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Connection Server - WAN

Verfasst: 18.11.2015, 09:47
von mosesgibdanui
Hallo,
wir möchten gerne sowohl in EU als auch in AP Linked Clones einsetzten. Nun ist meine Frage ob wir sowohl in EU als auch in AP eigene Connection Server benötigen. Oder würde ein Connection Server (mit Replika) in EU genügen?

Version: Connection Server 6.0.1

Vielen Dank

Verfasst: 18.11.2015, 19:36
von Whitemoon
Moin,
damit wir nicht aneinander vorbei diskutieren, was verstehst du unter den Abkürzungen EU und AP?!

Verfasst: 18.11.2015, 20:31
von irix
Ich wuerde auf Regionen tippen wobei AP fuer Asia/Pacific stehen koennte.

Gruss
Joerg

Verfasst: 19.11.2015, 13:22
von mosesgibdanui
Hallo,
ja sorry - EU steht für Europa in diesem Fall München und AP steht für Asia in diesem Fall Singapur.

Danke

Verfasst: 20.11.2015, 10:05
von soehl
Das geht leider nicht, ein Replica-Server darf laut VMware nur im LAN und nicht im WAN betrieben werden.

Geht es dir nur um einen gemeinsamen Namespace, sprich das du view.firma.xyz aufrufen kannst und nicht vieweu.firma.xyz und viewpa.firma.xyz verwenden musst?

Verfasst: 20.11.2015, 10:45
von mosesgibdanui
Hi,

Das geht leider nicht, ein Replica-Server darf laut VMware nur im LAN und nicht im WAN betrieben werden
Dies ist mir bewusst, danke.

Vl habe ich mich unverständlich ausgedrückt.
Benötige ich in München 2 Connection Server und in Singapur 2 Connection Server? Oder würden 2 Connection Server in München ausreichen?

Es geht mir nicht um den Namespace sondern um Performance, Ausfallsicherheit, etc.

Danke

Verfasst: 20.11.2015, 20:50
von Whitemoon
mosesgibdanui hat geschrieben:Es geht mir nicht um den Namespace sondern um Performance, Ausfallsicherheit, etc.

Ich sag mal Latenz bis 200ms sind akzeptabel. Im VMWare Guide ist die Rede von 250ms. Es hängt natürlich davon ab, es Office oder CAD-Arbeitsplätze sind. Wobei das Routing von Asien nach Europa/Deutschland auch eine Rolle spielt. Wir haben z.B. von Signatur nach Deutschland zwischen 170 und 190ms.

Um eine gewisse Redudanz zu schaffen sind zwei Securitysever in der DMZ und zwei dedizerte Connectionserver im LAN das Minimum. Vor die beiden Sec-Server gehört natürlich ein hochverfügbare Loadbalancer-Lösung.

Falls ihr an allen Standorten den gleichen ISP habt. könnt ihr evtl. für ein kl. Geld eine Art CDN für die beiden Einwahlpunkte konfigurieren lassen. Somit erhält der Client beim Verbinden mit view.firma.de die IP-Adresse zurück, welche am nächsten ist.

Verfasst: 23.11.2015, 13:19
von mosesgibdanui
Hi
ok wir haben ca. 196ms.

Es sind reine Development VDI's (Visual Studio, ....)

Vielen Dank für die Antwort

Verfasst: 23.11.2015, 13:33
von soehl
Ich glaube die genannten 200ms Latenz gelten für die Vebindung zwischen Endgerät und Connectionserver (bei getunnelten PCoIP-Verbindungen) bzw. zwischen Endgerät und virtuellem Desktop (bei direkten Verbindungen) und nicht für den Replikationsverkehr zwischen den Connection Servern.

An welchen Standort werden denn die virtuellem Desktops betrieben, wenn nur an einem Standort ist es aus meiner Sicht unerheblich ob man an beiden Standorten Connectionserver hat. Ich würde die CS immer so "nah" wie möglich an den virtuellen Desktops "platzieren".

Verfasst: 23.11.2015, 14:51
von mosesgibdanui
Die VM's werden in München und in Singapure gehostet.
Gut dann werde ich 2 CS in München und 2 CS in Singpure "hinstellen"

Danke

Verfasst: 23.11.2015, 19:13
von Whitemoon
soehl hat geschrieben:Ich glaube die genannten 200ms Latenz gelten für die Vebindung zwischen Endgerät und Connectionserver (bei getunnelten PCoIP-Verbindungen) bzw. zwischen Endgerät und virtuellem Desktop (bei direkten Verbindungen) und nicht für den Replikationsverkehr zwischen den Connection Servern.

Richtig, bei Connection Server bzw. Replika empfehielt VMWare nach wie vor im LAN zu hosten. Denn bei inkonsistent kann es soweit gehen, dass sich kein Benutzer mehr am Desktop anmelden kann.