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Hunderte von .vmsn-Dateien

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX Server 4/VMware vSphere 4.0.

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Hunderte von .vmsn-Dateien

Beitragvon GTMK » 18.01.2011, 16:21

Moin,

ich sichere meine vSphere per Veeam Backup 4.1. Nun habe ich 2 VMs, die zwar in einem wöchentlich laufenden Job enthalten sind, aber nicht gesichert werden können, seit sie eine weitere große vDisk auf einem anderen Datastore erhalten haben und das Anlegen des Snapshot auf dem Original-Datastore wegen zu geringer Blockgröße nicht mehr möglich ist.

Ich wollte diese Situation schon lange bereinigen, aber der Betreiber fand nie Zeit, die VMs herunterzufahren. Jetzt sehe ich, dass offensichtlich von jedem Versuch, einen Snapshot zu erstellen, eine .vmsn-Datei übriggeblieben ist.

Kann ich diese Dateien gefahrlos löschen? Ich nehme es an, wollte aber doch sicherheitshalber hier noch einmal nachfragen...

Eine Reihe von VMs hat auch noch .vmsd-Dateien ohne entsprechende .vmsn, die scheinbar von den letzten Backups übriggeblieben sind, aber Snapshots gibt es keine im System, und Veeam meldet (abgesehen von den beiden erwähnten VMs) keine Fehler.

Georg.

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Beitragvon continuum » 18.01.2011, 16:37

LOL - als ich die Ueberschrift las dachte ich direkt "schon wieder ein VEEAM das Amok laeuft" 8)

wenn eine VM keine *-00000*.vmdks hat und in der vmx kein snapshot refernziert wird dann kann man und sollte man alle
vmsd und vmsn files loeschen

Achtung:

bei VEEAM kann man anscheinend VMs mehrfach in die Scheduled tasks Liste eintragen - das hat dann solche Auswirkungen wie beschrieben

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Beitragvon GTMK » 18.01.2011, 16:55

Danke! Ich hatte mir so etwas gedacht.

LOL - als ich die Ueberschrift las dachte ich direkt "schon wieder ein VEEAM das Amok laeuft" Cool


... zumal ich ja noch unlängst behauptet hatte, dass Veeam bei mir die Snapshots immer ordnungsgemäß entsorgt hat...

Georg.

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Beitragvon djt83 » 10.01.2014, 08:55

Hmmm.... dann habe ich den Fall das Veeam bei mir Amok läuft.
Ich habe hunderte .vmsn Dateien. Im Snapshot Manager ist jedoch kein Snapshot zu sehen. Kann ich somit die Files auch löschen?

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Beitragvon continuum » 10.01.2014, 10:45

Der Snapshotmanager zeigt nur dass an was in der vmsd-Datei steht.
Die vmsd Datei wiederum ist sehr anfällig.
Anders gesagt: der Snapshotmanager ist genauso vertrauenswürdig wie ein Gebrauchtwagenhändler

Um wirklich heraus zu finden wieviele Snapshots du hast - schau in die vmx Datei und zähl die vmdks mit 00000* im Namen

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Beitragvon irix » 10.01.2014, 11:51

continuum hat geschrieben:Um wirklich heraus zu finden wieviele Snapshots du hast - schau in die vmx Datei und zähl die vmdks mit 00000* im Namen


Wenn es fix und ueber die GUI gehen soll dann mal in den VM Settings fuer "Hard DiskX" oben rechts auf den Pfad+Namen gucken. Man kann da mit der Maus nach rechts scrollen falls der Platz nicht reicht. Wenn man eine -00000x.vmdk im Namen sieht dann hat man ein Problem.

Auf der CMD:

Code: Alles auswählen

cd /vmfs/volumes/<vmname>
grep vmdk *.vmx


Ich kann jeden nur anraten Check einzurichten welche den Abgleich machen swischen Snapshotmanager und *delta. Dateien im FS. Aktuell schreiben wir das noch in Custom Attributes so das es im vSphere Client siehtbar ist. Wie wir das in Zukunft mit dem Wegfall der Custom Attributes machen ueberlege ich mir dann. Tags sind zwar Nett aber nicht die Allzweckwaffe. Evtl. wird es dann ein E-Mail Report oder kommt mit in den Nagios.

Gruss
Joerg

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Beitragvon djt83 » 10.01.2014, 13:18

In der .vmx finde ich keine VMDK welche im Namen 00000* enthält.
In den VM Settings habe ich [Datastore](Ordner-VM Name)/(VM Name.vmdk)

Also aus meiner Sicht wie es sein sollte?!

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Beitragvon irix » 10.01.2014, 13:28

djt83 hat geschrieben:In der .vmx finde ich keine VMDK welche im Namen 00000* enthält.
In den VM Settings habe ich [Datastore](Ordner-VM Name)/(VM Name.vmdk)

Also aus meiner Sicht wie es sein sollte?!


Korrekt. Dann sind zumind. der VM diese Snaps/Dateien nicht zugeordnet. Wenn auch keine anderen VM die Dateien verwendet oder der Veeam Proxy dann kannst du die loeschen.

Ich wuerde aber trotzdem bei Veeam einen Case eroeffnen weil irgendetwas laueft ja nicht Rund. Bei Veeam ist 7.0R2 aktuell welches auch vollstaendigen Support fuer vSphere 5.5 und 2012R2 nun mitbringt.

Gruss
Joerg

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Beitragvon djt83 » 10.01.2014, 13:43

irix hat geschrieben:
Ich wuerde aber trotzdem bei Veeam einen Case eroeffnen weil irgendetwas laueft ja nicht Rund. Bei Veeam ist 7.0R2 aktuellen welche auch vollstaendigen Support fuer vSphere 5.5 und 2012R2 nun mitbringt.

Gruss
Joerg


Danke

Gut... VMware Host ist noch nicht 5.5 und der Server ist auch noch nicht Server 2012
Das Problem ist nicht neu sondern nicht beachtet worden!

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Beitragvon Dayworker » 10.01.2014, 15:46

@djt83
Iris spielt bei seiner Support-Angabe weniger auf 2012 an. Dieses wird meines Wissens von mehreren 3rd-Party-Herstellern im VMware-Umfeld seit längerem unterstützt. Entscheidend ist jedoch die Freigabe auch für 2012R2, welches als vCenter-OS bisher nicht mal von VMware dafür freigegeben wurde.


@all
Das auslösende Problem ist doch, daß VMDKs derselben VM wegen einer zu geringen Blockgrösse auf verschiedenen DS gelagert sind und VEEAM damit nicht so richtig klarkommt. Mich würde hier deshalb mehr interessieren, ob man das überhaupt manuell über den C#- oder Web-Client hinbekommt. Denn wenn VMware selbst daran schon scheitert, wird es meiner Ansicht nach auch keinem 3rd-Party-Hersteller über die API gelingen.
Mögliche Problempunkte sind zum einen unterschiedliche DS, zum anderen verschiedene Blockgrössen und zu guter Letzt auch die VMDK-Bezeichnung selbst. Gab es da mit 2008R2 und VMDKs auf verschiedenen DS bei gleichlautender VMDK-Bezeichnung nicht einen ähnlich gelagerten Bug, wenn bestimmte 3rd-Party-Hersteller involviert sind?


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