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Datastore (versehentlich) formatiert
Verfasst: 23.10.2010, 20:31
von wilgin
Hallo an alle!
Ich habe versehentlich einen Datastore formatiert.
Kennt jemand (ausg. Rücksicherung) einen anderen weg die Daten wiederherzustellen?
Danke für alle antworten!
w.
Verfasst: 23.10.2010, 20:41
von Martin
In einigen Fällen war ein Support-Call bei VMware erfolgreich. Deren Spezialisten fanden einen Weg, die Verzeichnisse wieder herzustellen.
Verfasst: 23.10.2010, 22:11
von wilgin
Hallo Martin!
Danke für die rasche Antwort. Ich hab jetzt doch die Variante Restore gewählt ...
Ich habe nun jedoch folgendes Problem:
Ich habe die vmdk und die vmx datei in den DS nach dem restore hochgeladen. Wenn ich die vmx inventarisiere bekomme ich beid er Platte 1 die Meldung:
"Die Information für Gerät 'Festplatte 1' stimmt nicht mit den zulässigen Werten überein. ..."
und danach ein "Object reference not set to an instance of an object."
Wenn ich die Platte manuell einbinden will (Hinzüfügen > Platte > Vorhandene Platte > Durchsuchen), wird mir die vmdk nicht angezeigt obwohl sich die Datei in dem Ordner befindet ... (?)
Wie kann den das sein?
Danke
w.
Verfasst: 23.10.2010, 22:21
von irix
Mit was wurde denn ein Restore gemacht? Zeig uns mal ein Dateilisting direkt aus dem COS und nicht eine Ansicht mittels Datastorebrowsers. Den Inhalt der kleinen Descriptor Datei ist dann genau so interessant wie die VMX ansich.
Gruss
Joerg
Verfasst: 23.10.2010, 22:36
von wilgin
Hallo!
Das restore wurde von einem BAckup Exec 2010R2 (inkl. VMWare Agent) Sicherung gemacht. Der Restore vom Band auf das lokale Filesystem vom Backup Exec Server schaut so aus:
servername.vmdk
servername.vmx
was bedeutet COS?
Danke für die Unterstützung!
W.
Verfasst: 23.10.2010, 22:38
von irix
COS ist das Consolen Operation System des ESX. In deinem Fall ist es ein RedHAT 3 und der Grund der Frage ist das eine VMDK eines ESX immer aus 2 Dateien besteht und nicht nur einer.
Gruss
Joerg
Verfasst: 23.10.2010, 22:41
von wilgin
Hallo Jörg!
Das Backup/Restore hab ich nach der Anleitung von Symantec gemacht ...
Jedenfalls gibt mir das Restore nur diese beiden Dateien zurück.
Kann ich die vmdk nun quasi gar nicht verwenden?
w.
Verfasst: 23.10.2010, 22:52
von irix
Beantworte doch einfach meine Frage und tu um was ich dich gebeten habe, ansonsten geh ich nun schlafen um morgen Frueh F1 zugucken.
Logge dich per SSH auf deinen ESX ein und gib uns ein "ls -al" aus /vmfs/volume/datastore/vm/ . Zur Not tuts auch ein Screenshot von WinSCP/FastSCP. Was wir nicht brauchen ist etwas vom Datastorebrowser.
Gruss
Joerg
Verfasst: 23.10.2010, 22:56
von wilgin
Hallo Jörg!
Nachfolgend die Daten.
Ich hatte leider bisher noch nie was mit dem VM-System zu tun ... sorry wenn ich nciht gleich alles verstehe.
Code: Alles auswählen
[root@vm1]# ls -al
total 14532800
drwxr-xr-x 1 root root 840 Oct 23 21:52 .
drwxr-xr-t 1 root root 1120 Oct 23 22:08 ..
-rw------- 1 root root 14871822336 Oct 23 22:11 server.vmdk
-rw------- 1 root root 0 Oct 23 21:52 server.vmsd
-rw------- 1 root root 4875 Oct 23 21:52 server.vmx
-rw------- 1 root root 261 Oct 23 21:52 server.vmxf
[root@vm1]#
danke für deine Unterstützung!
W.
Verfasst: 23.10.2010, 23:14
von irix
Ok.... die gute Nachricht das die Daten noch da sind. Allerdings hat die Datei den falschen Namen und die kleine Descriptor Datei fehlt.
Die flat enthaelt die Daten und die ohne ist eine Beschreibung der vDisk wo vermerkt ist welchen Kontroller sie verwendet und wie die Geometrie Daten sind.
