Software-Technisch ist es schon heftig was das alles kostet:
- Windows: SA zwingend, entweder als VDA (kostet soviel pro Jahr wie eine OEM) oder WindowsLizenz + SA (evtl tricky, weil 7 nur noch als Upgrade verfügbar). RDL + Windows-Lizenz (In bestimmten Situationen, wo Client IMMER auf dem gleichen Host bleibt denkbar), Moiltität gibts nur mit SA
- VmWare View Connection Server --> eine Windows Server Lizenz
- VmWare View Client Lizenzen + SupportVertrag
- Richtig dicke Server + Storage
- EDIT: Ganz zu schweigen von der hässlichen Office-Lizenzierung --> Pro zugreifendes Gerät, völliger Overkill
Die Performance ist je nach Applikation schlechter als auf dedizierten Clients, ein Client kann unter Umständen alle anderen ausbremsen usw. Access-Datenbanken mit Backend auf einem Server sind zum beispiel trotz kleiner Prozessorauslastung fast unerträglich langsamer. Word + Excel ist ungefähr identisch.
Cool ist dafür:
- VM klonen, Prepare und fertig ist eine komplett neues System. Oder eben mit Linked Clones.
- Sicherheitsaspekte: Keinerlei Daten auf den Zeros, Zeros können so konfiguriert werden, dass keine USB-Laufwerke eingeschleust werden können.
- Keine Luftverschmutzung und Lärmbelastung am Arbeitsplatz
- Direkter USV-Anschluss
- Von Cisco gibts sogar Zeros mit Power Over Ethernet für PCoIP.
Sicherheit, Luftqualität und Lärm sind meine Lieblingspunkte, gefolgt von einfacher, identischer Kopie mit Sysprep.
Sparen tut man vielleicht etwas Strom, 24 Watt braucht allerdings ein Zero auch. Ein vernünftiger Desktop mit ähnlicher Leistung wie eine VM braucht auch keine 100 Watt mehr.
Punkto einfacherer Verwaltung, zentralisierter Hardware, USV für die Clients etc. könnte man auch jedem User seinen eigenen Atom-Computer (bei geringen Ansprüchen oder bei erweiterten eben einen dickeren) im Rack zu Verfügung stellen und auf ihn via RDP, PCoIP oder irgendwie sonst zugreifen lassen. Gibt man ihm ne billige SSD ist das System verdammt schnell (Immernoch der zentralste Flaschenhals für Windows)
Hat den Vorteil, das es einen Hauptbenutzer auf die physische Maschine gibt, der kann auf seinen Desktop von überall und mit allem was er will zugreifen ohne das zusätzliche Lizenzen benötigt werden.
Bei VDA brauchts für jedes zugreifende Gerät (zbsp. Handy, iPad, HomeComputer usw.) eine eigene Lizenz! Ebenfalls für Office! Bei RDL's kannst es immerhin pro User lösen für Office. Mit neueren Office kannst es ohne VolumeLicense aber vergessen, keine Erlaubnis mehr für Installation auf einem Netzwerkgerät, war früher explizit erlaubt!
Heisst mind. 2x Office SB kaufen, was evtl. auch wieder tricky ist.
Auch kann es bei Rack-PC's nach wie vor mit günstigen OEM/SB Lizenzen realisiert werden. Nimmt man zbsp. Supermicro Twins oder ähnliche (8 Compis) mit gemeinsamen Netzteil wird das nicht gar nicht so teuer. Dann einen gscheiten evtl. nicht zu teuren Connection-brooker und man hat von überall her seinen Desktop.
Wie Du siehst gibt es bei Verwendung von 7 oder sogar XP ab SP3 und neueren Office brutale Bedingungs-Verchlechterungen in den Nutzungsrechten. Ich wette sehr viele sind völlig falsch lizenziert.
