sagte ja, das war ein Scherz mit IBM, die Dinger laufen wie sie sollen und sind eben Blades.

Das Management ist brauchbar, BIOS Updates lassen sich bequem aber nur über den IBM Director mit extra lizenziertem RDM erledigen (war zumindest früher so). Gerade FW/BIOS Updates sollten out of the Box gehen, ohne jedes einzelne Blade ansprechen zu müssen, wie SUN und HP das lösen weiß ich nicht. Also eigentlich keine Verbesserung zu "normalen" einzelnen Servern.
Aber anhand deiner Frage - entschuldige bitte falls es nicht so ist - vermute ich, dass du dich nicht wirklich nicht mit Bladetechnologie beschäftigt hast. Ich bin damals sehr naiv an die Sache ran gegangen, und bin auf einige Probleme gestoßen, die ich zwar mit externer Hilfe lösen konnte, befriedigend war es aber nicht.
Beispiel: In die Chassis sind bei IBM Netzwerk Switche integriert, die wie ganz normale Switche konfiguriert werden müssen, die Verkabelung zum Switch ist sozusagen innerhalb des Chassis. Das macht bei uns immer der Netzwerkadmin (der ich nicht bin), also brauchte ich schon mal Hilfe um überhaupt die Dinger in Betrieb zu setzen. Normalerweise sage ich dem Admin, ich brauch XX Netzwerkports und gut ist. Der muss sich jetzt auf "meine" Bladeumgebung einloggen und dort rumkonfigurieren.
Die Anforderung an die Stromversorgung auf Kühlung sind auf Grund der Konzentration auch besonders, du kannst nicht mal eben einen Schrank nur mit Blades füllen, wenn du das nicht vorher berücksichtigt hast. Bei uns wären das mal eben 20kW pro Schrank.
Wenn man sich VORHER Gedanken macht über die Stromversorgung und Netzwerkverkabelung, dann bekommt man das in der Regel mit Pizzaboxen genauso hin, meistens erhält man mehr Leistung (mit mehr Platzverbrauch) für das gleiche Geld.
Ich will die Blades nicht schlecht machen, die haben durchaus ihre (sehr spezielle) Daseinsberechtigung und ohne eure Umgebung zu kennen kann ich wirklich nur mutmaßen was die dazu bewegt über Blades nachzudenken.