Hallo,
ich plane momentan einen neuen Heimserver der wie folgt aussehen soll:
2x http://geizhals.at/deutschland/541864
1x http://geizhals.at/deutschland/595181
je 4x 8GB DDR3 ECC REG 1333 MHz
2x 2er Intel NIC (1000er)
alles andere ist vorhanden.
Funktionert das so mit ESX?
Virtuallisiert werden soll: 2008R2, 2008, Vista und eventuell ein WHS
Nun habe ich meine Platten verschlüsselt (TC) und würde die gerne direkt an eins der OS durchreichen, ist das möglich? Bei meinem alten Tyan Sockel-F hatte das nicht geklappt.
Kann ich einzelne Ports durchreichen oder muss immer den kompletten Controller durchreichen?
Wenn ich HDDs von den Gast-Systemen verschlüssel, ist das dann genauso sicher als wenn ich ein physisches Host System oder einen physischen Client PC verschlüssel?
Wird der Netzwerktraffic zu 100% voneinander getrennt?
Kann ich USB Port #1 an VM XY und USB Port #2 an VM YX usw. durchreichen?
Wie ist der Verbrauch bei Last / Idle einzuschätzen?
Wie viele VMs (bei durchschnittlicher Last) kriege ich auf eine Western Digital Blue oder Black?
Es können max. 4 R2s , 4 R1s und je 1 Vista und WHS installiert werden, da müsste der RAM selbst bei intensiven VMs ausreichen oder?
Wenn eine VM runterfahren wird, wird dann alles aus dem RAM etc. vollständig entfernt?
Wenn ich USB Geräte an VMs durchreiche, hat der Host / andere VMs keine Möglichkeit auf das Gerät zu zugreifen?
Weitere Fragen die sich u.U. ergeben oder die mir im laufe des Abends / Tages einfallen füge ich dann hinzu.
MfG.
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
ESX - Durchreichen, Verbrauch, TrueCrypt, NICs
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Durchreichen von PCI/PCIe-HW geht nur, wenn Board und CPU IO-MMU unterstützen. Dabei wird auch immer der komplette Controller durchgereicht. Mehr als 2 Geräte pro VM und max 10 Geräte pro Host sind aber nicht möglich.
Wenn du HDDs direkt per RDM in einen VM hievst, sind keine Snapshots mehr möglich und kannst damit auch nicht die Sicherungsmöglichkeiten des ESX(i) nutzen. Du mußt dann dort wie auf normalen Blech auch entweder die OS-Beilagen oder die übliche Zusatz-SW verwenden. Windows eigenes 'ntbackup' ist dort sicher keine schlechte Wahl. Es ist scriptbar, läßt sich über den Taskplaner automatisieren und kann dazu auch Schattenkopien nutzen.
USB-Ports brauchst du nicht mehr durchreichen, mit vSphere4 hat auch ein USB-Controller pro VM Einzug gehalten.
Den Verbrauch bei Last/Idle kannst du nur selbst ermitteln. In jedem Fall solltest du AMDs Angaben zur TDP beachten. AMD gibt leider meist nur den geschönten ACP-Wert an und der ist stellenweise erheblich niedriger. Bei ACP-Werten von 65W, 95W und 105W sollte dir klar sein, daß diese unter Last einer TDP-Verlustleistunge von 95W, 125W und 140W entsprechen.
Es kommt zwar immer auf den genauen Einsatzzweck an, aber auf eine einzige HDD würde ich weder 2008-R1/R2 noch WHS (2011) installieren. Da sollte schon ein Raid5 oder 10 mit mindestens 4 Platten drinstecken oder die vDisk auf einem solchen Raid zu liegen kommen. Ansonsten behindert vor allem die Schreibleistung die gesamte Gast-Performance. Neben einer USV stehen daher für den HW-Raid-Controller neben 256MB oder 512MB Controller-Cache auch eine BBU im Pflichtenheft.
Für den RAM gilt gleiche Einsatzabhängigkeit. 4GB RAM sind pro W2k8- und damit sicher auch WHS-Gast, wenn dieser als WHS2011 schon auf dem Server W2k8-R2 beruht, ein gebräuchlicher Wert. Daher dürfte für die angegebenen VM-Zahlen der RAM zumindest bei reger vRAM-Auslastung schon zu knapp sein.
Ich komme da auf folgende Zahlen:
PS: Die Frage ist auch, ob es unbedingt noch der ESX- sein muß und nicht besser gleich der ESXi-Server zum Einsatz kommt. Der ESX ist ein Auslaufmodell und vSphere5 gibt es dann nur noch als ESXi-Version. Ein Migration von ESX zu ESXi ist nicht möglich und erfodert daher immer eine Neu-Installation.
Wenn du HDDs direkt per RDM in einen VM hievst, sind keine Snapshots mehr möglich und kannst damit auch nicht die Sicherungsmöglichkeiten des ESX(i) nutzen. Du mußt dann dort wie auf normalen Blech auch entweder die OS-Beilagen oder die übliche Zusatz-SW verwenden. Windows eigenes 'ntbackup' ist dort sicher keine schlechte Wahl. Es ist scriptbar, läßt sich über den Taskplaner automatisieren und kann dazu auch Schattenkopien nutzen.
USB-Ports brauchst du nicht mehr durchreichen, mit vSphere4 hat auch ein USB-Controller pro VM Einzug gehalten.
Den Verbrauch bei Last/Idle kannst du nur selbst ermitteln. In jedem Fall solltest du AMDs Angaben zur TDP beachten. AMD gibt leider meist nur den geschönten ACP-Wert an und der ist stellenweise erheblich niedriger. Bei ACP-Werten von 65W, 95W und 105W sollte dir klar sein, daß diese unter Last einer TDP-Verlustleistunge von 95W, 125W und 140W entsprechen.
Es kommt zwar immer auf den genauen Einsatzzweck an, aber auf eine einzige HDD würde ich weder 2008-R1/R2 noch WHS (2011) installieren. Da sollte schon ein Raid5 oder 10 mit mindestens 4 Platten drinstecken oder die vDisk auf einem solchen Raid zu liegen kommen. Ansonsten behindert vor allem die Schreibleistung die gesamte Gast-Performance. Neben einer USV stehen daher für den HW-Raid-Controller neben 256MB oder 512MB Controller-Cache auch eine BBU im Pflichtenheft.
Für den RAM gilt gleiche Einsatzabhängigkeit. 4GB RAM sind pro W2k8- und damit sicher auch WHS-Gast, wenn dieser als WHS2011 schon auf dem Server W2k8-R2 beruht, ein gebräuchlicher Wert. Daher dürfte für die angegebenen VM-Zahlen der RAM zumindest bei reger vRAM-Auslastung schon zu knapp sein.
Ich komme da auf folgende Zahlen:
Wenn die VMs nur im Leerlauf sind, könnten aber auch die 32GB ausreichen. Aber für dauerhaft im Leerlauf befindliche VMs, installiert man ja nicht jeweils 4 Win-Server als Release1 und 2......16GB (R2)
+ 16GB (R1)
+ 1GB (Vista)
+ 2/4GB (WHS/WHS2011)
+ 2GB (vSphere)
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=> 37 oder 39GB RAM
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PS: Die Frage ist auch, ob es unbedingt noch der ESX- sein muß und nicht besser gleich der ESXi-Server zum Einsatz kommt. Der ESX ist ein Auslaufmodell und vSphere5 gibt es dann nur noch als ESXi-Version. Ein Migration von ESX zu ESXi ist nicht möglich und erfodert daher immer eine Neu-Installation.
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