VMware-Forum

Hallo,

also ich habe den Eindruck als wäre DRS bei unserer VI 3.5 6xESX 140 VMs überfordert. Letztens musste ich es abschalten da ständig VM´s von einem ESX zum anderen migriert wurden obgleich die DRS Settings sehr konservativ gewählt sind.

Ich habe die VM´s nun mal selbst auf die Hosts aufgeteilt und nun habe ich wieder eine bessere VI Performance und keine Hotspots. Durch´s DRS waren ständig wie gesagt VM´s von einem Host zum anderen nur um nach einer Stunde wieder auf einen anderen verschoben zu werden?

Insbesondere sehe ich das Problem wenn VMs nicht kontinuierlich Last ziehen sondern eben nur für eine Stunde und dann wieder eine Zeit lang nicht um dann wieder für eine Stunde Last zu ziehen. Hat man einige solcher VM´s welche nach Jobs arbeiten denke ich bringt das die DRS Technik welche ja die restlichen VM´s auf einem Host woanders hin verschiebt sauber durcheinander.

Außerdem ist dann der "Zielhost" auch erfreut über die neue Last die er kriegt. Sollte das eine Speichersau sein muss er ggf. sogar noch Baloonen was ihn storagetechnisch zum kotzen bringt.

Wie auch immer, aktuell bin ich der Meinung das es ganz nett ist in Umgebungen welche nur zu ca. 50 bis 60% ausgelastet sind. Aber da ist auch der Nutzen fraglich. Aber wenn ich an der Maximalgrenze operiere wird es eng mit DRS. Wobei ich mich schon frage wieso ich als Personen die Last für sämtliche Hosts wieder deutlich niedriger bekomme. Ich habe den Eindruck durch das DRS und durch das daraus ggf. resultierende baloonen kommt das System durcheinander.

Oder mache ich was falsch? Wer hat Erfahrungen damit? Ich würde mich gerne austauschen.

Danke!

Hm, interessante Beobachtungen.... Scheint genau das zu machen, wofürs gebaut ist: Den VMs möglichst die Resourcen zu geben, die sind im Moment benötigen.

Erstmal gruündsätzlich: DRS überwacht nur CPU und Speicherauslastung der VMs (und der ESX Server). Aber das spielt wohl bei Deinen Beobachtungen keine Rolle

Dann versucht DRS in der Tat, zuerst wenig ausgelastete VMs zu migrieren, um für die unter Last stehenden VMs "Platz zu schaffen" auf nem Host. Denn auch VMotion braucht Ressourcen, und wenn eine sowieso schon schwer schaffende VM verschoben wird, ist das keine so gute Idee...

Wie stark sind denn Deine ESX im Schnitt ausgelastet bzgl. CPU?
Und wie stark beim RAM?
Wie viel RAM haben Deine Hosts, und wie viel RAM hast Du in die VMs eingebaut (um den Faktor des "Overcommitment" zu bestimmen?

Siehst Du in der DRS-History, warum die VMs migriert wurden?

Dass eine VM bei VMotion auf dem Ziel-ESX erstmal viel Speicher braucht, ist natürlich hinderlich, wenn die ESX alle eh schon stark ausgelastet sind.

Viele Grüße,
jörg

Hi,
ich nehm mal an du hast eine bzw. mehrer etwas größere SQL (MS SQL oder Oracle) als VM laufen. Wenn der SQL dann mal dicke Backen machen führt das oft dazu das auch der Aplikationserver was zu tun hat und dann ist der ESX mehr mit ddem Herrunschieben beschäftigt als mit arbeiten. Habe ich schon bei mehreren gesehen.

Lösung war meist diese ksiten in ein eigenes Cluster zu vschieben und dort eher mal auf DRS zu verzichten.

Gruß Peter

Danke für eure Antworten!

Ich denke ich liege schon relativ richtig zu behaupten das in einer VI unter hoher Last DRS eher hinderlich sein kann....

@Tschoergez
Meine ESXen sind derzeit sehr stark unter Last, wie geschrieben operiere ich im oberen Grenzbereich. Will sagen wenn im VC mal CPU/RAM grün wird bin ich schon froh. Das ist auch alles nicht gewachsen sondern das Resultat äußerer Zwänge. Ich kriege aber nächste Woche schon 2 neue ESX Server. In der DRS Histroy hatten immer alle 4 Sterne, deswegen habe ich´s nun deaktiviert.

@PeterDA
Deine Lösung ist ja mit meiner gleich wobei bei mir alle VMs nun temp. auf DRS verzichten müssen.