Unser Forenmitglied Ulli versteckt auf seiner
http://sanbarrow.com/ Seite irgendwo ein kleines Windows Tool was anhand der -flat.vmdk den Descriptor wieder herstellt. Leider finde ich es auf Anhieb nicht. Desweiteren must du dazu die Datei auch auf einen Windows Rechner kopieren.
Evtl. hilft dir auch
http://www.youtube.com/watch?v=tQmZOavo ... _embedded#! weiter. Bennen die Datei aber von AAT011.vmdk nach AAT011-flat.vmdk vorher um.
Anschliessend sollte die VMDK wieder sichtbar sein im Datastorebrowser und unter Edit Settings VM.
Gruss
Joerg
Verfasst: 23.10.2010, 23:47
von Dayworker
Findet sich auf
http://sanbarrow.com/sickbay.html#therapy und dort unter "only *-flat.vmdk exists".
Allerdings würde ich die Datei erstmal noch in einen anderen Ordner sichern, falls bei wiederherstellen etwas schief geht.

Verfasst: 24.10.2010, 15:16
von continuum
falls noetig poste ein altes vmware.log - dann schreib ich dir die descriptor-vmdk neu
Verfasst: 24.10.2010, 17:38
von Dayworker
Ulli das wird nix werden, er hat anscheinend weder ein "vmware.log" gesichert noch den Restore-Ernstfall mal geprobt...
Verfasst: 24.10.2010, 19:00
von continuum
es ist gar nicht gesagt das dass ueberhaupt eine *-flat.vmdk ist , vielleicht ist es auch eine monolithicSparse oder streamOptimized
es wuerde helfen zu wissen wie gross die vmdk angelegt wurde - es scheint mir keine typische Groesse zu sein
Verfasst: 24.10.2010, 19:12
von irix
Ein "monolithicSparse" in einem ESX Umfeld? Selbst die optimizedStream sieht man doch nur wenn man was als OVF bekommt oder? Ich dachte immer das diese beim "Import" nach *-flat gewandelt werden.
Gruss
Joerg
Verfasst: 24.10.2010, 22:17
von continuum
Die vmdk hat nicht den erwarteten Namen mit -flat.vmdk - von daher gehe ich bei der "Aktenlage" von einem unbekannten format aus.
Laesst sich aber mit dd einfach nachpruefen
dd if=AAT011.vmdk of=descriptor.txt bs=1 skip=512 count=1024
wenn descriptor.txt einen embdedded desrciptor erzeugt ist es wirkick keine -flat.vmdk
Verfasst: 24.10.2010, 22:23
von Dayworker
Das wird ja immer mysteriöser. Weiß eigentlich jemand was die Backuplösung da genau gesichert hat?
Verfasst: 26.10.2010, 20:08
von wilgin
Hallo an alle!
Danke mal für die Unterstützung! Mal kurz zusammengefasst:
Wir verwenden Backup Exec 2010R2 incl. VMWare Agent zur Sicherung.
Ich habe in den letzten Tagen herausgefunden, das diese Sicherung das gleiche macht wie vcb. Das hier generierte vmdk-file kann nicht direkt in den esx geladen werden, sondern muss durch den vmConverter angepasst werden. Das Problem warum dies nicht beim ersten versuch klappte war, das wir bei dem defekten Server eine normale Platte hatten und gut 12 unabhängige. BackupExec kann jedoch keine unabhängigen sichern weshalb diese aus dem Job ausgenommen wurden. In der vmx Datei sind diese jedoch drinnen und VMConverter beschwert sich das er diese nciht findet.
Lösung: Die unabhängigen Platten in der VMX Datei löschen. Damit konnte ich die vmdk in den ESX schicken und der gesicherte Server lief wieder.
Mein Problem war, das ich dieses Szenario schon zweimal durchgemacht hatte. Jedoch nur Maschinen die abhängige Platten hatten. Damit klappte die Rücksicherung immer ohne Schwierigkeiten.
Ich habe auch noch erfahren das BAckup Exec 2010 erst ab ESX 4.x mit dem Agent optimal zusammenarbeitet. Die Hochrüstung wird jedoch erst in sechs Monaten geschehen.
Der Server läuft nun wieder einwandfrei.
Danke nochmal an alle die mir auf die Sprünge geholfen haben. Wie schon erwähnt hatte ich bisher mit dem ESX System noch nicht allzu viel zu tun ausgenommen der Konsole.
Grüße!
w.