wieder korrekt.

Der Rebuild des Raids war ja in der Nacht durchgelaufen, der Raidverbund ist soweit auch wieder Healthy.
Da komische hier ran ist, das in dem Hardware Server nur 2 HDD´s verbaut sind, die in einem Raid1 zusammengeführt wurden, deshalb kann ich mir auch nicht erklären warum ein Rebuild (normal nur wenn eine HDD Fehler wirft, aber es sind ja nur Zwei verbaut) durchgeführt wurde.
Fakt ist, das der ESX Server das Datastore auf dem Raidverbund, seit dem beginn des Rebuilds, nicht mehr gesehen hat (siehe Screenshots im ersten Post).

Aber das sei nun abgehackt, geht ja wieder, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Muss das aber, wie du schon geschrieben hast, im Auge behalten.

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Beitragvon Dayworker » 10.03.2012, 16:14

Je nach Controller überprüft dieser eventuell nach einer gewissen Zeit den Plattenstatus und baut dann das Raid wieder auf, falls die Platte noch lebt.
Wie bereits gesagt, würde ich im Rebuild keinen zusätzlichen Streß ausüben und immer erst den hoffentlich erfolgreichen Abschluß abwarten. Alles andere kann in meinen Augen in Datensalat enden.


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