VMware-Forum

hallo,


haben uns einen server mit esx3i einrichten lassen. das ganze läuft sehr flüssig.
mir kam nun die frage: was passiert, wenn mir eine einzelne vm abraucht, oder gar der ganze rechner, habe ja immer noch den alten serverpark. der vm´s werden täglich gesichert, bis das ganze aber zurückgespielt ist dauert es eben eine weile, könnte man verkürzen!

meine "idee": auf den alten servern esx3i installieren, die vm´s als sicherung rüberziehen, wenn irgendwas abraucht server starten,beliebige vm booten und fehlende daten herüberziehen.

haben nur 3 server/vm´s (dc, fileserver, terminalserver), sprich ausfallzeit etc dürfte sich dann in grenzen halten?!

nun zu meinen fragen:
- ist es technisch möglich so etwas zu realisieren? geschwindigkeit spielt ja keine rolle, hauptsache das büro steht nicht!
- schön wäre es, einmal am wochenende den alten server zu starten, die vm´s draufkopieren zu lassen und das ding fährt nach getaner arbeit automatisch wieder herunter. an dc und terminalserver ändert sich im prinzip ja nichts, und die paar daten aus der datenbank des fileservers hab ich auch gleich aus dem backup zurückgespielt.

ich bitte zu bedenken, unser büro besteht aus 10 mann. hochverfügbarkeitslösungen würden sich bei uns nicht lohnen!
gibt es sonst noch irgendwelche ideen von eurer seite, wie ich unseren alten serverpark nutzen kann?

gruß und schönes wochenende

Hallo,

ich kenne Eure alte Hardware nicht, aber vielleicht wäre es sinnvoll, die tägliche Sicherung auf die alte Hardware vorzunehmen, und im Crashfall von einen USB-Stick mit dem 3i zu booten und so, die VM gleich wieder zu starten. Als OS auf der alten Hardware wäre z.B. ein Linux denkbar, das die Backup-Laufwerke im Normalbetrieb bereitstellt.

edit: Da würde ja einer der alten Server mit entsprechenden HDDs reichen.

wenn ich das richtig verstanden habe:

mein esx3i nimmt sich dann die daten übers netz von meinem stand und ich kann gleich weiterarbeiten?! rücksicherung könnte ja über nacht erfolgen. das wäre natürlich eine feine sache! ist das ganze performant genug? haben zwar ein gbit netz, aber reicht das? im prinzip wäre der alte server dann eine art datastore?

gesichert wird momentan per acronis UND dem windowseigenen sicherungsprogramm (beides täglich!). ein backup verbleibt im büro, eins kommt täglich mit nach hause.

bei den alten servern handelt es sich um ca. 4-5 jahre alte rechner, beide mit je 2 xenon prozessoren, 4gb speicher (es lief die ganze zeit nur w2k mit der 4b grenze, aber es sind glaube ich noch banks frei!), einem raid 10 system und gbit netzwerk. die prozessoren dürten wenn ich es richtig in erinnerung habe hardwarevirtualisierung unterstützen. könnte ich mit einem testprogramm nochmal überprüfen. großer speicherplatz ist nicht unbedingt vorhanden, glaube 150 gb? aber ich denke man könnte ja auch eine günstige sata festplatte mit 1tb nachschieben dann wäre platz.

EDIT: nein jetzt hab ichs verstanden: als betriebssystem linux, daten speichern, bei crash stick rein 3i booten und auf daten zugreifen lassen, sofern die alte hardware komplett ausfällt!
in welchem "format" müsste das backup dann stattfinden? acronis ist denke ich mal nicht hilfreich? müssen ja dann die passenden vmware dateistrukturen sein.

Du machst z.Zt. anscheinend Backups innerhalb der VMs, Du kannst aber auch einfach die kompletten VM-Verzeichnisse wegkopieren und so wie sie sind im Crashfall wieder starten (auf der alten Hardware).

das wäre mehr oder weniger das, was ist gerne hätte. optimal wäre natürlich, oder ist das zu sehr ein wunschdenken, wenn das ganze automatisiert wäre der alte rechner schön von alleine hoch und runter fährt (geht das per wake-on-lan?)
die alte hardware wollte ich in den keller stellen, da hab ich ebenfalls netzanbindung.

gibt es vielleicht einen anleitung oder einen link, wie ich die kompletten vms verschiebe?
denke wie gesagt, eine sicherung einmal die woche der kompletten vm´s würde reichen, da sich lediglich die datenbank, einige word-files- der terminkalender und noch ein wenig kleinkram tägich ändert, was ich schnell aus einem image wiederhergestellt habe, hauptsache ich hab was lauffähiges!
entgültige umsetzung wird wohl unser admin machen.

richtig, ich sichere in den einzelnen vm´s.

EDIT: habe gerade etwas gutes gefunden: veeam fastscp. ist das nicht genau was ich suche? kopie des vmdk bereichs eines esx zu einem anderen?
müssen die vm´s dafür gestoppt sein? wenn ich das richtig sehe ist sogar ein schedule eingebaut.

Hi,
ich würde an deiner Stelle vor allem darüber nach denken auf einem der alten Server am besten auch wieder unter ESXi einen 2. DC zu installieren. Auch wenn sich die Benutzerkonten nur selten ändern und Passwörter auch nicht regelmäßig geändert werden so ändern die Clients doch ihre ComputerID beim DC alle paar Wochen. Und es gibt sicher schönere Aufgaben, als ein paar Clients wieder in die Domäne zu hängne nachdem du den DC wiederhergestellt hast.

Ansonsten würde ich die VMs des ESX per vRanger (oder anderer Software) von einer alten Kiste aus Sichern. , Dann kannst du die gesamte VM auf einen ESX Server zurückspielen.

Gruß Peter